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Neonazikonzert in Karlsruhe

Antifa 21.01.2006 21:27
Zur Stunde (Samstag Abend) findet in Karlsruhe mal wieder ein größeres Neonazikonzert statt.
Zur Stunde findet im Karlsruher Gewerbegebiet Rheinhafen ein größeres Neonazikonzert statt.

Wahrscheinlich handelt es sich um das für heute Abend geplante Konzert mit den szenebekannten Bands Brutal Attack (England), Mistreat
(Finnland), Spreegeschwader (Berlin), Selbststeller (Sachsen) und Act of
Violence (Bayern).

Wie schonmal zuvor gab es einen Schleusungspunkt auf einem Parkplatz im Elsass. Dieser Autobahnparkplatz kurz hinter der Grenze ist schon mehrmals als Schleusungspunkt für Neonazikonzerte verwendet worden, auch damals fanden die Konzerte mindestens zwei Mal nachfolgend in Deutschland statt: Am 21. Mai 2005 trafen sich 300 Neonazis zu einem Konzert in Rastatt und erst am 7. Januar 2006 kamen über 400 Neonazis zu einem Konzert in Darmstadt-Griesheim zusammen. In beiden Fällen waren die Konzerträume unter Vorgespiegelung falscher Tatsachen angemietet worden.

Bisher sind schätzungsweise mindestens 200 Neonazis anwesend.

Die Polizei macht zumindest bisher keinerlei Anstalten die Veranstaltung zu verhindern.

Um so wichtiger ist die Verbreitung dieser Informationen, damit die Polizei das ganze nicht wieder wie gewohnt unter den Teppich kehren kann.
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Ergänzungen

Bullen haben doch geräumt...

gefahrensucher 22.01.2006 - 11:41

so zeux

eber 22.01.2006 - 17:49
find ich super, dass gestern der artikel gelöscht wurde, der auf das konzert hingewiesen hat. fake jaja....

es fanden sogar zwei konzerte statt. eins in karlsruhe und eins in geislingen.

hier noch ein weiterer artikel:

 http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1026590/h5kgt8/index.html

Bitte ganze Artikel posten

später gibt's die nicht mehr 22.01.2006 - 18:45
Groß-Razzia im Rheinhafen

Polizei löst Skinheadkonzert auf

Etwa 400 Skinheads waren gestern in einer Lagerhalle in der Hansastraße versammelt

Karlsruhe - Der Karlsruher Polizei ist am gestrigen Abend ein Schlag gegen die rechtsextreme Szene gelungen. Mit mehreren Hundertschaften löste die Polizei am Samstagabend im Karlsruher Rheinhafen ein Skinheadkonzert mit knapp 400 Besuchern aus dem rechtsextremen Spektrum auf.

Kurz nach 22 Uhr drangen Beamte der Bereitschaftspolizei in eine Lagerhalle in der Hansastraße ein und beendeten das etwa eine Stunde zuvor begonnene Live-Konzert. Die Besucher waren vom plötzlichen Auftauchen der Polizei völlig überrascht und leisteten keinen Widerstand.

"Wichtigen Erfolg" erzielt

Die Feststellung der Personalien und die Sichtung mitgeführter Gegenstände nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Die Beamten stellten einige hundert CDs sicher. Gegen zahlreiche Besucher, die aus dem gesamten Bundesgebiet, aus der Schweiz und aus Frankreich kamen, wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Insbesondere handelt es sich dabei um Straftatbestände von so genannten Propagandadelikten wie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Der Einsatzleiter, Leitender Polizeidirektor Roland Lay, wertete das polizeiliche Vorgehen als wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Rechtsextremismus. Das entschlossene Handeln unter Ausschöpfung aller rechtlichen Mittel sei dringend geboten, um rechtsextremistischen Umtrieben Einhalt zu gebieten. Diese Zielsetzung entspreche im übrigen der landesweiten Konzeption gegen den Rechtsextremismus.

Roland Lay lobte das professionelle Vorgehen der Bereitschaftspolizei ebenso wie das Engagement und die reibungslose Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte der Schutz- und Kriminalpolizei, einschließlich der Polizeibehörde der Stadt Karlsruhe.

Die Bewertung der sichergestellten Gegenstände bezüglich einer strafrechtlichen Relevanz, die Bearbeitung der Strafanzeigen sowie die Auswertung der sonstigen gewonnenen Erkenntnisse wird das Staatsschutzdezernat der Kriminalpolizei noch einige Zeit beschäftigen. (pol/hok)

 http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=hok2006122-878H

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Karlsruhe/Geislingen

Polizei löst Skinhead-Konzerte auf

Die Polizei hat gestern Abend zwei Konzerte von Mitgliedern der rechtsextremen Szene aufgelöst. In Karlsruhe überprüfte die Polizei bei einem Skinheads-Konzert rund 450 Besucher aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In Geislingen beendeten Polizisten ein weiteres Konzert und kontrollierten 120 Konzertbesucher.

Die Karlsruher Großrazzia begann am Samstagabend gegen 22.00 Uhr mit der Erstürmung der Lagerhalle im Rheinhafen. Die Polizei stellte nach eigenen Angaben mehrere hundert CDs sicher und leitete zahlreiche Ermittlungsverfahren ein. Fünf Besucher wurden vorläufig festgenommen, gegen einen von ihnen liegt der Polizei ein Haftbefehl vor. Die Rechtsextremen hatten sich vor dem Konzert auf einem Parkplatz im Elsass versammelt. Von dort fuhren sie nach Karlsruhe, wo sie unter einem Vorwand die Halle gemietet hatten.

In Geislingen (Kreis Göppingen) überprüfte die Polizei rund 120 Menschen, die nach Polizeiangaben "eindeutig der rechtsextremen Szene" zuzuordnen waren. Drei Konzertbesucher wurden in Gewahrsam genommen. Auch in Geislingen wurden CDs, Liedtexte und Videos beschlagnahmt. Die Besucher kamen aus Süddeutschland, Sachsen und aus der Schweiz.

Die Zahl rechtsextremistischer Skinhead-Konzerte ist in Deutschland in den vergangenen Jahren gestiegen. Dies hatte die Bundesregierung im Herbst mitgeteilt. Danach lag die Zahl der rechtsextremen Konzerte im Jahr 2004 bei 137 gegenüber 119 im Jahr zuvor. Zudem mussten immer mehr Tonträger und Videos wegen Verherrlichung oder Verharmlosung des Nationalsozialismus indiziert werden.

 http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1026590/h5kgt8/index.html

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