Ex-Steffi wird freiwillig nicht geräumt
In einer Woche verstreicht die Frist, welche den BewohnerInnen der Ex-Steffi eingeräumt wurde, um ihre Bleibe südlich des Karlsruher Hauptbahnhofs zu verlassen. Die Situation scheint jedoch festgefahren, wie eh und je. Wenn es nach der Stadt geht, müssen die BewohnerInnen am 31. Januar raus, in Ersatz für das Gebäude der Ex-Steffi ist nicht in Aussicht.
Die Haltung der Stadt in diesem Konflikt hat sich nicht geändert, trotz zahlreicher Vermittlungsversuche, vor allem seitens der Grünen. Diese hatten, wie bereits die BewohnerInnen zuvor, im Sinne einer für beide Seiten einvernehmlichen Lösung einen Runden Tisch vorgeschlagen ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=684). In einem offenen Brief vom Dezember schrieb die Karlsruher Gemeinderatsfraktion der Grünen Oberbürgermeister (OB) Heinz Fenrich an, die Vollstreckung des Räumungstitels für das Gebäude aufzuschieben ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=672). Kulturelle und gesellschaftliche Aspekte sprechen nach Argumentation der Grünen gegen die Räumung.
Vergangene Woche setzte sich auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete für Karlsruhe, Sylvia Kotting-Uhl, für den Verbleib des selbstverwalteten Wohn- und Kulturprojekts ein ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=709). Die Suche nach einem Alternativstandort solle weiter vorangetrieben werden, forderte Kotting-Uhl. Nach außen drang aus dem Rathaus in dieser Richtung nicht viel. Die Haltung der Stadt zu diesem Thema sei bekannt, neues gebe es nicht zu berichten. Der OB lehnt jede Stellungnahme ab, verweist gleichzeitig auf den juristischen Dienst der Stadt. Die Stadt besteht nach wie vor auf die pünktliche Räumung des Gebäudes, so auch nachzulesen in einem Schreiben der Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe an die BewohnerInnen der Schwarzwaldstraße 79 vom Dienstag vergangener Woche ( http://www.exsteffi.de).
In dem Schreiben macht die Stadt ihren Herausgabeanspruch geltend zum 31. Januar. Bis spätestens zu diesem Zeitpunkt sollen die BewohnerInnen das Gebäude räumen und in "besenreinem Zustand" - so ist es formuliert - herausgeben. "Sollten Sie unserem Verlangen nicht Folge leisten, müssen wir uns die zwangsweise Vollstreckung unseres Herausgabeanspruches vorbehalten", schreibt das Amt. Ein bereits Mitte Dezember vorgelegtes Kaufangebot des Gebäudes durch die BewohnerInnen und den Verein Selbstbestimmte Leben e.V. wird eingangs in dem Schreiben abgelehnt. Die Stadt habe anderweitige Absichten für die Verwendung des Gebäudes.
Fakt ist jedoch, dass noch immer keinen Investor für den Teil des Geländes hinter dem Hbf in Aussicht ist, wo sich die Ex-Steffi befindet.
Der jüngste Rettungsversuch für die Ex-Steffi vom vergangenen Freitag lief ebenfalls ins Leere. Das Gespräch zwischen Bewohnern und Sozialbürgermeister Harald Denecken führte Samstagvormittag zur Besichtigung einer Halle im Karlsruher Rheinhafen. Die Halle, welche am selben Abend noch zum Schauplatz eines Konzerts rechtsextremer Bands wurde ( http://de.indymedia.org/2006/01/137112.shtml und http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=729 und http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID5163240_OIT5163252,00.html), erfüllte jedoch in keinster Weise die Anforderungen der BewohnerInnen der Ex-Steffi. Zu dezentral liegt die Halle, außerdem ist es nicht möglich, Wohnraum, Vokü, Infoladen, Cafe, Umsonstladen, Proberäume, Wekstatt, politische- und Sportgruppen in dem Gebäude unterzubringen. Dies ist jedoch eine zentrale Forderung, ohne die eine Anmietung nicht in Frage komme.
Auch die eigene Suche der BewohnerInnen nach einem neuen Gebäude verlief bislang ergebnislos. "Wir hoffen, dass noch eine Lösung gefunden wird", heißt es. Eines ist jedoch klar: "Ohne Ersatz wird von uns aus dem Haus niemand freiwillig gehen."
Im Gegenteil. Veranstaltungen werden weitergeplant wie bisher. Ausserdem wird im In- und Ausland für die Aktionstage vom 8.2. bis zum 12.2. mobilisiert. Im Rahmen der Aktionstage wird es eine bundesweite Demo für den Erhalt der Ex-Steffi und aller bedrohten linken Projekte geben.
Bereits am 31.1. werden zahlreiche UnterstützerInnen von überall her in der Ex-Steffi erwartet. Dort wird es dann am Abend ein grosses öffentliches Plenum geben, um sich gemeinsam auf eine erneute Besetztung der Ex-Steffi und einen Räumungsversuch der Polizei vorzubereiten.
Wieder einmal ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=683).
Sollte die Steffi tatsächlich vor den Aktionstagen geräumt werden, werden Karlsruhe mit Sicherheit, insbesondere den Verantwortlichen, unruhige Zeiten bevorstehen.
