Schönebeck Antifademo erste Bilder
Mehr als 300 Personen nahmen an der Antifademo teil.
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Ergänzungen
Tumulte bei linken und rechten Protesten in S
Quelle: MDR 25. Februar 2006
*siehe letztes Bild, waren aber keine feuerwerkskörper sondern rauchbomben und farbeier (oder ähnliches)
beobachter
Bericht
Unter diesem Motto demonstrierten heute mehr als 300 Antifas gegen Naziterror und für den Aufbau linker Strukturen in Schönebeck.
Anlässe gab und gibt es genug – insbesondere den Überfall 5 rechter Jugendlicher auf einen 12-jährigen Jungen in Pömmelte, nicht weit entfernt von Schönebeck. Aufgrund seiner Hautfarbe wurde der Junge angegriffen und über eine Stunde lang geschlagen, getreten, misshandelt und erniedrigt, was angeblich keiner der 700 Einwohner bemerkte.
Die Täter hatten gute Verbindungen zur Kameradschaft Schönebeck, diese schob allerdings (wie erwartet) jede Verantwortung von sich. Schon in der Vergangenheit waren Mitglieder der Kameradschaft immer wieder durch Gewalttaten gegen Nicht-Deutsche und Nicht-Rechte aufgefallen.
Als der Termin der Antifa-Demo bekannt wurde, meldeten die Nazis prompt eine Gegendemonstration an. Im Vorfeld wurde von Seiten des „Nationalen Beobachters“ immer wieder großmäulig absolute Gewaltlosigkeit angekündigt.
Kurz vor der Demo folgendes:
„Übrigens, dass die Polizei in Bereitschaft ist, beruhigt uns ungemein. Dann kann sie ja dafür sorgen, dass es nicht wieder zu linksradikalen Übergriffen und Straftaten kommt […]“
Sarkasmus pur…
An der Welsleber Straße warfen Fascho’s aus einem leer stehenden Haus Rauchbomben, Farbeier und Steine auf die AntifaschistInnen, einem Antifa wurden abseits der Demo von mehreren Nazis die Zähne ausgeschlagen – eine seltsame Art von Gewaltlosigkeit und äußerst peinlich obendrein.
Jetzt dürfte den meisten Schönebeckern allerdings endlich klar sein, wie stark Schönebeck wirklich in der braunen Scheisse steckt und wie wichtig es ist, den Nazis und ihren Strukturen entgegenzutreten. Die kraftvolle geschlossene Antifa-Demo wird ihren Teil dazu beigetragen haben. Wir sind ja mal gespannt, wie der blationale Widerstand diesmal versucht, die Tatsachen zu verdrehen…
Ergänzung...
Bei den Tumulten wegen der Rauchbomben gab es zwei Verletzte:
* Pressevertreter bekam einen Stein ab (der Stein kam von uns)
* ein Antifa erlitt leichte Verbrennungen als er ein rauchendes Paket in das Fenster zurückschmiss
Die Bullen kloppten erstmal auf uns ein und nach 10!!!!!!! Minuten gingen sie dann auch mal in Haus um dann ÜBERRASCHUNG! festzustellen dass die Nazis sich schon längst vom Acker gemacht hatten
§158, §158a Strafvereitelung (im Amt)
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Nazis griffen am Rand weitere Antifas an, einer musste mit 3 ausgeschlagenden Zähnen ins Krankenhaus
(Bullen schauten zu)
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Spontandemo in Pömmelte
etwa 50 AntifaschistInnen beteiligten sich an einer Spontandemo in Pömmelte, auch sie wurde von Polizeirandale überschattet.
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Trotzdem ein schöner Tag, schöne Redebeiträge und zum Schluss annähernd 400 TeilnehmerInnen (durch Zustrom von BürgerInnnen)
mehr bilders
http://www.adf-berlin.de
http://www.mobaction.de
oder was
bilder der Nazis am Bahnhof
das sagt der/die/das Schnittlauch
Die versammlungsrechtlichen Aktionen der linken und rechten Szene am heutigen 25. Februar in Schönebeck verliefen trotz vorhandener Gewaltbereitschaft beider Lager ohne größere Zwischenfälle.
An der Demonstration der linken Szene unter dem Motto "Schutz der Demokratie gegen das Erstarken faschistischer Kräfte" in der Schönebecker Innenstadt nahmen in der Zeit von 12.40 bis 16.10 Uhr rund 300 Personen teil. Ca. 50 Personen hatten nach der Beendigung der Demo noch einen Aufzug und eine Kundgebung in Pömmelte abgehalten.
Der Aufzug der "Jungen Nationaldemokraten" vom Bahnhof Schönebeck-Salzelmen durch Schönebeck erfolgte in der Zeit von 14.50 bis 17.20 Uhr.
Hier demonstrierten ca. 250 Personen unter dem Motto "Gegen Medienhetze – sie sagen Nazis und meinen uns Deutsche".
Während der gesamten Zeit gab es Versuche von linken Demonstrationsteilnehmern die vorgegebene Marschroute zu verlassen, um an den Aufzug der "Jungen Nationaldemokraten" zu gelangen. Diese konnte nur durch teilweise massiven Polizeieinsatz verhindert werden. Im Bereich der Welsleber Straße hatte der linke Demonstrationszug für ca. 30 Minuten gestoppt, nachdem die Demonstranten hier aus einem leerstehenden Gebäude heraus durch Unbekannte mit Gegenständen beworfen worden waren.
Die Polizei, die mit ca. 450 Beamten im Einsatz war, musste 27 Platzverweise aussprechen und nahm 38 Identitätsfeststellungen vor. Eine Person musste zwischenzeitlich in Gewahrsam genommen werden. Insgesamt wurden durch die Beamten 10 Anzeigen, insbesondere wegen Körperverletzungen und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Drei Personen (1x Links, 1x Rechts, 1 Unbeteiligter) sowie drei Polizeibeamte wurden bei Auseinandersetzungen verletzt.(kü.)
ueber nazis reden...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Polizei und Nazis Hand in Hand — ..
danke ra0105 — antifa
Nazis?? — Humpi