offener Antisemitismus im Fußballstadion

H0ffmann 08.12.2005 03:40 Themen: Antifa
Am vergangenen Montag (5.12.05) kam es in Dresden beim Spiel der Fußballclubs "Energie Cottbus" gegen "Dynamo Dresden" (zweite Bundesliga der Herren) zu einem Fall von unverholen ausgetragenem Antisemitismus.
Während des gesamten Spiels war auf der Gasttribüne der angereisten "Energie Cottbus"-Fans ein ca. 2x10m² großes Transparent ausgebreitet auf dem wohl zur Verunglimpfung der gegnerischen Mannschaft das Wort "Juden" in altdeutschen Buchstaben zu lesen war. Links und rechts war dieses mit einem sechs-zackigen Stern umrahmt und das D in der Mitte war durch das Logo von "Dynamo Dresden" ersetzt.

Zudem kam es während des Spiels zu Ausschreitungen im Cottbusser Fanblock in Form von Raketen und Nebeltöpfen die während des Spiels gezündet und zum Teil auf das Spielfeld geworfen wurden. Der Kontrollausschuss des DFB (Deutscher Fußball Bund) wandte sich inzwischen an den Gastgeber Dresden und forderte eine Erklärung der Vorfälle, in Cottbus ist eine derartige Aufforderung zur Stellungsnahme (noch) nicht eingegangen. Beide Clubs gelten wegen ähnlicher Vorfälle bereits als "vorbestraft".

Der Fan-Arbeitskreis der Cottbusser hat sich inzwischen in einem öffentlichen Brief von den rechtsradikalen Exzessen distanziert.
Der Vereins-Pressesprecher Ronny Gersch wies die Vorwürfe zurück, die 30 mitgereisten Ordner hätten viel zu spät eingegriffen: "Dynamo besitzt das Hausrecht, und es gab eine klare Abmachung, dass unsere Leute nur auf Anweisung der Dynamo-Ordnungskräfte eingreifen."

Unter  http://www.energiecottbus.de/pressing/pressing.phtml sind einige Pressartikel zu den Ereignissen nachzulesen.
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Ergänzungen

support your antiracist football team

egal 08.12.2005 - 11:44
es ist skandalös, dass ein solches fußballspiel nicht unterbrochen wird. noch skandalöser ist es, dass die mehrheit der presse und verantwortlichen sich über die raketen mehr aufregt als über dieses schlimme antisemitische transparent, dass die ordner nicht entfernen wollten!
für antirassistische fußballfans bedeutet das aber nicht, dass wir uns zurückziehen dürfen und damit dem pöbel und den faschos das feld überlassen. vielmehr gilt es antifaschistische initativen zu unterstützen, so wie es etwa bei st. pauli praktiziert wird (aber nicht nur dort). dabei kommt es immer wieder zu brenzligen situationen, wie bei jedem pauli-heimspiel gegen ostdeutsche vereine. nach dem spiel ziehen regelmäßig faschos parolengrölend durch den kiez und versuchen linke pauli-fans anzugreifen. zwar versuchen auf unserer seite auch immer einige hundert präsenz zu zeigen, die straße zu nehmen und gegen dieses gesindel zu protestieren bzw. gegen diese vorzugehen, doch es könnten mehr leute sein, die dort mal präsenz zeigen.
gemeinsam gegen das braune gesindel!
organisiert euch in antirassistischen fußball-fan-projekten!
den nasen nicht die straße und nicht das stadion!

keine guten vorzeichen für die wm 2006?

antifa ultra 08.12.2005 - 12:51
in der tat, es ist sehr erschreckend, was in den letzten wochen auf deutschen fußballfeldern passiert, lebende hakenkreuze auf amateurplatz, judenfahne in dresden,zusammenschlagen von politisch andersdenkenden und ausländern nach spielen, beinah spielabbrüche in den ost-ligen, und immer daran beteiligt, eine horder geisterskranker naziheads- und hools.

für mich ist das erschreckenste gewesen, daß bürgerliche medien am dienstag wieder die geschichte mit den pyros und den raketen aufarbeiteten, allerdings bis auf stern.de und bild niemand das transparent gesehen zu haben scheint.gleichzeitig wird in einigen cottbuser internetforen ebenfalls heiß über pyros gestritten, aber nur in sehr kleinem maße über das transparent.man scheint den märtyrerstatus des "verfolgten ostfußballfans" aufrecht zu erhalten, in dem man das "judentransparent" nur kurz anschneidet, dann aber lieber wieder darüber streitet, daß man ja nun nicht per se alle ostfans in einen topf stecken kann.genau, das kann man nicht und sollte man auch nicht tun, allerdings bleibt das unrechtsempfinden (seiner eigenen fußballszene gegenüber) meiner meinung nach ziemlicht niedrig.

