Callcenter will Internetforum mundtot machen
Das Internerforum der Ausgebeuteten "chefduzen.de" steht erneut unter juristischem Beschuß. Der Callcenterbetrieber des Unternehmens buw versucht die Veröffentlichung von Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingen im callcenter zu unterbinden.
Als die Münchner Firma Alpha Zeitarbeit dem Internetforum "chefduzen" mit 250000 Euro bzw. 6 Monaten Knast drohte, wenn die Veröffentlichung von illegalen Geschäftspraktiken der Firma nicht gelöscht wird, machte sie dieses Forum erst populär.
Als die freenet AG versuchte das Forum juristisch zum schweigen zu bringen lief sie juristisch ins Leere und erreichte, das die Diskussion über diese Firma über 90.000 mal angeklickt wurde.
Die große öffentliche Aufmerksamkeit, die diese Angriffen auf die Meinungsfreiheit nach sich zogen (und hier sei den vielen Netzaktivisten und Journalisten, die so das Forum unterstützt haben, gedankt!) haben dem Forum eine relative Ruhe verschafft. Die Flut von Abmahnungen und polizeilichen Vorladungen riß für ein Jahr ab.
Nun will die buw eine öffentliche Diskussion über die Arbeitsbedingungen ihrer Callcenteragents unterbinden.
Sie hetzten den Forenbetreibern ihre Anwälte auf den Hals und schickten auch gleich eine Rechnung über 1379,80 Euro.
Es scheint aber der beste Schutz zu sein, wenn ein Angriff
auf ein solches Forum große öffentliche Wellen schlägt. Die schlechte Publicity will man sich meist lieber ersparen.
Der Thread bei chefduzen:
http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=4464
Bei www.buwsuckz.com ist der beanstandete Artikel noch zu
lesen:
http://www.buwsuckz.com/nachrichten.htm#n21
Als die freenet AG versuchte das Forum juristisch zum schweigen zu bringen lief sie juristisch ins Leere und erreichte, das die Diskussion über diese Firma über 90.000 mal angeklickt wurde.
Die große öffentliche Aufmerksamkeit, die diese Angriffen auf die Meinungsfreiheit nach sich zogen (und hier sei den vielen Netzaktivisten und Journalisten, die so das Forum unterstützt haben, gedankt!) haben dem Forum eine relative Ruhe verschafft. Die Flut von Abmahnungen und polizeilichen Vorladungen riß für ein Jahr ab.
Nun will die buw eine öffentliche Diskussion über die Arbeitsbedingungen ihrer Callcenteragents unterbinden.
Sie hetzten den Forenbetreibern ihre Anwälte auf den Hals und schickten auch gleich eine Rechnung über 1379,80 Euro.
Es scheint aber der beste Schutz zu sein, wenn ein Angriff
auf ein solches Forum große öffentliche Wellen schlägt. Die schlechte Publicity will man sich meist lieber ersparen.
Der Thread bei chefduzen:
http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=4464 Bei www.buwsuckz.com ist der beanstandete Artikel noch zu
lesen:
http://www.buwsuckz.com/nachrichten.htm#n21
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Ergänzungen
Geldmache von Anwaltskanzleien
Von Eisvögeln und wiederauferstandenen Toten
Die Abmahnung – ein Weg zum schnellen Euro?
Gleicher Laden?
Publik machen!
BooCompany
Heise.de
usw.
Viel Erfolg!
weitere infos, auch zu vergangenen angriffen
"hau drauf"-Methode statt Erklärungen
Grundgesetz ade, wir lassen lieber unsere Anwälte aufmarschieren.
Wer stellt sich einer lästigen Diskussion, obwohl er Geld hat? Jemand, der nichts zu verbergen hat.
Unterste Schublade. Aber sehr repräsentativ. Danke für dieses Lehrbeispiel an mangelndem Anstand in der Unternehmensführung.
beschweren
Hinweise auf Indymedia untersagt !
Frage an Adreas
Antwort an Frager
Danke für die Info
Kleine Korrektur und Anfrage
Zitat: " Zuerst wurde im Chefduzen-Forum nur der direkte Link zur obigen
Meldung von Kalle gelöscht."
Ich meine das ist nicht ganz korrekt: Dort war KEIN direkter Link auf diesen Artikel, sondern lediglich auf die Startseite der Rubrik "Soziales" bei indymedia, den ein User postete, um dem Admin Scherereien zu ersparen!
Der "Witz" ist, so wie es auch der chefduzen-Admin in einer Stellungnahme sinngemäß schreibt, dass man so in letzter Konsequenz auch das gesamte Internet abmahnen könnte, da alles ja irgendwie miteinander verlinkt ist.
Hat jemand zufällig Links zu Urteilen/Vergleichsfällen, wo es um darum geht, dass Website-Betreiber dafür verknackt wurden, dass ein Link von Webseite A auf Seite B gesetzt wurde, wo sich dann ein Link zu einer angeblich "rechtwidrigen" Seite C befindet? Wie siehts z.B. mit der Verlinkung zu Google-Suchergebnissen in der Form "
Ich bin bei der entsprechenden Recherche leider nur auf zig Disclaimer oder auf Artikel (Telepolis & anderes) gestoßen, wo es um DIREKTE Links ging.
Rechtliches zu Links
@Linkfritze: Leider nicht richtig
Nach wie vor hätte ich aber Interesse, ob jemand Fälle kennt von Linkabmahnungen "über mehrere Ecken".
buw-sucks verboten – Die Kritik geht weiter
Über die Arbeitsbedingen in der Firma buw wurde auf der Seite buw-sucks berichtet. Mittlerweile ist diese Seite auf Betreiben des Unternehmens verboten worden, es gab Hausdurchsuchungen bei potentiellen Betreibern. Siehe dazu
* Forum bei Chefduzen
Beiträge zu buw finden sich auf der Sonderseite zu Call-Centern bei Chefduzen externer Link
* Radiobeitrag zu Thema Call-Center
Am 24.08.2006 hat es im Deutschlandfunk im DLF-Magazin einen siebenminütigen Radio-Beitrag zum Thema Call-Center gegeben. Es sind O-Töne von u. a. Lars Brühmann, Markus Lawrenz (ehemalige Mitarbeiter der buw Unternehmensgruppe) und Herbert Speemanns (ver.di-Vertrer) darin zu hören. Inhalte sind: die Arbeitsbedingungen bei der buw Unternehmensgruppe; Observationen von Arbeitnehmern durch die buw Unternehmensgruppe; Bildschirmpausen; Schulungen; Analyse der Techniker Krankenkasse zu der Call-Center-Branche. Er kann auf der Seite Macht der Worte externer Link runtergeladen werden
* Betriebsratwahlen
Im Mai gab's Betriebsratwahlen und die Mehrheit hat sich für die Gewerkschaftslisten ausgesprochen. Der alte Betriebsrat ist abgewählt. Siehe dazu die Seite der freien ver.di Liste externer Link
Links
Die Links aus dem o.g. Beitrag:
Thread im Chefduzen-Forum zur Firma buw:
Radiobeitrag bei DLF:
Seite der freien ver.di Liste
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Chefduzen ist sinnlos mit Maulkorb — Tobias Claren