Des "Linksrucks" Lafontaine und Israel
"Israel-der-Terrorstaat"-Linksruck, Linkspartei und Lafontaine. Nachdem die Gruppe Linksruck mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter der Linksfraktion stellt, darf Linksruck nun sogar Lafontaine auf einer Pressekonferenz als Geschütz gegen die Berliner WASG "auffahren". Peinlich: Linksrucks menschenverachtende Haltung zu Israel.
Wenn am morgigen Donnerstag prominente Mitglieder des "Linksruck" und Oskar Lafontaine eine gemeinsame Pressekonferenz abahlten, sollte man dem Saarländer eigentlich die Linksruck-Broschüre "Israel, der Terrorstaat" unter die Nase halten. Irgendwie haben sich die Mächtigen von Linkspartei und WASG nicht die Brille geputzt... Jedenfalls wurden mehrere Ruckies als Mitarbeiter der Linksfraktion eingestellt. Quasi als Belohnung dafür, dass diese Drückerkolonne vehement versucht einen Eigenantritt der WASG bei der Berliner Abgeordnetenwahl zu verhindern.
In der Berliner WASG findet derzeit eine Urabstimmung statt: "Seid ihr für oder gegen einen Eigenantritt". Als Entscheidungshilfe erreichte die Mitglieder ein offenbar eilig verfasster Brief Lafontaines, der dazu aufruft gegen den Eigenantritt zu votieren. Den Brief haben ihm offenbar die Linksruckler im Bundestag und im WASG-Bundesvorstand diktiert. Im verquasten Ruck-Deutsch ist von einer "einmaligen historischen Chance" der Linken usw. die Rede, die durch den Eigenantritt nicht zerstört werden dürfe.
Am Donnerstag kann Linksruck sogar eine Presskonferenz mit Lafontaine durchführen. Da geht es aber wahscheinlich nicht um die Unterstützung der Ruckler für Gruppen wie Hamas.
Zur angekündigten Teilnahme Oskar Lafontaines an der Pressekonferenz
der Ruckler-Frontorganisation „Initiative Rixdorf für eine neue Linke” erklärte das Landesvorstandsmitglied der WASG Berlin und bei der PDS in Ungnade gefallene Gefühls-Kreuzberger, Michael Prütz:
"Es ist zu begrüßen, dass der führende Repräsentant der WASG, Oskar
Lafontaine, sich nach langen Monaten der schwierigen politischen
Entscheidungsfindungen innerhalb der WASG Berlin nun in die Diskussion
über den eigenständigen Antritt des Landesverbandes zur diesjährigen
Abgeordnetenhauswahl einzubringen gedenkt. Laut Ankündigung der
„Initiative Rixdorf für eine neue Linke” wird Lafontaine an deren „Pressekonferenz zur Urabstimmung” am morgigen Donnerstag teilnehmen.
Wie der Landesparteitag der WASG Berlin am vergangenen Wochenende
anschaulich machte, ist die „Initiative Rixdorf für eine neue Linke”
als Sammelbecken unkritischer Fusionsbefürworter eine durchaus
ernstzunehmende Minderheit in der WASG Berlin. Dies scheint auch Oskar Lafontaine durch seine angekündigte Teilnahme an der Pressekonferenz würdigen zu wollen, ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass ihn dies zum Fürsprecher und Sympathisanten einer Gruppierung macht, deren politische Hintergründe zum Teil äußerst bedenklich sind.
So werden laut Ankündigung neben Lafontaine und anderen auch Lucia
Schnell und Christine Buchholz an der morgigen Pressekonferenz teilnehmen und „für Fragen zur Verfügung stehen”. Schnell und Buchholz sind neben ihren Aktivitäten für die „Initiative Rixdorf” eher bekannt als standfeste
Funktionäre der Organisation „Linksruck”. Diese vertritt beispielsweise
die „Auffassung, dass das zionistische Ziel, mit einem jüdischen Staat den Juden der Welt eine Heimstatt zu geben,... gescheitert ist” und beurteilt die Selbstmordattentate und Terroranschläge junger Palästinenser als „berechtigten Widerstand”, denn „Israel ist ein Unterdrückerstaat”.