in anbetracht der anstehenden fußball wm im nächsten sommer, kann einem angst und bange werden, zeigt sich der deutsch-nationale pöbel doch von seiner abartigsten art-und weise im moment in deutschen stadien.vorbereitung für das tunier?

auch bleiben mir die sanktionen gegen eben diese "fußballfans" viel zu niedrig, natürlich wird vom polizeilicher seite von zeit- zu zeit hart gegen die deutsche hooliganszene vorgegangen im moment, allerdings habe ich rein gar nichts über die polizeiliche verfolgung von straftaten der letzten wochen gehört (hakenkreuzbildung, randale von faschos aus leipzig etc).dafür bekommen leute, wie zum beispiel ein werder bremen ultra, stadionverbote für das bekleben von wellenbrechern, die bekannten nazifressen allerdings sieht man jedes wochenende aufs neue im stadion.

es ist wichtig, dem treiben, insbesondere (aber natürlich nicht ausschließlich) in stadien im osten entgegenzutreten.wie kann es sein, daß cottbuser fans sich bereits am dienstag morgen, also dem morgen nach dem spiel, in foren über das transparent beschwerten, jedoch während des spieles anscheinend nichts dagegen taten?wie kann es sein, daß man auf den fotos vom spiel nicht nur das transparent sieht, sondern auch ordner und polizisten, wie sie vorm zaun stehen und diesen scheißlappen bestaunen?wie kann es sein, daß es immer schwerer wird, transparente und fahnen mit ins stadion zu nehmen, wenn der inhalt des gezeigten transparentes nicht gefällt (wie u.a.auch wieder bei den bremern passiert), in bestimmten teilen ostdeutschlands es aber bis heute scheinbar kein problem ist, transparente mit fremdenfeinlichen und antisemitischen texten a) mit ins stadion zu nehmen und diese b) auch tatsächlich am zaun befestigen zu können?

dem faschomob im stadion (und natürlich nicht nur da) muß mit aller entschlossenheit entgegengetreten werden, um ihnen die bühne, die sie anscheinend brauchen, der selbstinzenierung zu nehmen. man kann wohl davon ausgehen, nach all den geschehnissen der letzten wochen und monaten, daß zur anstehenden fußballweltmeisterschaft mit einem strammen, rechten "männerbünden" zu rechnen ist, wie schon in all den letzten jahren.

Nix Neues

Kommie Hool Ostberlin 08.12.2005 - 14:26
Von den Cottbussern habe ich nichts anderes erwartet. Die "Ultra" Gruppierung von Energie ist eindeutig rechtsradikal, was auch ihrer Zaunfahne zu entnehmen ist. Auf Tarnstoff steht dort "Inferno Cottbus" - der Name der Ultras - und zwischen diesen beiden Worten ist ein Logo der US Nazi-Hatecoreband "Blue Eyed Devils" - ein Junge mit Baseballmütze und Pistole, der vor einem Keltenkreuz steht.
"Juden" ist für rechtsradikale deutsche Fussballfans das gängigste "Schimpfwort", Fans von Vereinen wie "LOK Leipzig", "Energie Cottbus" aber auch "Dynamo Dresden" bezeichnen in Schlachtengesängen die Gegner oft als "Juden". Beispielsweise im Spiel BFC Dynamo gegen LOK Leipzig aus Reihen der Leipziger: "Berlin, Berlin, Juden Berlin"
Die drei oben genannten Vereine sind die drei schlimmsten Vereine bei denen Neonazis den Block dominieren. Bei anderen ostdeutschen Vereinen wie dem FC Hansa Rostock oder dem BFC Dynamo ist es entgegen aller Klischees oft nicht so schlimm wie dort. Zwar gibt es auch dort eine ganze Reihe von Neonazis, doch dominieren sie nicht den Block und können mit ihrer Politik oft nur böse Blicke ernten - was ein Fortschritt ist gegenüber Mitte der neunziger Jahre.
Als Fussballvereine mit linken Fans gelten: FC Sankt Pauli, Babelsberg, Tennis Borussia Berlin und Teile des SV Werder Bremen.
Gebt den Arbeitersport Fussball nicht auf, aber erwartet nicht dass von einem Tag auf den Anderen alle Fans Linksradikale werden, wenn ihr mal ins Stadion kommt. Veränderung bedarf Nachhaltigkeit.

