Anmerkung der Moderationsgruppe:
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Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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Nazi-Aufmarsch in Münster - letzte Infos
OVG untersagt Antifa-Demo im Hansaviertel // verschiedene Veranstaltungen sollen Zugang in das Viertel ermöglichen // Antifa-Demo findet nur in Form einer Kundgebung statt // Kommt direkt ins Hansaviertel östlich des Bahnhofs
Am heutigen Freitag Nachmittag hat das Oberverwaltungsgericht dem Antrag des Polizeipräsidiums stattgegeben: Die Antifa-Demo darf definitiv nicht durch das Stadtviertel verlaufen, in dem der Nazi-Aufmarsch stattfinden soll. Die Polizei will das Konzept einer hermetischen Abriegelung dieses Gebiets durchsetzen. Doch wird es Möglichkeiten geben, in das östlich der Bahnlinie gelegenen Stadtviertel zu gelangen:
- Im Büro der Grünen wird ab 9 Uhr ein von der Grün-Alternativen Liste veranstaltetes, offenes Frühstück stattfinden. Die Räume an der Bremer Straße liegen direkt an der Nazi-Route. Da die Veranstaltung von einer Partei organisiert wird, steht sie unter besonderem grundgesetzlichem Schutz. Die Polizei hat zugesichert, den Zugang zum Grünen-Büro nicht einzuschränken bzw. Leute, die in das Hansaviertel gelangen wollen, dorthin kommen zu lassen.
- Im Club Courage (Friedensstraße 42, Ecke Sternstraße) findet eine ganztägige antifaschistische Veranstaltung statt. Bei Frühstück und Kaffee ist dies eine weitere juristisch sichere Anlaufstelle im Osten der Stadt.
Da beide Veranstaltungen in geschlossenen Räumen stattfinden, sind sie weder anmeldungs- noch genehmigungspflichtig. Laut Polizei soll der Durchgang in das Hansaviertel durch die Johanniterstraße (zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße) ermöglicht werden.
Das antifaschistische Bündnis ruft dazu auf, Widerstand gegen den bevorstehenden Nazi-Aufmarsch im Osten der Stadt zu leisten. Aus diesem Grund wird die für 10 Uhr am Hauptbahnhof angekündigte Demonstration nur in Form einer Kundgebung stattfinden, um über die Lage zu informieren.
Zur Vorabend-Demo unter dem Motto "Beat down Germany! Volkstümelei angreifen! Kapitalismus abschaffen!" kamen ca. 250-300 Antifaschistinnen und Antifaschisten zum Bremer Platz. Lautstark und entschlossen formulierte man nicht nur den Willen, den am 18.2. stattfindenden Nazi-Aufmarsch zu verhindern, sondern auch eine Kritik an der fehlenden Thematisierung von Antisemitismus, Antizionismus, völkischer Ideologie und Antiamerikanismus in der öffentlichen Debatte um den bevorstehenden Aufmarsch.
- Im Büro der Grünen wird ab 9 Uhr ein von der Grün-Alternativen Liste veranstaltetes, offenes Frühstück stattfinden. Die Räume an der Bremer Straße liegen direkt an der Nazi-Route. Da die Veranstaltung von einer Partei organisiert wird, steht sie unter besonderem grundgesetzlichem Schutz. Die Polizei hat zugesichert, den Zugang zum Grünen-Büro nicht einzuschränken bzw. Leute, die in das Hansaviertel gelangen wollen, dorthin kommen zu lassen.
- Im Club Courage (Friedensstraße 42, Ecke Sternstraße) findet eine ganztägige antifaschistische Veranstaltung statt. Bei Frühstück und Kaffee ist dies eine weitere juristisch sichere Anlaufstelle im Osten der Stadt.
Da beide Veranstaltungen in geschlossenen Räumen stattfinden, sind sie weder anmeldungs- noch genehmigungspflichtig. Laut Polizei soll der Durchgang in das Hansaviertel durch die Johanniterstraße (zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße) ermöglicht werden.
Das antifaschistische Bündnis ruft dazu auf, Widerstand gegen den bevorstehenden Nazi-Aufmarsch im Osten der Stadt zu leisten. Aus diesem Grund wird die für 10 Uhr am Hauptbahnhof angekündigte Demonstration nur in Form einer Kundgebung stattfinden, um über die Lage zu informieren.
Zur Vorabend-Demo unter dem Motto "Beat down Germany! Volkstümelei angreifen! Kapitalismus abschaffen!" kamen ca. 250-300 Antifaschistinnen und Antifaschisten zum Bremer Platz. Lautstark und entschlossen formulierte man nicht nur den Willen, den am 18.2. stattfindenden Nazi-Aufmarsch zu verhindern, sondern auch eine Kritik an der fehlenden Thematisierung von Antisemitismus, Antizionismus, völkischer Ideologie und Antiamerikanismus in der öffentlichen Debatte um den bevorstehenden Aufmarsch.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Artikel von Westline
Das Antifaschistische Bündnis machte bereits am Vorabend des Demonstrationstages gegen den Naziaufmarsch mobil. Foto: Oberheim Bild zoomen>> großes Bild
Münster - Es war gewissermaßen die Aufwärmrunde für die Gegner des für Samstag geplanten Neonazi-Aufmarschs. Einige hundert Demonstranten machten sich Freitagabend auf den Weg vom Bahnhof ins Kreuzviertel.
Zum Protest am Tag vor dem von vielen Seiten strikt abgelehnten Treffen der Rechtsextremen hatte das "Antifaschistische Bündnis 18/2" aufgerufen. "Hoch die antinationale Solidarität" skandierte der Tross, der sich auf der ursprünglich von den Neonazis vorgesehenen Strecke durch die Stadt bewegte.
