Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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Freiburg/Schattenparker: Demoaufruf 21. Jan.
Für Alternative Lebens- und Wohnformen
Gegen Ausgrenzung und Gewalt
Wir rufen auf zur Demonstration und Kundgebung am 21. Januar 2006.
Beginn um 14h am Rathausplatz Freiburg.
Gegen Ausgrenzung und Gewalt
Wir rufen auf zur Demonstration und Kundgebung am 21. Januar 2006.
Beginn um 14h am Rathausplatz Freiburg.
Seit Jahren drückt sich die Stadt Freiburg vor Ihrer Verantwortung, den BewohnerInnen des provisorischen Wagenplatzes am St. Georgener Campus bei der Findung eines dauerhaften Wagenplatzes zu helfen. Stattdessen wurde den friedlichen symbolischen Besetzungen einiger Plätze mit rigiden Polizeieinsätzen begegnet, über 30 Wagen wurden beschlagnahmt und die BewohnerInnen mitten im Winter obdachlos gemacht.
Dimension und Methodik der Polizeieinsätze bei den Räumungen und Demonstrationen in den letzten Wochen - speziell der Repressionskessel am 2.12.05 - erinnern an schlimmste deutsche Traditionen und fordern energischen Widerstand heraus. Die Steuergelder, die für die Polizeieinsätze verschleudert wurden, hätten längst genutzt werden können, um eine geeignete Lösung des Konfliktes zu finden.
Der Kampf für einen Wagenplatz ist verbunden mit dem Problem der Freiburger Miet-, Spekulations- und Ausgrenzungspolitik. In der Stadt Freiburg bewegen sich die Mieten auf einem Niveau, das es für Menschen mit kleinem Geldbeutel extrem schwierig macht, sich Wohnraum, ein menschliches Grundbedürfnis, leisten zu können.
Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hat sich für ein Recht auf die freie Wahl der Wohnform ausgesprochen und damit zum Ausdruck gebracht, dass eine Stadt oder Kommune unterschiedlichen Ansprüchen ihrer Bevölkerung gerecht werden muss - anstatt sich eine gefällige Bevölkerung auszusuchen.
Ein selbstverwalteter Wagenplatz stellt dagegen eine begrüßenswerte pragmatische Auseinandersetzung mit diesem Problemkreis dar. Er bietet nicht nur den Bewohnern einen ihren Vorstellungen entsprechenden Lebenszusammenhang, sondern gibt auch allen Interessierten die Möglichkeit und den Raum, durch kulturelle, soziale und politische Arbeit gemeinschaftlich gegen die Vereinzelung und Kommerzialisierung des täglichen Lebens anzugehen. Darüber hinaus haben die Schattenparker zukunftsweisende und ressourcenschonende Konzepte auf ökologischem Gebiet entwickelt. Eine sich ökologisch, tolerant und offen nennende Stadt wie Freiburg kann es sich nicht leisten, sich derartigen innovativen Konzepten zu verschließen! Wagenplätze sind in einigen anderen deutschen Städten längst akzeptiert.
Ein selbstverwalteter Wagenplatz ist Teil der alternativen sozialen Infrastruktur. Der Angriff gegen die 40 Wagenbewohner und ihre Kriminalisierung ist auch ein Angriff gegen alle alternativen Freiräume. Mit dieser Demonsttration protestieren wir u.a. auch gegen die drohende Räumung der "Ex-Steffi", des autonomen Zentrums in Karlsruhe.
Wir fordern
- ein sofortiges Ende dieser restriktiven und gewalttätigen Politik und
- einen konstruktiven Neubeginn, wie er einer offenen und toleranten Stadt entspricht.
- die sofortige bedingungslose Herausgabe aller beschlagnahmten Wagen.
- sofort einen provisorischen Stellplatz für die nächsten Wochen auszuweisen. Es gibt genügend geeignete Plätze!
- Verhandlungen zwischen der Stadt Freiburg und den Schattenparkern über einen dauerhaften Stellplatz für alle Wagen.
Für diese Demonstration gilt Alkohol-Verbot. Wir bitten alle TeilnehmerInnen, sich daran zu halten oder die Demonstration oder Kundgebung zu verlassen.
