Bericht: 2.3. Antifa-Demo durch Berlin Hellersdorf
Antifa-Demo am 2.3. durch den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf unter dem Motto "Den Rechten Konsens Durchbrechen - Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!".
Am frühen Donnerstag Abend demonstrierten ca. 100 Menschen durch den Stadtteil Berlin-Hellersdorf. Das Antifaschistische Bündnis Marzahn/Hellersdorf hatte unter dem Motto: "Den Rechten Konsens Durchbrechen - Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!" dazu aufgerufen. Anlass waren Nazi-Übergriffe in Marzahn-Hellersdorf auf Punker und vermeintliche Alternative in den vergangenen Wochen. Vom Cecilienplatz am U5-Bhf. Kaulsdorf-Nord führte die Demo durch den Hellersdorfer Kiez ins Zentrum Helle Mitte. Dort kam es nach Beendigung der Demo zu zwei Festnahmen wegen des Tragens von Springerstiefeln mit Stahlkappen und Beleidigung.
Die Nazis hatten kurzfristig eine Gegendemo angemeldet, welche durch die Polizei vom Antifaschistischen Demonstrationszug peinlichst genau getrennt wurde.
Der Abschlussort der Antifa-Demo sollte zunächst verlegt werden, da die Nazis ca. 20 Minuten zuvor von dort los gezogen waren. Dennoch setzten die VeranstalterInnen den Platz vor dem Rathaus durch.
Die Braunen Kameraden marschierten (auf dem Fußweg, da zu wenige TeilnehmerInnen) von der Hellen Mitte nach Kaulsdorf-Nord, wo sie ihre "Demo" am Spreecenter beendeten.
Der Aufruf zur Antifa-Demo:
DEN RECHTEN KONSENS DURCHBRECHEN
Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz
Am 24.2. fanden zwei rechtsextremistisch motivierte Übergriffe auf Punks, die auf dem Weg zu einem Konzert im Jugendclub U5 waren, in Marzahn-Hellersdorf statt. Am Cottbusser Platz und in der U5 zwischen den Bahnhöfen Cottbusser Platz und Hellersdorf erlitt das eine Opfer eine Platzwunde über dem Auge, dem Anderen wurde ein Ohrring abgerissen. Die TäterInnen-Gruppe, bestehend aus 6 Neonazis, ist den Abend über zwischen und um die beiden genannten Bahnhöfe umhergezogen und hat gezielt auf vermeintlich alternative und linke Jugendliche gelauert.
Am nächsten Morgen kam es gegen 4.20 Uhr zu einem Übergriff in der Straßenbahnlinie N93 von 5-6 Personen auf 3 HipHopper mit mediterranen Aussehen. Dabei fielen von den Angreifern Sprüche, wie "Jetzt zeig ich Dir was nen richtiger Deutscher kann!" und "Scheiss Kanacke!"
Bereits in der Nacht vom 11.2. auf den 12. 2. kam es auf dem U5-Bhf. Grottkauer Strasse zu einem Übergriff aus der U-Bahn heraus, bei dem 7 Personen auf 2 Passanten einschlugen und traten. Einer der Angreifer zeigte den Hitler-Gruß und brüllte „Sieg Heil“. Zum wiederholten Mal traf die daraufhin alarmierte Polizei zu spät ein, um die TäterInnen festzunehmen, wodurch solche Vorfälle nicht öffentlich gemacht werden.
Neben unorganisierten Neonazis sind auch organisierte Neonazistrukturen, wie die Kameradschaft Phönix und die Kameradschaft Nord-Ost, welche aus dem ehemaligen Spektrum der verbotenen Kameradschaft Tor besteht, in Marzahn-Hellersdorf aktiv. Im Rahmen des Gedenken an den SA-Führer Horst Wessel, welcher von Neonazis zum NS-Märtyrer hochstilisiert wird, wurden verschiedene Parolen, wie „Rache für Wessel“ oder „Horst Wessel unvergessen“ am U5-Bahnhof Kaulsdorf-Nord gesprüht. In den darauf folgenden Tagen wurden in Marzahn am Blumberger Damm, der Mehrower Allee und der Marzahner Promenade Horst-Wessel-Gedenkplakate verklebt. Am Cecilienplatz wurden verschiedene Aufkleber gefunden auf dem ein Schlagring abgebildet und „Let’s get it end – ALKALIJ offensiv entgegentreten“ geschrieben steht. ALKALIJ ist ein Bündnis verschiedener antifaschistischer Organisationen aus Lichtenberg. Dass solchen Gewaltaufrufen immer wieder Taten folgen, zeigen nicht nur die Übergriffe der letzten Wochen, sondern auch jener am 11.9.05 auf einen 49-jährigen dunkelhäutigen Mitbürger aus Hellersdorf am U-Bahnhof Kaulsdorf Nord. Auch die immer wieder stattfindenden Angriffe auf das alternative unabhängige Jugendzentrum „La Casa“ bestätigen dies.
