DO: Naziaufmarsch mit geringer Beteiligung
Am Samstag, den 4.2.06, marschierten ca. 80 Neonazis durch Dortmund. Die von Dennis Gimsch angemeldete Demonstration startete am Park and Ride Parkplatz im Hafen. Trotz des unverständlichen Verbotes sämtlicher antifaschistischer Demonstrationen wurde der Aufmarsch von Protesten begleitet.
Nachdem letzten Samstag, am 28.1.06, ca. 250 Nazis nach der Hälfte der Route ihren Aufmarsch frühzeitig abbrechen mussten, da die restliche Wegstrecke erfolgreich von Antifas blockiert wurde, war auch ihre heutige Demo kein Erfolg.
Obwohl die Dortmunder Polizei alles versuchte um antifaschistische Proteste zu verhindern, ließen es sich über 100 Antifaschistinnen und Antifaschisten nicht nehmen entlang der Route der Nazis, ihnen deutlich zu machen, dass Dortmund keineswegs ihre Stadt ist.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Dortmunder Polizei in Bezug auf die Nazidemo ein Verbot nicht mit einem Mangel an polizeilichen Einsatzkräften rechtfertigen wollte und mitteilte, dass man dies bei politischen Demonstrationen nicht tun könne, mutet es skandalös an, dass sie mit eben jener Begründung sämtliche rechtzeitig angemeldeten antifaschistischen Demonstrationen im gesamten Stadtgebiet untersagte. Auch wenn die Polizei den Nazis offenbar zu störungsfreien Demonstrationen in Dortmund verhelfen möchte, bleibt festzuhalten, dass viele, vor allem junge antifaschistisch engagierte Menschen, auf der Straße waren.
Am Vorabend marschierten bereits ca. 150 Nazis durch den Dortmunder Stadtteil Aplerbeck. In dieser völlig abgeschiedenen Gegend marschierten sie unter dem Protest von ca. 250 Bürgerinnen und Bürgern. Später am Abend trafen sich die Nazis im Szeneladen Donnerschlag auf der Rheinischen Straße um dort eine ihrer „Feiern“ zur Rekrutierung ihres Nachwuchses abzuhalten. Die Polizei löste die Feier wegen Ruhestörung vorzeitig auf.
Parallel dazu wurde der Dortmunder Nazi-Hool Lars Erichsen in seiner Wohngegend geoutet. Seine Nachbarn wurden durch Flugblätter auf sein gewalttätiges Treiben aufmerksam gemacht.
Am letzten Samstag bekamen die Nazis deutlich gezeigt, dass sie in Dortmund bei ausreichender Vorbereitungszeit gegen antifaschistische Kräfte keine Chance haben. Besonders bemerkenswert ist es, dass selbst bei polizeilichem Verbot jeglicher antifaschistischer Gegenwehr und extrem kurzer Vorlaufzeit weniger Nazis auf den Straßen waren als AntifaschistInnen und diese bei schlechtem Wetter als stiller trauriger Haufen durch die Straßen zogen.
Die Nazis um Dennis Giemsch und Alexander Deptolla hatten in der Vergangenheit angekündigt keine antifaschistische Veranstaltung unkommentiert zu lassen. Diese Drohung konnten sie bereits wiederholt nicht umsetzen. Im Gegenteil wurde jede ihrer Aktionen von starkem antifaschistischen Protest begleitet. Es bleibt abzuwarten wie lange die Nazis ihre Parole Dortmund sei ihre Stadt noch länger aufrecht erhalten wollen ohne sich vollends der Lächerlichkeit preiszugeben.
