Aktion auf Genmaisfeld bei Strausberg

unerheblich 31.01.2006 17:41 Themen: Biopolitik Globalisierung Ökologie
Auf einem Feld in der Nähe der brandenburgischen Kleinstadt Strausberg stand heute plötzlich ein riesiger Maiskolben. Auf diesem Feld will der Geschäftsführer der "Landfarm Hohenstein GmbH" Jörg Piprek Genmais anbauen.
Die Aktionssaison ist eröffent. Viele Genmaisfelder sind in Brandenburg geplant, viele Aktionen werden den Gentechkonzernen das Geschäft vermiesen.

Auf einem Feld in der Nähe der brandenburgischen Kleinstadt Strausberg stand heute plötzlich ein riesiger Maiskolben. Auf diesem Feld will der Geschäftsführer der "Landfarm Hohenstein GmbH" Jörg Piprek Genmais anbauen. Drei weitere Felder hat Pirek in den Ortsteilen Ruhlsdorf und Hohenstein ins Standortregister eintragen lassen ( http://www.standortregister.de/).

Durch diese Aktion wird sich in der Umgebung wohl schnell herumsprechen, wo genau der Genmais angepflanzt werden soll. Detailgenaue Karten werden in der nächsten Woche auf der Internetseite des "Barnimer Aktionsbündnis gegen Gentechnik" veröffentlicht ( http://www.dosto.de/gengruppe/region/).

Bereits im letzten Jahr bekam Piprek den Unmut der GentechnikgegnerInnen zu spüren. Höhepunbkt war die Aktion "Gendreck-weg". Nur ein Polizeigroßaufgebot konnte verhindern, daß 300 "freiwillige FeldbefreierInnen" das Genmaisfeld komplett abernteten. Auch in diesem Jahr plant "Gendreck-weg" sogenannte Feldbefreiungen ( http://www.gendreck-weg.de/).

Begleitet wurde die heutige Aktion von einem Fernsehteam der ARD-Sendung "Polylux". Der Beitrag dazu wird am Donnerstag, dem 2. Februar um 23:15 Uhr zu sehen sein.
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