Damit zitiert Prütz noch die mildesten Attacken der Ruckser gegen Israel. Über den eigentümlichen Antizionismus des Linksruck und seiner Mutterpartei SWP (Socialist Workers Party) kursieren zahlreiche Texte im Internet. In der Kritik stehen insbesondere die unkritische Haltung der Ruck-Tendenz "International Socialist" zu islamistischen Gruppen, sowie ihre spezifische Kapitalismuskritik. "Die Reichen sollen bluten!" An einer Kritik, die Kapitalismus nur im "reich sein" festmacht, gibt es selbst für Nicht-Freunde der "Bahamas"-Fraktion einiges auszusetzen.
Menschenverachtend ist nicht nur die Haltung des Ruckismus zu den Selbstmordanschlägen in Israel. Auch die Mitglieder dieser Sekte hatten nie viel zu lachen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den Selbstmord des in die Isolation und Ungnade geratenen Linksruck-Aktivisten und Berliner Hip-Hopper "Georg" vor einigen Jahren.
Dass der neue "Sektenbeauftragte" Lafontaine sich mit dieser menschenverachtenden Truppe zusammentut und mit Linksruck-Christine Buchholz und anderen Top-Ruxxxern wie "Riot-Girl" Luzie Schnell eine gemeinsame Pressekonferenz abhält, lässt tief blicken; allerdings dürfte dieses peinliche Schauspiel auch einigen Unterhaltungswert besitzen.
In der Berliner WASG findet derzeit eine Urabstimmung statt: "Seid ihr für oder gegen einen Eigenantritt". Als Entscheidungshilfe erreichte die Mitglieder ein offenbar eilig verfasster Brief Lafontaines, der dazu aufruft gegen den Eigenantritt zu votieren. Den Brief haben ihm offenbar die Linksruckler im Bundestag und im WASG-Bundesvorstand diktiert. Im verquasten Ruck-Deutsch ist von einer "einmaligen historischen Chance" der Linken usw. die Rede, die durch den Eigenantritt nicht zerstört werden dürfe.
Am Donnerstag kann Linksruck sogar eine Presskonferenz mit Lafontaine durchführen. Da geht es aber wahscheinlich nicht um die Unterstützung der Ruckler für Gruppen wie Hamas.
Zur angekündigten Teilnahme Oskar Lafontaines an der Pressekonferenz
der Ruckler-Frontorganisation „Initiative Rixdorf für eine neue Linke” erklärte das Landesvorstandsmitglied der WASG Berlin und bei der PDS in Ungnade gefallene Gefühls-Kreuzberger, Michael Prütz:
"Es ist zu begrüßen, dass der führende Repräsentant der WASG, Oskar
Lafontaine, sich nach langen Monaten der schwierigen politischen
Entscheidungsfindungen innerhalb der WASG Berlin nun in die Diskussion
über den eigenständigen Antritt des Landesverbandes zur diesjährigen
Abgeordnetenhauswahl einzubringen gedenkt. Laut Ankündigung der
„Initiative Rixdorf für eine neue Linke” wird Lafontaine an deren „Pressekonferenz zur Urabstimmung” am morgigen Donnerstag teilnehmen.
Wie der Landesparteitag der WASG Berlin am vergangenen Wochenende
anschaulich machte, ist die „Initiative Rixdorf für eine neue Linke”
als Sammelbecken unkritischer Fusionsbefürworter eine durchaus
ernstzunehmende Minderheit in der WASG Berlin. Dies scheint auch Oskar Lafontaine durch seine angekündigte Teilnahme an der Pressekonferenz würdigen zu wollen, ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass ihn dies zum Fürsprecher und Sympathisanten einer Gruppierung macht, deren politische Hintergründe zum Teil äußerst bedenklich sind.