Am Treffpunkt Bremer Platz hatten Rednerinnen vor dem Start mit politischen Statements auch die ideologische Richtung vorgegeben. "Deutschland gehört auf den Müllhaufen der Geschichte", war dort zu hören. Die Abschaffung von "Volk, Staat und Kapitalismus" propagierte das Front-Transparent des Demonstrationszuges.
Am Samstag wird sich das Bündnis um 10 Uhr vor dem Hauptbahnhof versammeln. Dann, so machte Sprecher Peter Rogausch unmissverständlich deutlich, wird es nicht allein darum gehen, Flagge gegen Rechts zu zeigen, sondern den Aufmarsch zu unterbinden. "Wir hoffen, dass das gewaltfrei ablaufen wird", stellte Rogausch klar.
Die Demonstration der Antifaschisten im Hansaviertel hat unterdessen auch das Oberverwaltungsgericht untersagt.
Der 5. Senat wies Freitagnachmittag eine Beschwerde des Bündnisses gegen die Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes vom Vortag zurück. Die OVG-Richter schlossen sich der Auffassung an, dass nur eine räumliche Trennung der Demonstrationszüge eine Gefährdungslage ausschließen könne. Damit ist das polizeiliche Konzept, nach dem die Bahnlinie als Grenze zwischen den gegenläufigen Veranstaltungen gilt, bestätigt worden.
Freitag, 17. Februar 2006 | Stefan Clauser
( http://www.westline.de/nachrichten/lokal/index_7614.php)
Nazi-Stress in Essen
Rockt Münster und macht sie platt!
@ dein Name
Münster rockt, über 1000 AntifaschistInnen auf der Strasse.
200 Nazi Demo steht, Anmelder wurde festgenommen, A. Reitz überbernimmt die Leitung...
Action in Monasteria
Der Münsteraner Hauptbahnhof musste am Mittag für knapp eine Stunde gesperrt werden. Grund dafür waren Demonstranten, die nach einer Veranstaltung in der Innnenstadt über die Gleise gelaufen waren. Jetzt fahren die Züge wieder, sagte ein Bahnsprecher wdr.de - allerdings mit bis zu 60 Minuten Verspätung.
nochmal Westline
Münster (wl) - Seit heute Mittag läuft die Nazi- und Gegen-Demonstration in Münsters Innenstadt. Zahlreiche Strassen vor allem um den Hauptbahnhof sowie der Hansaring sind komplett gesperrt. Zu ersten Eskalationen zwischen Demonstranten und Gegendemonstration ist es auch schon gekommen.
Im Bereich des Hauptbahnhofs sind die ersten Eier von denen Gegendemonstranten auf die Demonstranten geflogen. Die Polizei hat den Versammlungsleiter der Nazi-Demonstranten zu Boden geworfen bzw. nach einer Straftat festgenommen.
Naziaufmarsch VERHINDERT !
Rechten-Demo bereits nach 200 Metern gescheitert
Münster (wl) - Nur 200 Meter weit schafften es die 150 rechten Demonstranten bis zu ihrer Abschlusskundgebung. Die von mehr als 1000 Menschen lautstarke Gegen-Demonstration übertönte die der Rechten. Zahlreiche Strassen vor allem um den Hauptbahnhof und dem Hansaring sind nach wie vor komplett gesperrt.
Im Bereich des Hauptbahnhofs wurden Eier von denen Gegendemonstranten auf die Rechts-Demonstranten geworfen. Die Polizei hatte den Versammlungsleiter der Nazi-Demonstranten zu Boden geworfen bzw. nach einer Straftat festgenommen. Für den neuen Versammlungsleiter der Rechten gab es schließlich keine Alternative mehr zur Aufgabe der Demonstration. Im Rathaus-Innenhof werden die Gegendemonstranten ihre Abschlusskundgebung zur erfolgreichen Gegen-Demonstration, zu der Ratsfraktionen der Stadt, Kirchen und Gewerkschaften aufgerufen hatten, machen.
hier steht auch was
Versammlungsleiter Sascha Krolzig
Versammlungsleiter war meines Wissens nach Sascha Krolzig aus Hamm:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Krolzig
http://de.indymedia.org/2006/02/139220.shtml
Was genau ist denn da passiert?
spontandemo danach
was ich weiss...
Ansonsten vermisse ich Berichte über die Bullenübergriffe auf den schwarzen Block in der bürgerlichen Demo. Ich wette über die Hälfte aller Antifas war auf der westseite gefangen, es gab wirklich Kilometerweit kein Durchkommen.
Zur Vorabenddemo, in dem Lauti war auch vorne unter der Windschutzscheibe ne USA-Flagge, von daher... nächstes mal, wenn in Münster was geht, einfach eine Gruppe aufrufen und organisieren lassen, die sich vom heutigen Bündnis etwas distanziert (Und im Aufruf ausdrücklich erwähnt, dass Nationalflaggen nicht erwünscht sind) . Das Zeitungsbild am Morgen war einfach mehr als peinlich : "Volk, Staat und Kapitalismus abschaffen" als Fronttranspi, die Parole "Hoch die antinationale Solidarität" (die wir aus Wut so riefen), und dahinter US und GB-Fahnen. Mal ganz im ernst, was sollen die Leute von uns denken ? Die beiden Fahnenträger waren natürlich mit dem neuesten modischen teuren Klamotten eingekleidet, versteht sich -.-* Also wenn ihr uns blamieren wollt, ihr Haufen reaktionärer Nationalisten...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bitte weniger Antideutschtum — Dieter
Ist schon WM? — Göttinger
antifaschistische Aktion braucht keine Nation — Grenzenaufesser
songtitel&kl. kritik — (muss ausgefüllt werden)
@grenzenaufesser — grenzenübaschreita
@ mods — egal
we — Lionel Mandrake