Obwohl die Dortmunder Polizei alles versuchte um antifaschistische Proteste zu verhindern, ließen es sich über 100 Antifaschistinnen und Antifaschisten nicht nehmen entlang der Route der Nazis, ihnen deutlich zu machen, dass Dortmund keineswegs ihre Stadt ist.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Dortmunder Polizei in Bezug auf die Nazidemo ein Verbot nicht mit einem Mangel an polizeilichen Einsatzkräften rechtfertigen wollte und mitteilte, dass man dies bei politischen Demonstrationen nicht tun könne, mutet es skandalös an, dass sie mit eben jener Begründung sämtliche rechtzeitig angemeldeten antifaschistischen Demonstrationen im gesamten Stadtgebiet untersagte. Auch wenn die Polizei den Nazis offenbar zu störungsfreien Demonstrationen in Dortmund verhelfen möchte, bleibt festzuhalten, dass viele, vor allem junge antifaschistisch engagierte Menschen, auf der Straße waren.
Am Vorabend marschierten bereits ca. 150 Nazis durch den Dortmunder Stadtteil Aplerbeck. In dieser völlig abgeschiedenen Gegend marschierten sie unter dem Protest von ca. 250 Bürgerinnen und Bürgern. Später am Abend trafen sich die Nazis im Szeneladen Donnerschlag auf der Rheinischen Straße um dort eine ihrer „Feiern“ zur Rekrutierung ihres Nachwuchses abzuhalten. Die Polizei löste die Feier wegen Ruhestörung vorzeitig auf.
Parallel dazu wurde der Dortmunder Nazi-Hool Lars Erichsen in seiner Wohngegend geoutet. Seine Nachbarn wurden durch Flugblätter auf sein gewalttätiges Treiben aufmerksam gemacht.
Am letzten Samstag bekamen die Nazis deutlich gezeigt, dass sie in Dortmund bei ausreichender Vorbereitungszeit gegen antifaschistische Kräfte keine Chance haben. Besonders bemerkenswert ist es, dass selbst bei polizeilichem Verbot jeglicher antifaschistischer Gegenwehr und extrem kurzer Vorlaufzeit weniger Nazis auf den Straßen waren als AntifaschistInnen und diese bei schlechtem Wetter als stiller trauriger Haufen durch die Straßen zogen.
Die Nazis um Dennis Giemsch und Alexander Deptolla hatten in der Vergangenheit angekündigt keine antifaschistische Veranstaltung unkommentiert zu lassen. Diese Drohung konnten sie bereits wiederholt nicht umsetzen. Im Gegenteil wurde jede ihrer Aktionen von starkem antifaschistischen Protest begleitet. Es bleibt abzuwarten wie lange die Nazis ihre Parole Dortmund sei ihre Stadt noch länger aufrecht erhalten wollen ohne sich vollends der Lächerlichkeit preiszugeben.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
fatale fehleinschätzung
ÜBERLEGUNG
Es wäre doch ein Leichtes gewesen, der Antifa-Demo den Durchgang durch den Bahndamm zu untersagen, und bulle ist bestimmt nicht so blöd, anzunehmen, dass eine so erst Mal in die Nähe des "feindlichen Gebietes" gelangte Antifa brav wieder zurück läuft hinter die mit legalen Mitteln unüberwindbare Barriere Bahndamm, sondern hatte mit Sicherheit damit gerechnet, dass die Demo vorzeitig beendet würde. Mit anderen Worten: Das war Taktik, um nazi vor die antifaschistische Wand laufen zu lassen nach all den Mord- und anderen Untaten, die einzelne aus dem braunen Haufen sich in Dortmund schon geleistet haben. Einmal muss Schluss sein.
mensch möchte fast annehmen, dass die grüne Truppe, die Braun ja spätestens nach dem "3 zu !" - Gejubel alles andere als grün ist, jetzt das Verbot listigerweise aussprach, um von vornherein den Zugang, also das geschickte Umgehen und Anpirschen an die Demoroute der Braunen der Antifa sozusagen nahezulegen.
Hallo Faschos, die ihr mitlest: ihr habt keine Freunde mehr, auch nicht mehr bei dem "Freund und Helfer"! Und das ist auch gut so.
Dortmund ist nicht eure Stadt und wird es niemals sein.
Eindrücke vom 4.2. in DO
Falsche Würdigung
@anarchos aus DO
indymedia nutzen, aber bitte verantwortungsvoll!