Wow wie krass

ab-und-zu-fußball-gucker 08.12.2005 - 14:59
Das ist ja echt krass, ich hab mir die letzte halbe Stunde vom Spiel auf DSF angeguckt und hab dieses Transpi kein einziges Mal gesehen und der Kommentator hat auch kein Wort darüber verloren, stattdessen war natürlich wieder die Leuchtrakete im Vordergrund. Ich finde es absolut skandalös, dass so etwas toleriert wird, aber wie ein paar vor mir schon gesagt haben, Fußball bietet viel Raum für Rechtsradikalismus und St. Pauli ist auch wirklich nur eine der wenigen Ausnahmen.

eieiei...wenn mensch keien ahnung hat einfach

mal fresse halten 08.12.2005 - 15:06
Dieses Antisemitische Transparent wurde nur kurz am Anpfiff hochgehalten, da dann Ordner vom FC energie Cottbus selbstständig dieses runtergeholt hatten.

Desweiteren, sollte in dem Fall auch nicht auf Cottbus eingeschoszen werden, denn diese Idioten die das gemacht haben, wollten reagieren auf Fans des Dynamo Dresden die in fast allen auswärtsspielen die gegnerischen Fans als Juden bezeichnen.

Für Berliner...erlebt mal ein Spiel von Tennis Borussia Berlin gegen Union Berlin oder BFC Dynamo, so oft wie es dort zu Antisemitischen und Homophoben Sprüchen kommt...


Fussball ist nur ein Teil der Gesellschaft, ein wichtiger allerdings, wenn es hier nicht zu Antisemitismus und Rassismus, sowie Sexismus und Homophobie kommen würde, wäre es sehr eigenartig. Allerdings gibt es auch in diesem Teil der Gesellschaft Hoffnung durch Vereine wie Babelsberg 03, Chemie(sachsen) Leipzig, Tennis Borussia Berlin, Teilen von Hannover96 und St.Pauli.

In diesem Sinne...
Nazis aus der Kurve - damit die Kurve lebt.

Stay Ultra! Stay Antifa!

Was denn jetzt?

Fussball = Asisport 08.12.2005 - 15:20
*lol* Wenn sowas von Medien thematisiert wird, hätte man sich darüber beschwert, dass Nazis Platz für ihre Propaganda gemacht wird, wenn sie es dagegen verschweigen, wird ihnen Selbstzensur vorgeworfen. Lächerlich!

Immer locker bleiben...

AntifaHooligan 08.12.2005 - 15:54
das besagte transparent wurde, wie schon hier erwähnt, durch die ultra'Gruppe "Inferno Cottbus 99" hochgehalten! diese sind durchaus als nazis zu bezeichnen, bzw. geben sie es auch selbst zu, z.b. durch fahnen, aktionen, etc.... auch in der bundesweiten ultraszene, werden diese nicht mehr wirklich ernst genommen, bzw. nicht toleriert.
was das ganze jedoch mit der pyroshow zu tun hat, weiß ich net. pyro und randale is doch ok im stadion. wo ist denn euer problem!? genauso nervt der ewige fussball=nazisport vergleich. bei fast jedem verein gibts einige nazis, auch bei st. pauli! aber genauso gibt es bei jedem verein auch einige linke, punker oder redskins, mal weniger mal mehr! im osten sieht das natürlich anders aus...

Energie-Homepage

Fußball is mir schnuppe 08.12.2005 - 16:51
Ich will hier nicht die endlose Aufzählung von vermeindlich linken und rechten Vereinen fortsetzen, das ist Unsinn. Habe mich gerade mal auf der Homepage von Energie umgesehen. Mittlerweile steht gleich ein großer Artikel dort, der das "Juden"-Transparent als negativen Höhepunkt bezeichnet. Es gibt zudem einen offenen Brief, in dem die Probleme mit Nazis im Club angesprochen werden und auch die Versäumnisse in deren Behandlung. Schaut man ins Forum, ist es schon erschreckend. Ich gehe mal davon aus, daß der Moderator dort alle rechtsextremen Beiträge sofort entfernt. Trotzdem findet sich dort besonders oft die Ansicht, die Nazis hätten auch nur eine Meinung, die man akzeptieren müsse, nur sollten sie keine verfassungswidrigen Dinge von sich geben und keinem weh tun. Leider finden sich solche Meinungen nicht nur in Fußballvereinen, sondern sind ein Problem der gesamten Gesellschaft. Warum Toleranz denen gegenüber, die anderen die Toleranz verwehren? Faschismus ist keine Meinung, war nie eine und wird nie eine sein, sondern bleibt ein Verbrechen und eine Dummheit.