So werden laut Ankündigung neben Lafontaine und anderen auch Lucia
Schnell und Christine Buchholz an der morgigen Pressekonferenz teilnehmen und „für Fragen zur Verfügung stehen”. Schnell und Buchholz sind neben ihren Aktivitäten für die „Initiative Rixdorf” eher bekannt als standfeste
Funktionäre der Organisation „Linksruck”. Diese vertritt beispielsweise
die „Auffassung, dass das zionistische Ziel, mit einem jüdischen Staat den Juden der Welt eine Heimstatt zu geben,... gescheitert ist” und beurteilt die Selbstmordattentate und Terroranschläge junger Palästinenser als „berechtigten Widerstand”, denn „Israel ist ein Unterdrückerstaat”.
Damit zitiert Prütz noch die mildesten Attacken der Ruckser gegen Israel. Über den eigentümlichen Antizionismus des Linksruck und seiner Mutterpartei SWP (Socialist Workers Party) kursieren zahlreiche Texte im Internet. In der Kritik stehen insbesondere die unkritische Haltung der Ruck-Tendenz "International Socialist" zu islamistischen Gruppen, sowie ihre spezifische Kapitalismuskritik. "Die Reichen sollen bluten!" An einer Kritik, die Kapitalismus nur im "reich sein" festmacht, gibt es selbst für Nicht-Freunde der "Bahamas"-Fraktion einiges auszusetzen.
Menschenverachtend ist nicht nur die Haltung des Ruckismus zu den Selbstmordanschlägen in Israel. Auch die Mitglieder dieser Sekte hatten nie viel zu lachen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den Selbstmord des in die Isolation und Ungnade geratenen Linksruck-Aktivisten und Berliner Hip-Hopper "Georg" vor einigen Jahren.
Dass der neue "Sektenbeauftragte" Lafontaine sich mit dieser menschenverachtenden Truppe zusammentut und mit Linksruck-Christine Buchholz und anderen Top-Ruxxxern wie "Riot-Girl" Luzie Schnell eine gemeinsame Pressekonferenz abhält, lässt tief blicken; allerdings dürfte dieses peinliche Schauspiel auch einigen Unterhaltungswert besitzen.
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Ergänzungen
kritisches zur "nahost-politik" der swp
ansonsten scheint die swp inzwischen auch die meinung zu vertreten, dass salman rushdies "satanic verses" der beginn einer "islamophoben kampagne des westens" war, siehe hier im originaltext: http://www.socialistworker.co.uk/article.php?article_id=8243
Nützliche Idioten.
Vor Jahren gab es mal einen Masseneintritt der SAG Trotzkisten (Haben mal n Kumpel von mir rausgeschmissen, weil er soff, wer nicht mehr funktioniert...) in die SPD. Seitdem hat man nichts mehr von denen gehört. Ihr Oberguru Mosler ist dafür heut bei der Wasg und man trifft da wohl noch mehr vertraute Namen von Altlinken wieder, von denen man seit Jahren nichts mehr gehört hatte und sich gelegentlich fragte, leben die noch? Man muß sich also nichts vormachen, wer alles dabei ist. Das Parteienprojekt scheint für Altlinke die letzte Chance vor der Rente zu sein, doch noch mal politisch mitspielen zu dürfen, nachdem sich fast alles aus den vergangenen 30 Jahren aufgelöst hat.
Siehe auch:
http://de.geocities.com/ostendfaxpost/politsekten.html#Mythos_Antiimperialismus_
Ort und Zeit der Pressekonferenz LafontaineLR
@saul
kleines bonmot am rande: roger protz - http://www.beer-pages.com/roger.htm & http://en.wikipedia.org/wiki/Roger_Protz -, anfang der 1970er jahre chefredakteur des "socialist workers" der britischen swp, einige jahre spaeter wegen abweichender meinung herausgekickt, ist heute leitendes mitglied der "campaign for real ale" (camra) - und herausgeber von dessen "good beer guide" http://www.camra.org.uk/SHWebClass.asp?WCI=ShowCat&CatId=13 ;-]
Fundsache.
