5. Prozesstag gegen Antifa Christian S.

Beobachterin 06.01.2006 20:37 Themen: Antifa Repression
Heute fand im Berliner Strafgericht Moabit der mittlerweile 5. Verhandlungstag gegen Christian S. und seine Verlobte wegen Landfriedensbruch pp. statt. Den beiden wird vorgeworfen am 13. Februar 2005 bei Aktivitäten gegen einen Naziaufmarsch in Dresden eine Flasche in Richtung Polizeikräfte geworfen zu haben. Seit dem sitzt Christian in Untersuchungshaft und der Prozess wird allmählich zum Politikum, da das Berliner Landeskriminalamt Rechenschaft über dessen halblegale Ermittlungspraxis ablegen muss.
LKA FahnderInnen haben Christian und seine Verlobte in Dresden observiert, das steht seit heute einwandfrei fest. Die Cops mit gehobenen Dienstgrad sind am 13. Februar nach Dresden gefahren, um gezielt ihnen bereits bekannten politischen AktivistInnen im Demonstrationsgeschehen zu folgen und gegebenenfalls festnehmen zu lassen.
Bei den vorangegangenen Prozesstagen sagten die Polizeizeugen nur als Codiernummer, meist „identitätsverschleiert“ mit Bart, Perücke und Ausstopfungen aus. Diese Praxis ist deshalb rechtlich so umstritten weil die Aufklärungspflicht des Gerichts, um wen es sich bei den Belastungszeugen handelt, dadurch untergraben wird. Dadurch wird es der Verteidigung unmöglich gemacht die Glaubwürdigkeit der ZeugInnen zu überprüfen. Das Oberverwaltungsgericht hat nun auch diese Praxis, jedenfalls in diesem Verfahren, bestätigt, da die Gründe, welche in einer vom Berliner Innensenat verfügten Sperrung der Identität der LKA Beamten vor Gericht, vorgebracht werden zulässig sein. Gleichzeitig beantwortete der Innensenator Körting eine Kleine Anfrage ( http://www36.websamba.com/soligruppe/data/stuff/ka15-12975.pdf) zu der Codierung von PolizeizeugInnen, in der betont wird, dass stets eine Einzelfallprüfung stattzufinden hat, inwieweit eine konkrete Gefährdung der Beamten vorliegt, die es notwendig macht die Identität zu verschleiern. „Außerdem ist die weitere Verwendung eines als Zivilfahnder oder als verdeckt eingesetzter Beamter gefährdet, wenn seine Personalien der Öffentlichkeit und damit auch einschlägigen Straftäterkreisen bekannt werden.“, behauptet der Innensenator da. EPHK Paul, der Dienststellenleiter vom Berliner LKA codiert alle seine BeamtInnen, egal welche Gefährdung nun vorliegt (das sagte er der Richterin telefonisch). Die AnwältInnen kündigten heute an die Entscheidung des Oberverwaltungsgericht auch bis zum Verfassungsgericht zu bringen falls nötig. Staatsanwalt Fenner lachte nur und spottete „Nicht in diesem Leben..“

Auch heute bestand der Bulle 33018 darauf nicht seinen Namen nennen zu müssen und versteckte sich hinter seinen langen blonden Haaren und der betont intelligent wirkenden Brille (hat leider nichts geholfen). „Die Arbeit die ich mache ist gefährlich“, gab er an auf die Frage ob er sich irgendwie bedroht fühle. Zumindest seine Familie wurde schon mal bedroht. Er sei wohl auch im Bereich Rockerkriminalität und Hooligankriminalität als Aufklärer unterwegs. Die Codiernummer, die er heute benutzte hat er schon seit über einem Jahr, was das Prinzip der Einzelfallprüfung ad absurdum führt. Aufgrund der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in dieser Woche, dass Codierungen zulässig sind, durften die AnwältInnen der Angeklagten heute keine Fragen an den Zeugen stellen, die sein tatsächliches bzw. sein Aussehen bei Demonstrationen betreffen. Sie hielten sich natürlich nicht dran und erfuhren zumindest, dass er selten Brille trägt. Bullenzeuge 56766, wir erinnern uns an den 2. Prozesstag ( http://de.indymedia.org/2005/12/134562.shtml), durfte solche Fragen noch freimütig beantworten.