mehr infos

Inforiot 08.12.2005 - 17:22
mehr infos gibt es auc hbei INFORIOT

Und das sagt der DFB dazu !

xyz... 08.12.2005 - 18:02
Hallo,

der DFB beschäftigt sich bereits mit diesem Vorgang. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können wir derzeit keine weiteren Auskünfte zu diesem Thema erteilen.

MfG DFB-Pressestelle

ein laufendes Verfahren ob da viel bei rauskommt da hab ich starke bedenken

Umso wichtiger morgen den Antisemiten in Bochum eins auf den Kopp zu geben , den die Losung bleibt gleich Nie wieder Deutschland ! Antisemitismus Verhindern _Solidarität mit Israel!

Wider der Vereinfachung

dynamisch 08.12.2005 - 18:10
Es ist doch immer wieder traurig mit anzusehen wie sich einige Linke die Welt erklären. Es ist halt nun mal so, dass die Welt da draußen nicht so sortiert ist wie sich das der Hausbesetzer vorstellt, welcher sich ja meist nur innerhalb eines abgeschotteten Mikrokosmos von Vegan-Vokü und Gender-Disko bewegt. In den Fußballstadien spiegelt sich nunmal der Querschnitt der Bevölkerung wider, und wie der gestrickt ist dürfte ja bekannt sein. Statt nun einen ganzen Sport als Mackerhaft und rassistisch abzutun, wäre es doch mal überlegenswert dort zu intervenieren und positive Veränderungen zu bewirken. Es geht dabei nicht darum das Stadion in eine Antifa-Demo zu verwandeln, sondern Standards durchzusetzten, die es Rechten unmöglich machen
dort zu agieren. Als Beispiel will ich den BFC Dynamo nennen. Beim Spiel gegen Türkyemspor reagierte das Stammpublikum auf die sonst eher selten anwesenden Nazigruppen und ihre Sprüche mit lautstarken "Dynamo" Rufen. Dies ist der richtige Ansatz. Das Nazis beim BFC Anhang nicht sonderlich beliebt sind könnt ihr auch im Forum der BFC Seite www.bfcdynamo.de nachlesen. Folgender Text ist von einem engagierten BFCer:

"zur bfc-fanszene: es ist völlig unstrittig, dass es bei uns eine menge, ich vermute mal im vergleich zu anderen vereinen auch überproportional viele gibt, die von der polizei in den kategorien b und c geführt werden. es ist auch richtig, dass es in der anhängerschar des bfc eine menge leute gibt, die politisch rechts einzuordnen sind (die alle pauschal als faschos abzustempeln, halte ich allerdings für problematisch). fakt ist aber auch, dass die überwiegende mehrheit der bfc-fanszene weder "erlebnisorientiert" noch rechts, und selbst die mehrheit der bfc-hools nichts rechts ist. ich will nichts beschönigen, aber gerade, was die politische seite des themas betrifft, da hat sich (fragt eure northside-jungs) beim bfc in den vergangenen jahren einiges getan. der masse der leute, gegen die sich die aktion angeblich richtete, gehen rechte parolen komplett auf den sack, und das machen sie inzwischen auch verstärkt deutlich. das war beim spiel gegen yesilyurt so, als "asylanten"-rufern dresche angeboten wurde bzw. die mehrheit die naziparolen mit "dynamo"-rufen übertönte. das war auf der rückfahrt unseres auswärtsspiels in wismar so, als "bekannte rädelsführer" durch den zug gingen und den prolligen nachwuchs unmissverständlich aufforderten, das abspielen von onkelz und ähnlichem schrott sofort einzustellen. das war nach dem testspiel gegen sachsen leipzig so, als ein mit mir bekannter c-er (allerdings seit jahren nicht mehr aktiv) die "deutschland den deutschen..."-rufe eines braunen spinners mit der handkante erstickte. die liste ließe sich fortsetzen, wobei ich hier nur aktionen von anhängern meine, der verein als solcher unternimmt seinerseits natürlich auch anstrengungen in dieser richtung.