Ruhm
Es tut hier absolut nicht Not, zu diskutieren... Mensch Leute indy ist kein Forum! Wer hier dikutiert oder Diskrepanzen inherhalb der linken/antifaschistischen Struktur postet hilft nicht unserer Bewegung, sondern ihren Gegner (VS, StaatSSchutz, Nasen...) Beachtet das und macht aber auch die Nazis nicht lächerlich.
Sie sind in Dortmund u. anderswo ein Problem und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück... Der 28.1. ist das jüngste Beipsiel. Mensch macht sich unglaubwürdig, wenn mensch in redebeiträgen das Schreckgespenst der Faschisten charakterisiert und dann in Indybeiträgen Dortmund zur "Antifa-Sity" erklärt...
ES MUSS HIER NICHT BEWIESEN WERDEN; WELCHE ANTIFA DIE BESTE; UND WELCHE DIE SCHLECHTESTE IST! Und auch der ewig schwelende Israel-Palästina-Konflikt und unser Umgang mit ihm sollten hier nicht thematisiert werden!
Bei indy gehts um möglichst wertungsfreie Information und nicht um Diskusionen!!! (lest mal die Mod-Kriterien!)
Hört mit Übertreibungen u. Disskusionen auf indy auf! Es hilft euch keinen Deut, und schadet uns allen!
Grüße an den Verfassungsschutz-> Möge euch der blitz beim kacken treffen!
Dortmunder Hintergrund
Oft kommt die Frage auf wer ist den da auf dem Foto zu sehen ?
Sicherlich ist dies nicht immer ein hochwertiger Beitrag der zu geistigen Höhenflügen anregt, jedoch können diese Veröffentlichungen auch schon mal sehr zur Realisierung der eigentlichen Sachlage beitragen. Also kurzum es ist manchmal auch wichtig was zwischen den Zeilen steht.
Wie wir nun ersehen können befindet sich auf allen Fotos in diesem Beitrag, mein besonderer Dank an die Leute die da fotografiert haben, immer ein und der selbe Herr.
Bei der Person handelt es sich um Herrn Jürgen Gerhard Riefling ! Wer nun fragt wer das sein soll, den verweise ich auf die Beiträge hier unter dem gleichen Namen. Richtig es ist der Bruder von Dieter Riefling. Dieser betätigt sich wie kann es anders sein in den selben Bereichen wie sein großer Bruder, ja Riefling gibt es in 2 Sorten. Erwähnenswert ist dann auch, findet man mit jeder guten Suchmaschine, die öffentlichen Bekanntmachungen zu den Landtagswahlen 2005 Wahlkreis Herne. Einfach mal Jürgen Gerhard Riefling und den Namen der Partei die sich NPD schimpft eingeben.
Augenscheinlich hält er sich ruhig und bedeckt im Hintergrund, scheint aber doch einen hohen Stellenwert bei den Dortmunder Kameradschaften zu haben.
Nun gut und schön, wenn Ihr nun im Internet nachgesehen habt wisst ihr auch wo der freundliche Herr wohnt.
Ich rate grundsätzlich von irgendwelchen Repressalien gegen diese Person ab, jedoch solltet ihr nun mit diesem Wissen in der Lage sein ihn mal ein bisschen auf die Finger zu sehen.
Ach so noch ein Tipp an Jürgen
Mache nicht immer alle anderen Leute für Deine Unfähigkeit etwas richtiges aus Deinem Leben zu machen verantwortlich. Nicht Ausländer sind für Dein Leben verantwortlich sondern Du selbst !
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
und was lernen wir daraus? — ralf
Dortmund is back on the map! — union! union!
naja...war wohl nix...mal wieder! — iskra
Münster 18.2. - Naziaufmarsch verhindern! — OL
Zenzurkriterien — horst
Es lebe die Arroganz/ für Ralf — Primel
Posertum — egal
Welche 100 Leute? — Nix
UNIONISTISCHE SONNENBRILLEN — Dortmder Lyric@
sorry aber — nix-da