Um wenigstens etwas über die strafprozessuale Vorgeschichte sämtlicher BullenzeugInnen in diesem Verfahren zu erfahren wurde von Staatsanwalt Fenner die Registerauszüge für die Nummern 56766, 56765 und 33018 eingeholt, die natürlich lupenrein waren.
Die Einheit in der die Belastungszeugen tätig sind, war an verschieden medienpräsenten Bullenübergriffen beteiligt, wie z.B. bei einer Razzia in der Friedrichshainer Diskothek „Jeton“ im August 2005; bei der antimilitaristischen Demonstration gegen den Zapfenstreich der Bundeswehr im Oktober 2005 sowie im Wendland, als sie Beamte einer anderen Einheit verprügelten. Dass genau diese Einheit nun auf ihr Recht pocht anonym zu bleiben wird vor dem Hintergrund natürlich klar. Der Zeuge 33018 war zumindest beim „Jeton“ dabei, als „äußere Absperrung“ wie er sich ausdrückt.

Zum Prozessablauf

Zuerst wurden schriftliche Aussagen von Bullen der schon oft erwähnten BFE Einheit aus Mecklenburg Vorpommern verlesen, die den Naziaufmarsch begleiteten und daher auch die GegendemonstrantInnen mitbekamen. Der Kamerabulle Rathmann, fing eine Flasche mit seinem gepanzerten Brustkorb, die aber nicht von Christian sondern von irgendwem anderen kam, der woanders stand. Er gab zu Protokoll, dass die Menge eine gewalttätige war und begründete dies nicht weiter (Die Formulierung war glaub ich „... alle Gegendemonstranten (Schwarzer Block) ...“). Rathmann erschien deshalb nicht vor Gericht, weil Dr. Linke, die Richterin, sich schlau gemacht hatte, dass die Frage ob sich Christian nun in einer gewalttätigen Menge befunden hat oder in einer friedlichen in einiger Entfernung unrelevant für den Vorwurf des Landfriedensbruchs (Kurz: gemeinsam, mehr als 15 Leute, gewalttätig Straftaten verüben) ist. Es reicht durch einen Flaschenwurf von irgendwoher die „gewalttätige Menge“ an einem anderen Ort zu unterstützen.

Dann wurde der Bullenzeuge 33018 mitsamt vier „Zeugenschützern“ (Berliner LKA, teilweise bewaffnet) reingeholt, der am 16. Dezember, dem vorangegangenen Prozesstag ( http://de.indymedia.org/2005/12/135610.shtml) krankheitsbedingt ausgefallen war. Er hatte beim letzten Mal eine Erkältung, hatte Fiber und Kopfschmerzen, war arbeits- und vernehmungsunfähig. Dr. Grunewald bestätigte dies per Attest. Da dieses aber auch anonymisiert war, ist nicht mehr ersichtlich wer für 33018 nun zum Arzt gegangen ist, um ihm die Vorweihnachtszeit nicht durch das Verfahren am 16. Dezember zu vermiesen. Er sei jetzt 33 Jahre alt und seit 1988 im Polizeidienst (immerhin seit dem er 16 ist).

Die LKAler waren am Morgen des 13. Februar aus Berlin losgefahren und haben sich in der Innenstadt von Dresden wieder getroffen, um erst mal Kaffeetrinken zu gehen. Wie viele wollte 33018 nicht sagen. Der Dresdner Landtag hat dazu schon eine Anfrage beantwortet ( http://www36.websamba.com/soligruppe/data/stuff/KA_Dresden.pdf) – es waren „36 verdeckt ermittelnde Beamte“ aus Berlin in Dresden im Einsatz. Ihre Aufgabe war es per Streifendienst zu gucken ob sich irgendwo Linke sammeln. Die KHKs Sucker, Bauch und Lange saßen im Polizeirevier in der Schießgasse in Dresden und leiteten den Einsatz von dort. Eine Vor oder Nachbesprechung zu dem Einsatz gabs nicht direkt sondern das lief alles über informelle espräche zwischen Tür und Angel, so berichtete 33018.