nicht dass falsch verstanden werde, es gibt beim bfc nach wie vor viele (zu viele) trolls, aber das hat mit dem, was sich am sonntag im jeton abspielte, nix zu tun. die party war keine nazi-veranstaltung, die masse der verhafteten (erst recht der anwesenden) gehörte weder zur rechten noch zur hooligan-szene. es wurden - von niemandem - straftaten geplant oder begangen (mal abgesehen von evtl. verstößen gegens btmg, aber darum gehts ja wohl nicht, und mir ist in dieser hinsicht auch nichts bekannt). für alle antifas hier: ihr weist- zu recht - darauf hin, dass es in den reihen des bfc-anhangs rechte, sogar faschos gibt. gleichzeitig findet ihr es offensichtlich richtig, wenn leute wie ich (ganz eindeutig links, in den 90ern bereits betreuer billy braggs in ostberlin, habe bei den ersten freien ostberliner kommunalwahlen 1990 für die vl kandidiert - in lichtenberg, im jahr 2000 dolmetscher einer gruppe berliner fußballfans (darunter auch bfcer) bei einer vom fanprojekt berlin organisierten reise zum länderspiel england-d.land, bei der wir unter anderem treffen mit den leuten von lkrouf und dem büro von ken livingston hatten) auf die fresse kriegen. was wollt ihr wirklich? dass sich beim bfc was ändert, auch durch bekannte hools wie den hier schon genannten jens-uwe v. (ist in der letzten zeit mehrfach, auch in meinem beisein, gegen rechte parolen vorgegangen, auch solche leute lernen dazu!) oder wie mich, oder die ig bfcer, oder auch leute von euch wie dräger? oder wollt ihr, dass wir nicht mehr zum bfc gehen, den verein den spinnern überlassen? oder wollt ihr einfach nur, dass der verein ganz von der bildfläche verschwindet? (womit die rechten ja nicht weg wären, die suchen sich dann halt nur einen anderen verein, z.b. hertha, oder auch union)"

In diesem Sinne, mit Herz und Verstand gegen Nazis beim Fussball vorgehen.

bfc???

antifa ultra 08.12.2005 - 18:31
...wenn dem so ist, wie du es beim bfc beschreibst, wo liegt denn dann das problem, transpis wie dieses endlich mal zu entfernen:

 http://www.pixum.de/members/trio1966/?act=a_view&album=1962348&i_pos=21&page=3&ktw=56abef7ebeaa12b167e5771ff8ce2546

naja...

... 08.12.2005 - 19:55
...selbst der HSV hat linke Ultras die kürzlich erst nen npd stand geplättet haben, und weiter aktiver werden. Erfreulich ist das schon :-)

so nicht GANZ richtig

FC ENERGIE FANS GEGEN RASSISM u ANTISEMITISM 08.12.2005 - 22:28
die fangemeinde der cottbuser ultras sind nicht expliziet nazis, ganz im gegenteil. viele der cottbuser ultras distanzieren sich vom looser fanclub "inferno". allerdings ist es wohl war , dass energie cottbus ein grosses problem mit nazi hools hat...aslo: inferno abschalten und wegzappen!

BFC

BBGER 08.12.2005 - 22:41
AUCH DER BFC HAT LINKE FUSSBALLFANS z.b. bei babelsberg - union waren ca. 15 linke bfcer zu gast....
die uns unterstützt hatten gegen fuck union..

Dynamos machen Jagd auf "Zecken"?

\\g2nuked 09.12.2005 - 00:17
Pseudoverschworene Stadionrüpel gibt es überall. Das ist kein explizites Problem des Ostens. Das Bild vermitteln die Medien, aber wer unabhängig argumentieren will, sollte sich selbst ein Bild machen. Dazu bedarf es mehrerer Stadionbesuche und nicht einer Assoziationskette ala "Mein Nachbar sagte meiner Nagelpflegerin und jetzt glaube ich es auch". Ich gehe seit etlichen Jahren mit für die Nazis wohl offensichtlicher Zeckenattitüde Irokesenschnitt ins Dynamo-Stadion und wurde noch nie angepöbelt. Klar haben wir auch Rechtsradikale zu vermerken. Doch ist die Zahl derer bei weitem nicht mehr so hoch wie in den Jahren von 93 bis 95. Die Verunglimpfung in Form des niveaulosen Transparents ist, wie so oft und in allen Anhängerschaften von Sportvereinen, nicht repräsentativ. Wer etwas anderes behauptet, hat nicht die notwendigen Kenntnisse, um sich an dieser Diskussion zu beteiligen.

