USA-Arbeitslager Knast / 2

tierr@ 11.12.2005 09:00 Themen: Repression Weltweit
USA: Arbeitslager Knast
 http://www.de.indymedia.org/2005/12/134826.shtml
Teil zwei
Geht offenbar nicht in ganzer Länge, also ...Der Repräsentant des Staates Oregon, Kevin Mannix, mahnte unlängst den Nike-Konzern, seine Schuhproduktion von Indonesien, zurück in die Heimat zu verlegen und sicherte zu, dass dem Multi keine Transportkosten entstehen würden; "Wir bieten Ihnen einen wettbewerbsfähigen Produktionsstandort hier im Gefängnis"

Die privaten Gefängnisse

Die Privatisierung der Gefängnisse ereichte ihren Höhepunkt unter den Regierungen von Ronald Reagan und Bush Senior, 1980. Ihr grösstes Anwachsen aber vollzog sich 1990 unter Bill Clinton, als die Aktien an der Wall Street sich wie heisse Semmeln verkauften. Das damalige Arbeits-Programm Clinton´s führte dazu, dass das Justizdepartement Verträge mit privaten Gefängniskorporationen bezüglich der Inhaftierung von Arbeiterbr />
Etwa 18 dieser Korporationen bewachen 10.000 Gefxngene in 27 Staaten. Die beiden grössten sind die Corectional Corporation of America, CCA und Wackenhut, die 75% des Sektors kontrollieren. Ein Privatgefängnis erhält einen garantierten Mindesbetrag für jeden Gefxngenen, unabhängig welche Kosten durch diesen/diese entstehen. Laut dem Administrator der Privatgefängnisse von Virginia, Rusell Boraas, ist es "das Geheimnis der Kostensenkung, für ein Maximum von Häftlingen, ein Minimum an Sicherheitspersonal zu benötigen." On diesem Sinne unterhält die CCA in Lawrenceville, Virginia ein ultramodernes Gefängnis, indem ganze fünf Sicherheitsbeamte in Tag-und Nachtschicht 750 Gefxngene bewachen. In den Privatgefängnissen wird die Haftzeit für "gutes Betragen" reduziert, aber bei "Verfehlungen", 30 Tage hinzugerechnet; d.h.mehr Provit für die CCA... Laut einer Gefängnisstudie in New Mexico liegen die "Verfehlungsraten" der Gefxngenen der CCA achtmal höher, als in staatlichen Gefängnissen.

Gefxngenen-Import-Export

Der Gewinn des derzeitigen neuen Geschäfts läuft über den Import von Langzeitgefxngen; d.h. von Schwerkriminellen. Wenn ein Bundesrichter befindet, dass die Überbelegung bspw. in texanischen Gefängnissen eine grausame und ungebräuchliche Bestrafung darstellt, trifft die CCA Übereinkommen mit den für die zu Überführenden zuständigen Gerichtsbarkeiten, über den Neubau und Betrieb weiterer Gefängnisse und macht auf diese Art Zugewinne.

Laut Atlantic Monthly wurde dieses Programm durch Investoren von Merrill-Lynch, Shearson -Lehman, American Express und Allstate unterstützt und diese Operation breitete sich im gesamten ländlichen Raum von Texas aus. Dann folgte die Regierende Ann Richards dem Beispiel von Mario Cuomo in Nueva York und baute solcherart staatliche Gefängnisse, die den Markt ( ) überschwemmten.

Angesichts eines 1996 von Clinton unterzeichneten Gesetzes - das der Supervision und den Entscheidungen der Gerichte ein Ende setzte- und die Überbelegung, Bedingungen der Gewalt und Unsicherheit in den Gefängnissen verursachte, begannen die privaten Korporationen in Texas Kontakte zu anderen Staaten, deren Gefängnisse überfüllt waren, zu knüpfen und boten ihnen als Dienstleistung an, eine Zelle in den Gefängnissen der CCA, in den kleinen texanischen Gemeinden "zu mieten". Die Preis für ein Bett liegt zwischen 2,50 und 5,50 Dollar pro Tag; der Überführende erhält 1,50 Dollar pro Gefxngenem.

Statistiken

97% der 125.000 föderalen Gefxngenen sind nichtgewalttätige Delinquentenbr />
( Quellltext:  http://www.glayiu.org/?accion=ver&tipo=analisis&id=186 )

DROGEN-"POLITIK"
Mehrsprachige laufend aktualisierte Seite:
www.narconews.com
 http://de.indymedia.org/2004/03/76895.shtml
 http://drogenmafia.clan.ws/
LITERATUR
"Schmutzige Hände. Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren",
Jürgen Roth ; Goldmann, 2001 (ISBN 3-442-15134-1).
Public Domain Dedication Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der Public Domain

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xxx?

xxx 14.12.2005 - 12:15
Was sol dieses komische X statt A (Gefxngene)bedeuten in dem sonst interessanten Bericht?Stört einfach beim lesen auch wenn es irgendein wichtigen Grund hat.