Crailsheim: Vom OB erpresst

rotes Hall 09.03.2006 01:13 Themen: Antifa
Erpressung durch Bürgermeister

Am Freitag den 10.03.06 plante Rotes Hall im JuZe Crailsheim eine Infoveranstaltung hinsichtlich der Demo am 18ten durchzuführen. Der Bürgermeister von Crailsheim, Herr Raab, versuchte von Anfang die Vermietung der Jahnhalle an die NPD zu vertuschen und den antifaschistischen Protest zu unterbinden...
Erpressung durch Bürgermeister

Am Freitag den 10.03.06 plante Rotes Hall im JuZe Crailsheim eine Infoveranstaltung hinsichtlich der Demo am 18ten durchzuführen. Der Bürgermeister von Crailsheim (nahe Schwäbisch Hall), Herr Raab, versuchte von Anfang die Vermietung der Jahnhalle an die NPD zu vertuschen und den antifaschistischen Protest zu unterbinden. Nun ist ihm ein neuer Coup gelungen. Er stellte den Vorstand des JuZe Crailsheim vor die Wahl entweder den geplanten Infoabend abzublasen, oder das JuZe (städtisches Gebäude) werde geschlossen! Die Leute vom JuZe entschlossen sich für die erste Variante, was aus unserer Sicht ein falsches Zeichen ist. Bis zum Demotag dem 18.03 werden weitere Repressionen von seiten der Stadt und der Polizei erwartet. Kommt alle nach Crailsheim um der Öffentlichkeit zu zeigen daß sowohl Nazis wie Lars Käppler, als auch deren sympathisanten und Helfershelfer wie Herr Raab hier nicht erwünscht sind!!!

Nie wieder Volksgemeinschaft - Nie wieder Raab
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Ergänzungen

Anti Nazi Rock`n` Roll

. 09.03.2006 - 11:18
Und am 11.03 nach Ludwigshafen ludwigshafen.ainfos.de
+ 08.04 Mannheim Rocken...mannheim.ainfos.de

Etwas mehr Sachkenntnis wäre nicht schlecht..

mr. t. 19.03.2006 - 17:54
Sorry,

aber der Artikel ist ja wohl höchst reisserisch. Zu dem Thema, ob OB Raab nun tatsächlich Druck auf das Jugendhaus ausgeübt hat, kann ich nichts sagen.
Aber den OB auf eine Stufe mit Neonazis zu stellen ist schon dreist! Habt ihr, die Artikelschreiber, schon einmal von einem Zulassungsanspruch von allen Bürgern für öffentliche Einrichtungen gehört?
Auf deutsch heißt das: solange die NPD nicht verboten ist, hat sie einen rechtsstaatlichen Anspruch auf die Nutzung der Halle. Und soweit ich informiert bin, lief doch auch noch ein Gerichtsverfahren zur Untersagung der Veranstaltung.

Also bitte, macht Euch doch in Zukunft besser schlau, bevor Ihr gegen andere schießt, deren Meinung bzw. Standpunkt Ihr nichtmal kennt..

Etwas mehr Sachkenntnis wäre nicht schlecht.

. 21.03.2008 - 00:26
]is zwar schon ewig her hab aber grad bei googlen den artikel gefunden und kann das nicht ganz so stehen lassen[

genau, etwas mehr sachkenntnis...
das verfahren kam nur durch folgendnen umstand zur stande:
der OB (zusammen mit einem kleinem mitwisserkreis aus der stadtverwaltung) vermietete die halle ohne seine fraktion, den gemeinderat oder die öffentlichkeit darüber zu informieren.
das die NPD kein normaler verein ist und es für die öffentlichkeit sehr wohlm eine rolle spiel ob die halle jetzt an den örtlichen sportverein oder an eine rechtsextreme partei vermietet wird war zu dem zeitpunkt egal. der plan war die sache tot zu schweigen. nach dem der in solchen dingen wohl nicht besonders erfahrene OB damit scheiterte und es innerhalb kürzester zeit die ganze stadt wusste (die weitgehends überhaupt nicht erfreut war) und der geminderat ordentlich druck gemacht hatte wurde die nutzungsberechtigung formal eine woche vorher doch noch entzogen.
das verfahren sprach sie der npd zwar wieder zu aber es wurde allgemein als wichtiges zeichen gegen den rechtsextremismus gewertet, dass mensch die npd in crailsheim nicht haben will.
der bürgermeister stand ziemlich allein dar mit seinen verborten ansichten und versuchte in der zwischenzeit den antifaschistischen wiederstand zu demontieren, eben auch durch die drohung gegenüber dem juze da er hier ein wirkungsvolles machtinstrument gegen die lokale linke szene ausspielen konnte!

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