Fußball wird in den Köpfen von über 90% der Fußballanhängerschaften als unpolitische Veranstaltung empfunden. Somit fallen auch Einzelne eher auf. Wie schon erwähnt wurde, ist das anwesende Publikum einfach ein Querschnitt der Gesellschaft. Wer hier den Entrüsteten spielt, sollte die Augen aufsperren und seine Überraschung dürfte beendet sein. Dass es traurig ist, erklärt sich von selbst, aber es fordert auch zum Handeln auf. Daher ist es notwendig, solche Aktionen nicht tot zu diskutieren, sondern man muss aktiv dagegen vorgehen. Hierbei ist Kreativität ein nicht unbeträchtliches Mittel des Widerstands. Das legt beispielsweise auch der Ajax-Amsterdam-Anhang an den Tag, auch wenn sich über dessen Inhalt streiten lässt. (siehe:  http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/476/22868/)

Im Endeffekt, auch wenn es schizophren wirkt, kann man sogar noch froh sein, dass so etwas endlich passiert ist, denn nun kann man nur hoffen, dass unsere pseudoliberale Gesellschaft endlich aufmerksam auf die Probleme ihrerselbst wird. Wir haben ein Problem, was von rechtsaußen immer mehr in die Mitte dringt und sich alltagstauglich macht. Durch solche - sich selbst disqualifizierende - Aktionen lässt sich nur hoffen, dass sich der mittig stehende Bürger endlich der Problematik bewusst wird. Es lässt sich ja nun nicht mehr "weg schweigen".

Zum Thema Ajax von Wikipedia

abc 09.12.2005 - 01:12
Unpolitische politische Provokationen am Beispiel von Ajax Amsterdam:

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Ajax Amsterdam wird von Fans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Die Anhänger des Klubs tragen neben den Vereinsfarben auch die israelische Fahne und den Davidstern (oftmals tätowieren sie sich diesen auch auf den Körper). Es ist eine Form des Philosemitismus, die den Fußballklub Ajax Amsterdam prägt. Der Verein selbst ist bestrebt, sich von seinem jüdischen Image loszusagen, unter anderem auch aus philosemitischen Gründen, da es Juden angeblich schwer falle, Spiele von Ajax Amsterdam zu besuchen. Ajax-Ehrenmitglied und Ex-Vorstand des Klubs Uri Coronel (verlor einen Großteil seiner Familie im Holocaust) ist der Auffassung, es sei "unsinnig Ajax einen Judenklub zu nennen". Der Verein sei dies nach seiner Aussage nie gewesen. Tatsache ist jedoch, daß sich viele Juden nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ajax hingezogen fühlten und daß es in Ajax' Geschichte einige wichtige Figuren gab, die Juden waren. Dazu gehören die Spieler Sjaak Swart, Bennie Muller und vor allem Jaap van Praag, der in den glorreichen Siebzigerjahren Vorsitzender des Vereins war (er überlebte die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg in einem Versteck).

Das Image vom Judenklub hat sich bei Ajax Amsterdam im Laufe der Zeit verselbstständigt und von den historischen Fakten gelöst. Ende der Siebzigerjahre wurde Jude zu einer Art Kampfname der Ajax-Anhänger. Dieser ist aus Trotz entstanden, weil die Ajax-Spieler zuvor als Juden beschimpft worden waren.

Das offene Bekenntnis zum Judentum ruft bei gegnerischen Fans jedoch zunehmend antisemitische Reaktionen hervor. So wurde in Rotterdam, bei einem Spiel gegen den Erzrivalen Feyenoord Rotterdam die Ajax-Delegation von den gegnerischen Fans mit dem Hitlergruß empfangen. Bei Spielen in niederländischen Stadien sind Sprechchöre gegnerischer Zuschauer wie Hamas, Hamas / Juden ins Gas! (Hamas, Hamas, joden aan het gas!) schon Normalität, genauso wie Zischlaute, die ausströmendes Gas imitieren.

