Naziaufmarsch + Nazikonzert im Norden
Für den Abend des 28. Januar planen Neonazis ein RechtsRock-Konzert in Norddeutschland. Bands aus Italien und Deutschland sind dafür angekündigt worden.
Für den 28. Januar hat der Nazifunktionär Christian Worch eine Demonstration in Lüneburg angemeldet. Diese Demonstration ist zur Zeit noch verboten. Das Bundesverfassungsgericht wird heute eine Entscheidung darüber fällen.
Für den 28. Januar hat der Nazifunktionär Christian Worch eine Demonstration in Lüneburg angemeldet. Diese Demonstration ist zur Zeit noch verboten. Das Bundesverfassungsgericht wird heute eine Entscheidung darüber fällen.
Der Neonaziaufmarsch richtet sich gegen den § 130 StGB (Volksverhetzung), mit dem das Leugnen des Holocaust und die Verherrlichung des Nationalsozialismus unter Strafe gestellt ist. Dies sind zwei zentrale Punkte extrem rechter Ideologie, die sich auch in diversen Liedtexten extrem rechter Bands wiederfinden.
Angekündigt für das Konzert sind zum einen "Civico 88" aus dem norditalienischen Varese. In ihrem Bandnamen tragen sie den Code 88. Das Kürzel steht für "Heil Hitler", das "H" ist der achte Buchstabe im Alphabet. Die aus der Region Hannover stammende Band "Terroritorium" liefert den musikalischen Brückenschlag zum Aufmarsch in Lüneburg. Im Lied "Ewige Schuld" wird ganz offen der Holocaust geleugnet. Es heißt dort in antisemitischer und geschichtsrevisionistischer Manier: "Eine Sache die niemals war, doch die Wahrheit ist strafbar ... Auf einer Lüge aufgebaut, darüber zu denken ist nicht erlaubt. ... Seit Generationen zahlen wir Tag ein Tag aus, Ihr füllt euch die Taschen und lacht uns dabei aus. ... Physikalische Gesetze heben sich auf, Aussagen von Zeitzeugen sind gekauft." Daneben wird noch die Lübecker RechtsRock-Band "Einherjer" und "very special guests" angekündigt.
Das Konzert wird von Neonazis aus Norddeutschland organisiert, die allesamt dem verbotenen extrem rechten Skinheadnetzwerk "Blood & Honour" angehören. Diese Personen, um den Hamburger Torben Klebe, veranstalten regelmäßig Konzerte in Norddeutschland. Unterstützung erhielten sie dabei auch von Christian Worch.
Das für den 28. Januar angekündigte Konzert steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Naziaufmarsch in Lüneburg.
Auch wenn der Neonaziaufmarsch in Lüneburg verboten bleiben sollte, ist mit einer starken Anreise von Neonazis nach Norddeutschland zu rechnen.
Die Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen ruft zur Demonstration gegen den Naziaufmarsch in Lüneburg und zur Verhinderung des Nazikonzerts in Norddeutschland auf.
Die Demonstration in Lüneburg – die auch stattfinden wird, wenn der Naziaufmarsch verboten bleiben sollte – beginnt um 10 Uhr im Clamartpark.
Angekündigt für das Konzert sind zum einen "Civico 88" aus dem norditalienischen Varese. In ihrem Bandnamen tragen sie den Code 88. Das Kürzel steht für "Heil Hitler", das "H" ist der achte Buchstabe im Alphabet. Die aus der Region Hannover stammende Band "Terroritorium" liefert den musikalischen Brückenschlag zum Aufmarsch in Lüneburg. Im Lied "Ewige Schuld" wird ganz offen der Holocaust geleugnet. Es heißt dort in antisemitischer und geschichtsrevisionistischer Manier: "Eine Sache die niemals war, doch die Wahrheit ist strafbar ... Auf einer Lüge aufgebaut, darüber zu denken ist nicht erlaubt. ... Seit Generationen zahlen wir Tag ein Tag aus, Ihr füllt euch die Taschen und lacht uns dabei aus. ... Physikalische Gesetze heben sich auf, Aussagen von Zeitzeugen sind gekauft." Daneben wird noch die Lübecker RechtsRock-Band "Einherjer" und "very special guests" angekündigt.
Das Konzert wird von Neonazis aus Norddeutschland organisiert, die allesamt dem verbotenen extrem rechten Skinheadnetzwerk "Blood & Honour" angehören. Diese Personen, um den Hamburger Torben Klebe, veranstalten regelmäßig Konzerte in Norddeutschland. Unterstützung erhielten sie dabei auch von Christian Worch.
Das für den 28. Januar angekündigte Konzert steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Naziaufmarsch in Lüneburg.
Auch wenn der Neonaziaufmarsch in Lüneburg verboten bleiben sollte, ist mit einer starken Anreise von Neonazis nach Norddeutschland zu rechnen.
Die Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen ruft zur Demonstration gegen den Naziaufmarsch in Lüneburg und zur Verhinderung des Nazikonzerts in Norddeutschland auf.
Die Demonstration in Lüneburg – die auch stattfinden wird, wenn der Naziaufmarsch verboten bleiben sollte – beginnt um 10 Uhr im Clamartpark.
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Ergänzungen
guido
http://www.bundesverfassungsgericht.de/cgi-bin/link.pl?presse
Demo in Lüneburg eindrucksvoll und friedlich
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Vermutet wird... — gewitzter Querdenker
bvg urteil heute? — pionier
18.2. Münster Verhindern — (muss ausgefüllt werden)