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Aktionstage in Karlsruhe *EX-STEFFI BLEIBT!!*

PETER 16.12.2005 14:13
15 Jahre sind nicht genung. Keine Räumung der Schwarzwaldstr.79
Die Ex-steffi ist immernoch akut von der Räumung bedroht...kommt zu den Aktionstagen vom 8.2.-12.2.06
Feuer und Flamme für Karlsruhe
15 Jahre sind nicht genug
Keine Räumung niemals nicht

Aufruf zu den Aktionstagen im feb.2006

Die Ex-Steffi in Karlsuhe ist immer noch extrem von der Räumung bedroht. Die Duldung, die besteht läuft am 31.Jan.2006 aus und es soll eine sofortige Räumung folgen. Die Hoffnung auf weitere Verhandlungen ist nicht sehr groß. Erst die Tage kam die Aussage des OB Fenrich, dass er sich auf keinen Fall auf weitere Vertäge einließe mit der Begründung froh zu sein uns mit dem Räumungstermin am 1.2. endlich loszuwerden und damit das Thema EX-STEFFI aus der Welt geschaffen sei.
Uns, die Bewohner und Nutzer dieses selbstverwalteten Wohn-und Kulturprojektes schockiert das sehr.
Wir rufen deshalb bundesweit zur Beteiligung an unseren Aktionstagen auf, die vom 8.Feb. -zum 12.Feb. stattfinden werden. so oder so.
Außerdem soll es am Räumungstermin(1.Feb.06) einen Tag der offenen Kulturoase geben, auch hier sind alle UnterstützerInnen herzlich eingeladen.
Mit uns gemeinsam für den Erhalt soziokultureller Lebensräume und gegen die Räumung der Schwarzwaldstr.79 den die EX-STEFFI MUSS BLEIBEN


weitere Infos zum Verlauf bald auf unserer Webside

www.ex-steffi.de
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Ergänzungen

Korrektur

Unterstützer 16.12.2005 - 15:01
Die Adresse lautet exsteffi.de

Bericht über Ex-Steffi Gelände

horst 16.12.2005 - 17:13
Weichen gestellt?
Hauptbahnhof Süd ist gefragtes Grundstück


So könnte das neue Gewerbezentrum aussehen (Foto: ka-news)

Karlsruhe - Es ist eines der Schmuckstücke der städtischen Grundstücke. Das Areal südlich des Hauptbahnhofs Karlsruhe liegt verkehrsgünstig und exponiert. Am Dienstag wurde im Gemeinderat der Bebauungsplan zur Auslegung beschlossen.

Time-Park, so wurde einst das Areal hinterm Hauptbahnhof, genannt. Zahlreiche Großinvestoren wurden gesucht, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hatte sich sogar vorgeblich schon für einen Bau entschieden, der damals 150 Millionen Mark kosten sollte. Wie heute sichtbar ist: Der Bau war ein Luftschloss, genauso wie der ZKM-Würfel davor, der vom Architekten Rem Koolhaas entworfen wurde. Die LBBW baut nun an der Kriegsstraße-Ost und das ZKM fühlt sich an seinem jetzigen Standort im Südwesten Karlsruhes auch wohl.

Zwei 20-stöckige Hochhäuser am südlichen Stadteingang


Der Hinterausgang des Hauptbahnhofs präsentiert sich derzeit recht schmucklos (Foto: ka-news)

Wie die Badische Neuesten Nachrichten (BNN) gestern berichteten, scheint sich ein Großinvestor für das Gelände gefunden zu habe, der mehr als nur einfaches Interesse bekundet hat. Das Internet-Unternehmen 1&1 aus Montabaur, das Europas größtes Rechenzentrum in Karlsruhe betreibt, wird hinter dem Investor vermutet. Aus Kreisen des Gemeinderats wird dies gegenüber ka-news bestätigt. Auf Anfrage dementiert jedoch 1&1 deutlich Kaufabsichten.

"Wir wollen keine Flächen in Karlsruhe kaufen", so Andreas Maurer, Pressesprecher des Unternehmens. Eine spekulative Möglichkeit bleibt jedoch: United Internet, Muttergesellschaft von 1&1 und auch dem Karlsruher Internet-Portal Web.de plant, seine drei Standorte in der Fächerstadt zu einem großen zusammenzufassen. Dies jedoch "aller Voraussicht" als Mietobjekt, wie Maurer weiter ausführt. Hier könnte das ebenfalls von den BNN zitierte Bauunternehmen Hochtief ins Spiel kommen. Bereits in einem Offenbacher Gewerbepark hat das Unternehmen Bürogebäude auf eigene Rechnung gebaut und diese erfolgreich vermietet. So könnte es auch hier sein. Offiziell schweigt das Essener Bauunternehmen dazu jedoch.

Im zur Auslegung beschlossenen Bebauungsplan sind die Rahmenbedingungen festgelegt, um das 6,7 Hektar große Areal zu bebauen. Entlang der Schwarzwaldstraße werde ein länglicher Baukörper mit einer Höhe von bis zu fünf Stockwerken entstehen, so Harald Ringler, Leiter des Stadtplanungsamts. Dazu verlaufen Rippen in Nord-Süd-Richtung, die eine Höhe von sieben Geschossen haben. Flankierend dazu werden vermutlich zwei 20-stöckige Hochhäuser gebaut werden, eines auf dem Areal der jetzigen Ex-Steffi, das andere weiter im Osten auf Höhe der Unterführung der Ettlinger Straße. Ob diese Hochhäuser letztendlich so groß wie angedacht ausfallen werden, ist nicht sicher. Aber: "Da spielen Grundstückspreise auch eine wichtige Rolle", so Ringler.


Ein Modell des Gewerbeparks im Rathaus zeigt eine mögliche Bebauungsvariante
(Foto: ka-news)



Verhandlungen mit verschiedenen Investoren

Wann letztendlich auf dem weitestgehend erschlossenen Gelände gebaut wird, steht noch nicht fest. "Das hängt vom Investor ab", erklärt Ringler. Das weitere Procedere für den Bebauungsplan hingegen schon. Der wird nämlich nun für einen Monat öffentlich ausgelegt, danach kommt er erneut in den Gemeinderat, wo der dann zur Satzung wird. Das Verfahren um den Bebauungsplan soll dann "bis zu den Sommerferien" abgeschlossen sein. Die Karlsruher Wirtschaftsförderung schweigt beharrlich zu den Vorgängen hinterm Hauptbahnhof. Doch "in Kürze", heißt es, werde man an die Öffentlichkeit gehen. Welcher von den verschiedenen Investoren, die "in Gesprächen" mit der Wirtschaftsförderung seien, das Rennen macht, wird sich dann zeigen. Die Weichen hinterm Hauptbahnhof scheinen gestellt. (hok)


Meldung vom Freitag, 16. Dezember 2005 © ka-news 2005



Quelle: » http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=hok20051216-727F

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