Vergangene Woche setzte sich auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete für Karlsruhe, Sylvia Kotting-Uhl, für den Verbleib des selbstverwalteten Wohn- und Kulturprojekts ein ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=709). Die Suche nach einem Alternativstandort solle weiter vorangetrieben werden, forderte Kotting-Uhl. Nach außen drang aus dem Rathaus in dieser Richtung nicht viel. Die Haltung der Stadt zu diesem Thema sei bekannt, neues gebe es nicht zu berichten. Der OB lehnt jede Stellungnahme ab, verweist gleichzeitig auf den juristischen Dienst der Stadt. Die Stadt besteht nach wie vor auf die pünktliche Räumung des Gebäudes, so auch nachzulesen in einem Schreiben der Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe an die BewohnerInnen der Schwarzwaldstraße 79 vom Dienstag vergangener Woche ( http://www.exsteffi.de).
In dem Schreiben macht die Stadt ihren Herausgabeanspruch geltend zum 31. Januar. Bis spätestens zu diesem Zeitpunkt sollen die BewohnerInnen das Gebäude räumen und in "besenreinem Zustand" - so ist es formuliert - herausgeben. "Sollten Sie unserem Verlangen nicht Folge leisten, müssen wir uns die zwangsweise Vollstreckung unseres Herausgabeanspruches vorbehalten", schreibt das Amt. Ein bereits Mitte Dezember vorgelegtes Kaufangebot des Gebäudes durch die BewohnerInnen und den Verein Selbstbestimmte Leben e.V. wird eingangs in dem Schreiben abgelehnt. Die Stadt habe anderweitige Absichten für die Verwendung des Gebäudes.
Fakt ist jedoch, dass noch immer keinen Investor für den Teil des Geländes hinter dem Hbf in Aussicht ist, wo sich die Ex-Steffi befindet.
Der jüngste Rettungsversuch für die Ex-Steffi vom vergangenen Freitag lief ebenfalls ins Leere. Das Gespräch zwischen Bewohnern und Sozialbürgermeister Harald Denecken führte Samstagvormittag zur Besichtigung einer Halle im Karlsruher Rheinhafen. Die Halle, welche am selben Abend noch zum Schauplatz eines Konzerts rechtsextremer Bands wurde ( http://de.indymedia.org/2006/01/137112.shtml und http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=729 und http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID5163240_OIT5163252,00.html), erfüllte jedoch in keinster Weise die Anforderungen der BewohnerInnen der Ex-Steffi. Zu dezentral liegt die Halle, außerdem ist es nicht möglich, Wohnraum, Vokü, Infoladen, Cafe, Umsonstladen, Proberäume, Wekstatt, politische- und Sportgruppen in dem Gebäude unterzubringen. Dies ist jedoch eine zentrale Forderung, ohne die eine Anmietung nicht in Frage komme.
Auch die eigene Suche der BewohnerInnen nach einem neuen Gebäude verlief bislang ergebnislos. "Wir hoffen, dass noch eine Lösung gefunden wird", heißt es. Eines ist jedoch klar: "Ohne Ersatz wird von uns aus dem Haus niemand freiwillig gehen."
Im Gegenteil. Veranstaltungen werden weitergeplant wie bisher. Ausserdem wird im In- und Ausland für die Aktionstage vom 8.2. bis zum 12.2. mobilisiert. Im Rahmen der Aktionstage wird es eine bundesweite Demo für den Erhalt der Ex-Steffi und aller bedrohten linken Projekte geben.
Bereits am 31.1. werden zahlreiche UnterstützerInnen von überall her in der Ex-Steffi erwartet. Dort wird es dann am Abend ein grosses öffentliches Plenum geben, um sich gemeinsam auf eine erneute Besetztung der Ex-Steffi und einen Räumungsversuch der Polizei vorzubereiten.
Wieder einmal ( http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=683).
Sollte die Steffi tatsächlich vor den Aktionstagen geräumt werden, werden Karlsruhe mit Sicherheit, insbesondere den Verantwortlichen, unruhige Zeiten bevorstehen.
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Ergänzungen
Karlsruhe rocken!
In Pforzheim gibts schon lange nix mehr, dafür regelmässige Naziaktivitäten, in Heidelberg hat man gesehen wie es gelaufen ist, in Stuttgart wurde gerade erst das OBW9 geräumt, in Darmstadt ist die Öttinger Villa gefährdet, die KTS in Freiburg ist auch nicht auf Lebenszeit gesichert, die Schattenparker wurden erst geräumt...
Ex-Steffi verteidigen - Dresden im näxten Jahr mit umso mehr Leuten verhindern!
UMFRAGE !!!!
http://www.ka-news.de/
bei der Umfrage (Startseite, rechtes Fenster) teilnehmen und n bissl stimmung machen!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
kommt — mal
keine ruhe für karlsruhe — ch solibrothers and -sisters
auf nach — Karlsruhe
Soligruesse aus Niedersachsen — Nuzz
@kommt — nach ka
es — geht
Am Start — pete
Watn hier los — tut nix zur Sache beitragen
Ich versteh´s einfach nicht... — Is´doch egal
@ ich versteh's einfach nicht — antifa
rüdiger metzger — ist doch wurst
ex steffi reiseabenteuer — na weiß nich