Und wie immer: Kein Fussbreit den Nazis und Faschisten!
Es rufen auf: Freiburger Friedensforum, Schattenparker e.V., attac-Freiburg,
Dimension und Methodik der Polizeieinsätze bei den Räumungen und Demonstrationen in den letzten Wochen - speziell der Repressionskessel am 2.12.05 - erinnern an schlimmste deutsche Traditionen und fordern energischen Widerstand heraus. Die Steuergelder, die für die Polizeieinsätze verschleudert wurden, hätten längst genutzt werden können, um eine geeignete Lösung des Konfliktes zu finden.
Der Kampf für einen Wagenplatz ist verbunden mit dem Problem der Freiburger Miet-, Spekulations- und Ausgrenzungspolitik. In der Stadt Freiburg bewegen sich die Mieten auf einem Niveau, das es für Menschen mit kleinem Geldbeutel extrem schwierig macht, sich Wohnraum, ein menschliches Grundbedürfnis, leisten zu können.
Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hat sich für ein Recht auf die freie Wahl der Wohnform ausgesprochen und damit zum Ausdruck gebracht, dass eine Stadt oder Kommune unterschiedlichen Ansprüchen ihrer Bevölkerung gerecht werden muss - anstatt sich eine gefällige Bevölkerung auszusuchen.
Ein selbstverwalteter Wagenplatz stellt dagegen eine begrüßenswerte pragmatische Auseinandersetzung mit diesem Problemkreis dar. Er bietet nicht nur den Bewohnern einen ihren Vorstellungen entsprechenden Lebenszusammenhang, sondern gibt auch allen Interessierten die Möglichkeit und den Raum, durch kulturelle, soziale und politische Arbeit gemeinschaftlich gegen die Vereinzelung und Kommerzialisierung des täglichen Lebens anzugehen. Darüber hinaus haben die Schattenparker zukunftsweisende und ressourcenschonende Konzepte auf ökologischem Gebiet entwickelt. Eine sich ökologisch, tolerant und offen nennende Stadt wie Freiburg kann es sich nicht leisten, sich derartigen innovativen Konzepten zu verschließen! Wagenplätze sind in einigen anderen deutschen Städten längst akzeptiert.
Ein selbstverwalteter Wagenplatz ist Teil der alternativen sozialen Infrastruktur. Der Angriff gegen die 40 Wagenbewohner und ihre Kriminalisierung ist auch ein Angriff gegen alle alternativen Freiräume. Mit dieser Demonsttration protestieren wir u.a. auch gegen die drohende Räumung der "Ex-Steffi", des autonomen Zentrums in Karlsruhe.
Wir fordern
- ein sofortiges Ende dieser restriktiven und gewalttätigen Politik und
- einen konstruktiven Neubeginn, wie er einer offenen und toleranten Stadt entspricht.
- die sofortige bedingungslose Herausgabe aller beschlagnahmten Wagen.
- sofort einen provisorischen Stellplatz für die nächsten Wochen auszuweisen. Es gibt genügend geeignete Plätze!
- Verhandlungen zwischen der Stadt Freiburg und den Schattenparkern über einen dauerhaften Stellplatz für alle Wagen.
Für diese Demonstration gilt Alkohol-Verbot. Wir bitten alle TeilnehmerInnen, sich daran zu halten oder die Demonstration oder Kundgebung zu verlassen.
Und wie immer: Kein Fussbreit den Nazis und Faschisten!
Es rufen auf: Freiburger Friedensforum, Schattenparker e.V., attac-Freiburg,
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Von Freiburg nach Karlsruhe
http://www.infoladenludwigsburg.de/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=690
oder auf www.exsteffi.de
PS: Näxtes öffentliches UnterstützerInnen Plenum Sonntag 15.1. um 14 Uhr in der Steffi.
8.2.-12.2. Ationstage
11.2. bundesweite Ex-Steffi Demo
und von Stuttgart nach Karlsruhe:
http://de.indymedia.org/2006/01/136391.shtml
Freiräume erkämpfen!
Es geht immer weiter...