Er hat das Antifa-Pärchen zusammen mit dem LKAler Schwedervski (der will nicht mehr codiert werden, weil er eh schon bekannt ist) und der Codiernummer 33765 (oder 33766, da war es sich nicht mehr so sicher) festgenommen. Den vermeintlichen Flaschenwurf hat er nicht gesehen, aber er saß mit drei weiteren Zivilkräften in ihrem Mercedes-Bus am Postplatz in Dresden als der Anruf von KriminalHauptkommissarin Sucker kam sie mögen doch bitte Christian festnehmen, der gerade an ihrem Auto vorbeischlenderte. Das taten sie gern, denn nach eigenen Angaben kannte 33018 Christian bereits aus seinem 1. Mai Verfahren, in dem er angeklagt ist 2004 einen Naziaufmarsch durch Barrikadenbau aufgehalten zu haben ( http://de.indymedia.org/2004/12/101767.shtml). Er kannte ihn nur deshalb, weil ihm Christian auf Fotos/ Videos in der Dienststelle ohne besonderen Grund gezeigt wurden und er sich „bestimmt“ mit andere Beamten über diese Szenegröße unterhalten hat. Mensch kann sich gut ausmahlen wie das täglich so läuft: Beim Käffchen werden die neusten Storys und Schockgeschichten beim LKA am Tempelhofer Damm ausgetauscht, aufgebauscht und schönkonstruiert, ein bisschen im Internet gesurft, die „Dienstmerkbücher“ verglichen und die krassesten Kandidaten an die Pinwand geheftet, bis sie irgendwann durchgestrichen werden können oder die Dartpfeile einfach nicht mehr hängen bleiben.

Die Frau, welche mit Christian am 13. Februar. unterwegs war, sollte eigentlich nicht festgenommen werden, hat aber die Festnahme ihres Freundes gestört und wurde daher mitgenommen. 33018 musste, nachdem er Christian im Laufen zu Boden gebracht hatte etwa 20 Linke mit CS abwehren, um die „aggressive Haltung der Gruppe“ zu brechen. Den Tatvorwurf und dass es sich um eine Festnahme und nicht einen Naziüberfall handelt erfuhren die Festgenommen erst später. Christian hat sich zwar nicht gewehrt und behauptet, dass es sich scheinbar um eine Verwechslung handeln muss, wurde aber dennoch gefesselt. Seine Freundin hatte nach der Festnahme komischerweise Verletzungen am Arm, außerdem hatte sie Schläge in den Nacken und gegen die Oberschenkel bekommen. Daran konnte sich 33018 natürlich nicht mehr erinnern, er habe sie nur aus dem Auto gezerrt („behilflich sein“ steht in seiner Aussage) und ein wenig härter angefasst als sie nicht so wollte wie er – zu Boden gegangen ist sie aber seines Wissens dabei nicht. Die Polizeibeamtin einer LESE-Einheit aus Potsdam namens Schwaab, die sie durchsucht hat, wollte die Richterin nun nicht auch noch laden, das sei schließlich nicht Inhalt des Verfahrens. Eine Codiernummer, die wahrscheinlich Zwang gegen die Angeklagte in Dresden angewandt hat war 33065. Wer sich dahinter verbirgt konnte 33018 nicht sagen, aber er meinte das könne ja nr der Kraftfahrer gewesen sein (oder Wahlweise der Gärtner).

Zwischendurch berief sich 33018 öfters auf seine beschränkte Aussagegenehmigung und die Richterin musste daher öfters den EPHK Paul vom Berliner LKA anrufen, um zu klären wie weit der Zeuge nun aussagen darf. Von Paul hatte sie sich schon die Handynummer besorgt, nachdem KHK Frau Rademacher das telefonisch nicht entscheiden wollte (Rademacher hatte im 1. Mai Verfahren, wie auch im Dresden-Verfahren, gegen Christian ermittelt – so schließt sich der Kreis). Die LKAler im Saal, immerhin sechs „Zuschauer“, waren ihm nicht sehr hilfreich in der Beantwortung der Fragen. Schon am Anfang hat der Bulle 33859 die Vorsagetaktik durch zu breites Grinsen und heftiges Kopfschütteln unterlaufen. Insgesamt drängt sich aber der Verdacht auf, dass das LKA nicht nur zur Unterstützung der ZeugInnen massenhaft im Prozess sitzt, sondern das Verfahren vor allem in Bezug zu den Codiernummern als Schulungsveranstaltung nutzt. Hilfe bekamen die codierten und verkleideten Zeugen, welche bei den vergangenen Verhandlungstage im Hinterzimmer warten mussten, von den Justizwachtmeistern, die sie regelmäßig über den Stand des Verfahrens informierten und ihnen somit halfen ihre Aussagen auf den Fortgang des Verfahrens abzustimmen. Außerdem konnte 33018 mit dem bereits erwähnten ersten Zeugen 56766, der ja die Tat als einziger beobachtet haben will, nach seiner Vernehmung über das Verfahren plaudern und wusste also genau was ihn heute für Fragen erwarten.

