Die Überflüssigen jetzt auch im Süden
Ein Jahr Hartz IV : „Die Überflüssigen“ verteilen Anleitung zum Blaumachen gegen 1-Euro-Jobs und Zwangsmaßnahmen vor der Agentur für Arbeit in Nürnberg
Profitlogik macht Menschen überflüssig
...machen wir diese Logik überflüssig!
Vor genau einem Jahr sind die sog. Arbeitsmarktreformen nach „Hartz IV“ in Kraft getreten. Die Hartz-Reformen bedeuten seither für Hunderttausende Armut per Gesetz, Arbeitszwang im 1-Euro-Billiglohnbereich und Diskriminierung. Millionen werden als „überflüssig“ ausgegrenzt, mit immer weniger Einkommen und immer weniger Rechten.
Doch seit einiger Zeit lassen sich die „Überflüssigen“ nicht mehr länger widerstandslos schikanieren.
Sie haben bundesweit die Broschüre „Diagnose Kapitalismus – Therapie Pause“ (www.krank-feiern.org) veröffentlicht, in der konkrete Anleitungen zum Krankfeiern vorgestellt werden. Diese Broschüre ist von 15 „Überflüssigen“ in roten Pullis und weißen Masken heute Vormittag vor der Agentur für Arbeit in Nürnberg an Erwerbslose verteilt worden.
„Mach mal Pause und verweigere dich, wenn dich die Arbeitsagentur stresst und dir sinnlose Maßnahmen und 1-Euro-Jobs aufgedrückt werden sollen“ heisst es dazu in einem Flugblatt, das mit der Broschüre verteilt worden ist.
Denn die Überflüssigen haben die Schnauze voll. Sie lassen sich nicht mehr länger auf Abfallprodukte des Kapitalismus reduzieren, in der die Menschen nicht als Menschen, sondern nur als gesichtsloser und auszubeutender Rohstoff vorkommen. Die Überflüssigen wollen alle ermutigen, sich gegen die Profitlogik zu wehren und der kapitalistischen Ausbeutung nicht mehr länger reibungslos zur Verfügung zu stehen.
Die Überflüssigen sind überall. Sie besetzten die Berliner Zentrale der Arbeiterwohlfahrt, der als Sozialverband Menschen mit 1-Euro-Jobs ausbeutet, sie haben einen Hausbesuch bei Wolfgang Clement unternommen, sie speisen kostenlos in Luxus-Restaurants und besuchten kürzlich uneingeladen den Unternehmerverband „Gesamtmetall“ aufgrund seiner arbeitnehmerfeindlichen Politik. Auch in Nürnberg werden die Überflüssigen in Zukunft vermehrt in Erscheinung treten.
Kapitalismus ist überflüssig!
...machen wir diese Logik überflüssig!
Vor genau einem Jahr sind die sog. Arbeitsmarktreformen nach „Hartz IV“ in Kraft getreten. Die Hartz-Reformen bedeuten seither für Hunderttausende Armut per Gesetz, Arbeitszwang im 1-Euro-Billiglohnbereich und Diskriminierung. Millionen werden als „überflüssig“ ausgegrenzt, mit immer weniger Einkommen und immer weniger Rechten.
Doch seit einiger Zeit lassen sich die „Überflüssigen“ nicht mehr länger widerstandslos schikanieren.
Sie haben bundesweit die Broschüre „Diagnose Kapitalismus – Therapie Pause“ (www.krank-feiern.org) veröffentlicht, in der konkrete Anleitungen zum Krankfeiern vorgestellt werden. Diese Broschüre ist von 15 „Überflüssigen“ in roten Pullis und weißen Masken heute Vormittag vor der Agentur für Arbeit in Nürnberg an Erwerbslose verteilt worden.
„Mach mal Pause und verweigere dich, wenn dich die Arbeitsagentur stresst und dir sinnlose Maßnahmen und 1-Euro-Jobs aufgedrückt werden sollen“ heisst es dazu in einem Flugblatt, das mit der Broschüre verteilt worden ist.
Denn die Überflüssigen haben die Schnauze voll. Sie lassen sich nicht mehr länger auf Abfallprodukte des Kapitalismus reduzieren, in der die Menschen nicht als Menschen, sondern nur als gesichtsloser und auszubeutender Rohstoff vorkommen. Die Überflüssigen wollen alle ermutigen, sich gegen die Profitlogik zu wehren und der kapitalistischen Ausbeutung nicht mehr länger reibungslos zur Verfügung zu stehen.
Die Überflüssigen sind überall. Sie besetzten die Berliner Zentrale der Arbeiterwohlfahrt, der als Sozialverband Menschen mit 1-Euro-Jobs ausbeutet, sie haben einen Hausbesuch bei Wolfgang Clement unternommen, sie speisen kostenlos in Luxus-Restaurants und besuchten kürzlich uneingeladen den Unternehmerverband „Gesamtmetall“ aufgrund seiner arbeitnehmerfeindlichen Politik. Auch in Nürnberg werden die Überflüssigen in Zukunft vermehrt in Erscheinung treten.
Kapitalismus ist überflüssig!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
you are welcome
Linkberichtigung
http://www.redside.tk
lol, linkberichtigung, diesmal richtig
http://www.redside.tk
Radiobeitrag zur Aktion
http://freie-radios.info/mp3/20060102-aktionder-11088.mp3
Videos zu Aktionen von Ueberfluessigen
Länge: 53 min
(01) Berlin-Kreuzberg, 11.10.04 – Die Überflüssigen besetzten aus Protest gegen die Bereitstellung von
1-Euro-Jobs die Landeszentrale der Berliner Arbeiterwohlfahrt (AWO) (6:40)
(02) Berlin, 18.12.04 – Die Überflüssigen geben im Nobelrestaurant Borchard essen (8:20)
(03) ARD, 12.01.05, 23 Uhr – polylux - Beitrag ueber den Mundraub im Borchardt (800.000 ZuschauerInnen) – (6:30)
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Die Überflüssigen, Berlin, 2005
Länge: 45 min
go-in bei LIDL, Pressekonferenz zu Krankfeiern-Broschüre, Preisverleihung für Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
falscher Ort
Die ALG2-Leute müssen nicht mehr zum Arbeitsamt am Richard-Wagner-Platz sondern zu 4 verschiedenen ARGEn. Mehr Infos bei der Aktionsgemeinschaft der Nürnberger Arbeitslosen oder beim Erwerbslosencafe im Stadtteilladen Schwarze Katze (mittwochs).
hallo horst
pandemie erwünscht
zugabe erwünscht.
und es sei noch angemerkt, dass einige nomadisierende überflüssige bereits
im september 2005 südlich des weisswurscht-äquators zu sehen waren, und zwar
auf der münchner montagsdemo, wo auch öfters über die überflüssigen-
aktionen berichtet wird.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ab auf die startseite damit
klatsch
vielleicht ...
Naja egal, wird nichts ändern - ansonsten würde ich mich freuen, wenn auch bei den "Überflüssigen" nochmal nachgedacht wird, ob das Abfeiern des eigenen Codes weiter im Vordergrund (Titelzeilen, Hauptinhalt von Berichten ...) stehen sollte oder nciht doch die Aktion, der Inhalt ... die Aktionsideen sind eigentlich zu schade für die offensichtliche Bewerbung von einem neuen Logo in der Szene. Gleichschaltung und Gleichmacherei sind immer der Feind der Emanzipation.
NO LOGO!
@ Identitätslinker