So und hier noch eine nette Fundsache von Linksruck. Was sagt Linksruck zum Karrikaturenstreit? Hier stehts.
Sie wehren sich gegen Rassismus
http://www.sozialismus-von-unten.de/lr/artikel_1783.html
Stellungnahme Linksruck
Stellungnahme von Linksruck zu der Presseerklärung von Michael Prütz
Mit Unverständnis haben wir die Presseerklärung von Michael Prütz (Mitglied des WASG Landesvorstand Berlin) anlässlich der Pressekonferenz der „Initiative Rixdorf für eine neue Linke“ zur Kenntnis genommen. Abweichend vom eigentlichen Thema der Pressekonferenz (diese beschäftigt sich mit der Urabstimmung der Berliner WASG über die Frage eines eigenständigen Antrittes der WASG zu den Abgeordnetenhauswahlen im Herbst 2006) wirft Prütz dort der Organisation Linksruck eine „menschenverachtende Haltung zu Israel“ vor. Diesen Vorwurf weisen wir hiermit zurück.
Linksruck ist der Meinung, dass die Vertreibung und Entrechtung der Palästinenser durch das israelische Militär den Menschen im Nahen Osten weder Sicherheit noch Frieden gebracht hat – auch nicht der israelischen Bevölkerung. Im Gegenteil – sie hat zu unendlichem Leid und Blutvergießen geführt.
Mit dieser Meinung stehen wir nicht allein da. Sie ist ein Grundkonsens der globalen Bewegung gegen den Krieg wie auch der israelischen Friedensbewegung. Diese Auffassung liegt auch den zahllosen UN-Resolutionen der letzten 30 Jahre zugrunde, die die israelische Regierung zum Rückzug aus den besetzen Gebieten aufgefordert haben. Wir stimmen dem jüdischen Friedensaktivisten und Wissenschaftler Noam Chomsky zu. Er schreibt: „Solidarität mit den Palästinensern ist in Wirklichkeit Solidarität mit den Juden. Es ist nicht in unserem Interesse, dass wir die Zustände, die Widerstand und Blutvergießen andauernd reproduzieren, verstärken.“,
. Wie Chomsky glauben wir, dass nur ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Juden und Palästinensern in einem weltlichen, demokratischen Staat mit gleichen Rechten für alle Frieden schaffen kann. Wir halten diese Position nicht für „menschenverachtend“, sondern für zutiefst human und im Interesse von Juden und Palästinensern gleichermaßen.
Linksruck lehnt Selbstmordattentate ab. Was wir jedoch nicht tun, ist die Gegenwehr der Palästinenser mit der für sie ursächlichen Gewalt gleich zu setzen. Eine solche Gleichsetzung bringt uns einem Frieden im Nahen Osten keinen Schritt näher, weil sie nicht benennt, was das Haupthindernis für den Frieden ist: Die Politik der sozialen und politischen Entrechtung der Palästinenser durch die israelische Regierung.
Wir fordern Michael Prütz auf, die Presseerklärung offiziell zurück zuziehen.
Stefan Bornost und Yaak Pabst
Linksruck Bundesleitung
Berlin, 1. März 2006
Fotos
Zu Linksruck und Israel:
Einen Artikel dazu gibt es hier:
http://www.sozialismus-von-unten.de/lr/artikel_820.html
Sowohl Palaestinaenser als auch Israelis wuenschen sich doch ein leben in Frieden. Traurigerweise hat der Kriegsverbrecher Sharon diesen Wunsch in eine noch weitere Ferne ruecken lassen.
Artikel zum Thema Nahost: Israel / Palästina:
http://www.sozialismus-von-unten.de/lr/modules.php?name=Zeitung&file=archiv&pa=list&thema=2
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Linksruck nicht schlimmer als andere Sekten — Bla
- — -
antiD — gasügü
da muss ich hin — was-g-eht mich das an?
verquast ... — Mein Name
Foto löschen — lö*
@Foto löschen? — didf
Israel=Aggressor — =AAD=
Schluss mit der Kampagne gegen Linke — SAR
@der nestscheisser — berlebusch