Am Ende folgte noch die Verlesung der vorläufigen Urteils gegen Christian wegen dem Barrikaden bau gegen einen Naziaufmarsch am 1. Mai 2004 in Berlin (nachzulesen unter:  http://www36.websamba.com/soligruppe/data/urteil_maiprozess.htm). Zu seiner Hepatitis C Erkrankung und auch zur beschlossen Haftverschonung wurde heute kein Wort verloren. Christian belibt weiterhin in U-Haft bis geprüft ist ob es rechtmäßig von Richterin Linke war ihn aus der U-Haft zu entlassen – wie absurd. Nichteinmal die Richterin hatte mehr Lust und so wurde die Verhandlung auf Montag den 9. Januar um 9 Uhr wieder im Raum 101 des Sicherheitsbereichs des Berliner Strafgericht (Turmstraße 91, Berlin-Moabit) vertagt. Gehört werden soll noch mal 33018 und ein neuer Zeuge mit der Nummer 56765, der auch an der Festnahme in Dresden beteiligt war.
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Ergänzungen

...an dieser stelle

030>040 06.01.2006 - 23:58
...mal ein großes danke für die ausführliche berichterstattung vom prozess. gute arbeit! ausserdem noch ein hinweis auf diese broschüre zu repression in berlin:
 http://www.nadir.org/nadir/archiv/Repression/berlin2005/

Wenn die Zeugen zu der Einheit gehören, die

Augenzeuge Grippel 07.01.2006 - 00:28
Also, wenn die Polizeizeugen zu der Einheit gehören, welche beim Castoreinsatz 2005 "ihre Kollegen verprügelt haben" (die Sache war 'n bischen komplizierter, als es diese Redewendung beschreibt) kann das nur jene Berliner Einheit gewesen sein, welche Nachts in der Ortschaft Grippel mit unglaublich roher, und unbeschreiblich rücksichtslos angewendeter Gewalt absolut friedliche Menschen von der Dorfstraße geprügelt und regelrecht getrieben hatte.

Für die friedliche Situation und die absolut friedliche Grundstmmung der Menschen um die Bauern herum, welche sich an einem präparierten Trecker auf der Straße angekettet hatten gibt es dutzende Zeugenberichte.
Der NDR war mit einem Ü-Wagen vor Ort und hatte live berichtet!
Ich selber habe gesehen daß mehrere Polieibeamte dieser Einheit einen panisch fliehenden Demonstrierenden auf ein priwates Hofgrundsück bis hinter eine Scheune verfolgt hatten und dort in der Dunkelheit auf ihn einknüppelten.
Sie prügelten bei der Verfolgung auch wahllos auf mehrere Menschen ein, die ihnen vermeintlich im Wege standen und nicht schnell genug flohen.
Es war eindeutig keine! Festnahme! auch kein Festnahmeversuch.

Weitere Zeugen sind u.a. französiche AktivisInnen, und die Vorsitzende der Bäuerlichen Notgemeinschaft Susanne Kamien.

Also wenn! es wirklich DIESE Einheit war, dann sind über das Vorgehen, vor allem über die unglaubliche Selbstvertändlichkeit mit der sie auf Menschen eingeprügelt haben, beim EA Gorleben sicher einige gut belegte Zeugenaussagen zu erhalten.

Im Wendland, besonders wenn der Castor in der Nähe ist, ist man vieles an Polizeiwillkür und -Rohheit leidvoll gewohnt.

Aber DIESE Einheit hat mit ihrer maßlosen vollig unverhältnissmäßigen Brutalität auch wirklich demoerfahrene Leute entsetzt!

jaja die damen und herren vom lka

Bär 07.01.2006 - 04:10
Da gabs in hamburg auch nen fall, wo ein lka bulle in zivil fürs eutiner bfe eingesetzt wurde. Dieser sah auch einen antifaschisten in einer straße, einen unsichtbaren gegenstand werfen.

Das ganze endete zum glück nicht in untersuchungshaft, nur in einem lächerlichen, kurzen aba auch recht lustigen prozess.

Dienstgrad hin oda her, leuchten sind das alles nicht.

Dieser Herr hatte allerdings keine pin nummer, sondern einen namen

schoenen gruß an sie Herr M.Jarkovic ;-)



zum weiteren vorgehn bestimmter einheiten, im wendland lassen jedes jahr bestimmte truppen die sau raus, fast jedes jahr gut dabei die magdeburger bullen spacken und natürlich die berlin, die sich ja bekanntlich dies jahr gegenseitig die fresse eingehaun haben.
Warum diese truppen immer wieder die sau raus lassen ?
Zuviel koka (cola) ? wahrscheinlich auch, wahrscheinlicher aber weil man sie lässt...