Wir rufen dazu auf sich für ein Marzahn-Hellersdorf ohne Rassismus, Sexismus und Antisemitismus zu organisieren und am 02.03.2006 um 17 Uhr zum Cecilienplatz (am U5-Bhf. Kaulsdorf Nord) zu kommen und sich an der Demonstration zu beteiligen. Marzahn-Hellersdorf darf kein Rückzugsort für Neonazis werden. Deswegen müssen wir zeigen, dass weder hier noch irgendwo anders rassistische, antisemitische oder sexistische Ressentiments akzeptiert werden. Durchbrechen wir den rechten Konsens!
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN
ANTIFA HEISST ANGRIFF
Die Nazis hatten kurzfristig eine Gegendemo angemeldet, welche durch die Polizei vom Antifaschistischen Demonstrationszug peinlichst genau getrennt wurde.
Der Abschlussort der Antifa-Demo sollte zunächst verlegt werden, da die Nazis ca. 20 Minuten zuvor von dort los gezogen waren. Dennoch setzten die VeranstalterInnen den Platz vor dem Rathaus durch.
Die Braunen Kameraden marschierten (auf dem Fußweg, da zu wenige TeilnehmerInnen) von der Hellen Mitte nach Kaulsdorf-Nord, wo sie ihre "Demo" am Spreecenter beendeten.
Der Aufruf zur Antifa-Demo:
DEN RECHTEN KONSENS DURCHBRECHEN
Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz
Am 24.2. fanden zwei rechtsextremistisch motivierte Übergriffe auf Punks, die auf dem Weg zu einem Konzert im Jugendclub U5 waren, in Marzahn-Hellersdorf statt. Am Cottbusser Platz und in der U5 zwischen den Bahnhöfen Cottbusser Platz und Hellersdorf erlitt das eine Opfer eine Platzwunde über dem Auge, dem Anderen wurde ein Ohrring abgerissen. Die TäterInnen-Gruppe, bestehend aus 6 Neonazis, ist den Abend über zwischen und um die beiden genannten Bahnhöfe umhergezogen und hat gezielt auf vermeintlich alternative und linke Jugendliche gelauert.
Am nächsten Morgen kam es gegen 4.20 Uhr zu einem Übergriff in der Straßenbahnlinie N93 von 5-6 Personen auf 3 HipHopper mit mediterranen Aussehen. Dabei fielen von den Angreifern Sprüche, wie "Jetzt zeig ich Dir was nen richtiger Deutscher kann!" und "Scheiss Kanacke!"
Bereits in der Nacht vom 11.2. auf den 12. 2. kam es auf dem U5-Bhf. Grottkauer Strasse zu einem Übergriff aus der U-Bahn heraus, bei dem 7 Personen auf 2 Passanten einschlugen und traten. Einer der Angreifer zeigte den Hitler-Gruß und brüllte „Sieg Heil“. Zum wiederholten Mal traf die daraufhin alarmierte Polizei zu spät ein, um die TäterInnen festzunehmen, wodurch solche Vorfälle nicht öffentlich gemacht werden.
Neben unorganisierten Neonazis sind auch organisierte Neonazistrukturen, wie die Kameradschaft Phönix und die Kameradschaft Nord-Ost, welche aus dem ehemaligen Spektrum der verbotenen Kameradschaft Tor besteht, in Marzahn-Hellersdorf aktiv. Im Rahmen des Gedenken an den SA-Führer Horst Wessel, welcher von Neonazis zum NS-Märtyrer hochstilisiert wird, wurden verschiedene Parolen, wie „Rache für Wessel“ oder „Horst Wessel unvergessen“ am U5-Bahnhof Kaulsdorf-Nord gesprüht. In den darauf folgenden Tagen wurden in Marzahn am Blumberger Damm, der Mehrower Allee und der Marzahner Promenade Horst-Wessel-Gedenkplakate verklebt. Am Cecilienplatz wurden verschiedene Aufkleber gefunden auf dem ein Schlagring abgebildet und „Let’s get it end – ALKALIJ offensiv entgegentreten“ geschrieben steht. ALKALIJ ist ein Bündnis verschiedener antifaschistischer Organisationen aus Lichtenberg. Dass solchen Gewaltaufrufen immer wieder Taten folgen, zeigen nicht nur die Übergriffe der letzten Wochen, sondern auch jener am 11.9.05 auf einen 49-jährigen dunkelhäutigen Mitbürger aus Hellersdorf am U-Bahnhof Kaulsdorf Nord. Auch die immer wieder stattfindenden Angriffe auf das alternative unabhängige Jugendzentrum „La Casa“ bestätigen dies.
Wir rufen dazu auf sich für ein Marzahn-Hellersdorf ohne Rassismus, Sexismus und Antisemitismus zu organisieren und am 02.03.2006 um 17 Uhr zum Cecilienplatz (am U5-Bhf. Kaulsdorf Nord) zu kommen und sich an der Demonstration zu beteiligen. Marzahn-Hellersdorf darf kein Rückzugsort für Neonazis werden. Deswegen müssen wir zeigen, dass weder hier noch irgendwo anders rassistische, antisemitische oder sexistische Ressentiments akzeptiert werden. Durchbrechen wir den rechten Konsens!
FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN
ANTIFA HEISST ANGRIFF
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Ergänzungen
How much Bastards?
Oder hab ich die Info im bericht überlesen?
Bastard ist keine Beleidigung!
Es waren ca.30-40 Nazis - fast ausschließlich BlackBlocker - ein Transpi und ganz leise (keine Parolen gerufen oder ähnliches)!
Übergriffe???????
Eine Gruppe von jugendlichen Tätern verletzte mehrere andere Menschen in Friedrichshain
Friedrichshain-Kreuzberg
# 428
Zwei 16- und 17-Jährige wurden heute Nacht gegen 0 Uhr auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee in Friedrichshain von einer 15-köpfigen Gruppe attackiert. Die Jugendlichen wurden von den Tätern ohne ersichtlichen Grund unter anderem auch mit Biergläsern geschlagen.
Beide Opfer kamen mit Platzwunden und Prellungen in ein Krankenhaus.
Zwei Stunden später gegen 2 Uhr trifft eine 26-jährige Frau am S-Bahnhof Frankfurter Allee in Friedrichhain auf eine ca. 10 bis 12-köpfige Gruppe, aus der heraus drei Täter auf sie zu gingen und sie zu Boden stießen. Am Boden liegend schlugen die Angreifer ihrem Opfer mit einem Fahrradschloss mehrmals ins Gesicht. Die Frau wurde mit mehreren Platzwunden in ein Krankenhaus gebracht.
Wiederum zwei Männer wurden gegen 2 Uhr 25 in der Schreinerstraße in Friedrichshain aus einer Gruppe von 15 Personen heraus ohne ersichtlichen Grund angegriffen. Die beiden 26- und 28-Jährigen wurden zunächst zu Boden geschlagen. Als es den Opfern gelang wieder aufzustehen, griffen die Täter sie erneut mit einem Teleskopschlagstock und einer Flasche an. Beide wurden mit Prellungen und Schnittwunden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Auch nach dieser Tat konnte die Tätergruppe wiederum unerkannt entkommen.
In allen drei Fällen sollen die Täter mit schwarzen Jacken und Jeans-Hosen bekleidet gewesen sein.
Riecht verdammt stark nach naziübergriffen , die ja in letzter zeit in friedrichshain gehäuft auftreten . samstag abend wurden nazis in S-bahn in den ostberliner szenebezirken gesehen , vielleicht im zusammenhang mit dem Hertha - köln spiel , waren teilweise im autonomen outfit als auch oldschool mit schwarz weiß rot aufnähern etc. , hat jemand infos zu den übergriffen????????????!!!!!!!!!!!!!!
Schuhe?
Bastard ist eben doch nicht korekt...
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Bastard
Bitte Beitrag von [ABM] löschen...danke:
zum schuh
daraus ein generelles verbot zu konstruieren halte ich für fragwürdig.
greeeeeeeeeeeez an alle activistas!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Unehelich? — Dr. Denkzettel
@leute — unwichtig
SCHUTZBEWAFFNUNG_SPRINGERSTIEFEL — NAZIKILLER
respekt vor den..... — egal
englisch zählen — Peter G.
Sozial? — Roland Ionas Bialke
nochmal Schuhe — Roland Ionas Bialke
nazis — mensch
@bialke — egal
Babykacke vs. Neunmalklug — Roland Ionas Bialke
@bialke — egal