Aba dieser prozess zeigt mal wieder wie beschissen dieses land ist und wird hoffentlich noch ein echo auslösen !

Wie wärs n mal mit ner plakat aktion wo die fressen der bullen drauf sind, mit dem hinweiss: achtung denunziant ? oda sowas in die richtung...

immerhin sollte man die verantworlichen alle zusammen genau so lange in ein loch sperren wie mans unteranderem mit christian gemacht hat...

Sich gegenseitig prügelnde Polizisten

riLle 07.01.2006 - 15:31
"Oktober 2005 sowie im Wendland, als sie Beamte einer anderen Einheit verprügelten"

Weiss jemand genau, auf was der Autor da bezug nimmt?
Irgendwelche Infos?

Wendland

A 07.01.2006 - 16:46
Indymedia hatte die Sache zuerst:  http://de.indymedia.org/2005/11/133405.shtml
Danach stands in den meisten Zeitungen.

@riLle

indymedia suche 07.01.2006 - 17:11
indy-artikel:  http://de.indymedia.org//2005/11/133405.shtml
bz:  http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/503770.html
"Zeugen hätten berichtet, “anschließend versuchten die Polizisten sich gegenseitig festzunehmen.”" :)

Vollste Solidarität

(muss ausgefüllt werden) 07.01.2006 - 18:31
Der Kampf Geht Weiter lyrics

Wieviel sind hinter Gittern die, die Freiheit wollen?
Wieviel sind hinter Gittern die wir drausen brauchen?
Wieviel sind hinter Gittern nach dem Gesetz?

Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat
hat das Recht! Sie liegen in der Sonne und betrügten die Welt.
Fahren dicke Autos von unserem Geld! Nennen uns ihre Sklaven
nach ihrem Gesetz. Wer das Geld hat, hat die macht und wer
die Macht hat, hat das Recht!

Die Richter und die Staatsanwälte für wem sind sie da? Für die
Kapitalisten und für ihren Staat! Sie verurteilen uns nach ihrem Gesetz.
Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat
hat das Recht! Sie sind gekauft um uns zu quälen. Beschützen die Reichen die uns
bestehlen. Und verurteilen uns nach ihrem scheiß Gesetz!
Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht!

Sie nehmen und aus, sie schmeißen uns raus, sie tun nichts für uns! Doch sie leben
von uns. Sie nennen uns ihre Sklaven und wenn wir kämpfen werden sie uns sagen: Denn
sie wissen der Kampf geht weiter. Und sie wissen die Wahrheit wird siegen!

Und ihr hinter Gittern, gebt die Hoffnung nicht auf! Eure Richter sind feige, eure
Wächter sind gekauft. Sie fürchten sich nur vor einem Gesetz: Wer für das Volk
kämpft der hat das Recht! Ihr seid die Gefangenen im Klassenkampf, den Kampf um die
Zukunft und für unser Land! Und es gibt für uns nur ein Gesetz: Wir brauchen keine
Sklaven und keine Chefs!

Internationale Solidarität

Leserin 07.01.2006 - 23:41
Das Verfahren gegen Christian hat jetzt auch die Linke Öffentlichkeit in Griechenland erreicht. Am 03. Januar 2006 fand um 20.00 Uhr eine Infoveranstaltung über Christian S. im Raum der Antiautoritären Bewegung (Thessaloniki) statt. Am Tag an dem der Prozess stattfand gabs um 12.00 Uhr eine Soliaktion in Thessaloniki, vor dem deutschen Konsulat (Karolou Diehl Strasse 4A). Infos zu den Gruppen, die das veranstalteten unter:  http://www.resistance2003.gr und  http://www.babylonia.gr.

Staatsanwalt Fenners Verbalinjurie wörtlich

(muss ausgefüllt werden) 09.01.2006 - 02:20
in der Debatte um die Codiernummern sowie den rechtlichen Umgang damit
und in Bezug auf die OVG (OberVerwaltungsGerichts) Entscheidung sagte
Fenner pauschal: "...kein Anlaß zu Hinterfragen..."

dann auf den Einwurf von RAin Silke Studzinsky (war es glaube ich)
auch bis zum Verwaltungsgericht zu gehen,
folgte der infahme Ausspruch, für den er in meinen Augen "nicht ungeschoren davonkommen sollte", wie der sog. "Volksmund" sagt

Fenner wörtlich:
"Na gut dann machen sie das, aber nicht mehr in diesem Leben" !!!

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