Im holländischen Fußball sind verbale und körperliche Gewalt ein viel größeres Problem, als in Deutschland. Fans von Ajax Amsterdam nehmen dabei keineswegs nur die Opferrolle ein. Das angebliche Judentum hindert Ajax-Fans nicht daran, bei Spielen gegen Feyenoord die Zerstörung Rotterdams durch die deutsche Luftwaffe zu feiern. Die Toleranz angesichts solcher Auswüchse schwindet zunehmend. So ließ im Oktober 2004 der Bürgermeister von Den Haag das Erstligaspiel zwischen ADO Den Haag und dem PSV Eindhoven wegen diffamierender Sprechchöre kurz vor Schluss abbrechen.

Ajax versucht bereits seit längerem, die Fans zu einer Abkehr von ihrer jüdischen Identität zu bewegen. Ajax-Ehrenmitglied Uri Coronel sieht die Chance, daß dies gelinge bei unter 50 Prozent. Trotzdem ist man bemüht, dies zu versuchen. Man erhofft sich, wenn die Ajax-Fans von den Judenrufen abließen, man somit auch gegen die antisemitischen Äußerungen der gegnerischen Fans vorgehen könne. Viele Ajax-Fans glauben jedoch nicht, daß antijüdische Beschimpfungen gegen Ajax dann aufhören würden. Die Vereinsführung ist aber entschlossen, diesen Kurs durchzuziehen. Im Dezember 2004 ließ man beim Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München ein Spruchband aus der Fankurve entfernen, auf dem stand: "Juden nehmen Rache für '45".

www.energiecottbus.de

ra0105 09.12.2005 - 03:04
08.12.05 Antisemitismus beim Ostderby
Negativer Höhepunkt einer Reihe von Vorfällen: Auf einem Transparent mit der Aufschrift "Juden" war der Buchstabe "D" stilistisch dem "D" aus dem Dynamo-Dresden-Wappen nachempfunden war.

Berlin – Rechts wie links des Schriftzugs hatten die Täter je einen Davidstern gemalt, in dem das Kürzel „DD“ (Dynamo Dresden) enthalten war.

Ein antisemitischer Vorfall beim Zweitliga-Ostderby Dynamo Dresden gegen Energie Cottbus (1:1) vom Montag hat möglicherweise ein juristisches Nachspiel.

Das Banner war in der ersten Halbzeit im Fanblock von Energie Cottbus ausgerollt und vom Ordnungsdienst im Rudolf-Harbig-Stadion konfisziert worden. Laut Polizei wurde das Plakat der Staatsanwaltschaft übergeben. Diese prüfe nun, „ob ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt vorliegt“ und Anzeige gegen Unbekannt erstattet werden kann.

Der „Fanarbeitskreis des FC Energie Cottbus“ distanzierte sich in einem offenen Brief von dem Vorfall und den noch nicht ermittelten Tätern. Die Zurschaustellung des Banners sei „negativer Höhepunkt“ einer Reihe von Vorfällen beim Ostderby gewesen.

Die Fahne „und das damit in Verbindung zu bringende Meinungsbild“ sei „weder Ausdruck des Denkens noch des Handelns der insgesamt intakten Cottbuser Fanszene“. Man könne es sich „nicht mehr“ erlauben, „die Augen vor diesen Personen zu verschließen“.

Mithilfe der Fans

Die Ersteller des Banners konnten am Montag offenkundig auf die Mithilfe einer Reihe von Energie-Fans zählen, denn nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde das Banner zunächst „nach hinten durchgereicht“, als die Stadionordner versuchten, es zu konfiszieren. Es habe daher keiner Person zugeordnet werden können.

Die Vorkommnisse spielten auch am Dienstagabend auf einer Mitgliederversammlung des FC Energie eine Rolle. „Wenn wir wollen, dass solche Chaoten in unseren Fankurven keinen Schaden mehr anrichten, müssen wir alle aufmerksamer sein. Es darf den Tätern nicht mehr gelingen, unerkannt zu bleiben“, sagte Energie-Präsident Michael Stein.

Unterdessen hat der DFB vom FC Energie eine Stellungnahme zum Sonderbericht von Schiedsrichter Wolfgang Stark angefordert. Die Partie hatte vor dem Abbruch gestanden, weil in beiden Fanblöcken Feuerwerkskörper gezündet worden waren.

Energie-Trainer Petrik Sander, der bei einer Raketenattacke im April einen Hörschaden davontrug, äußerte sich laut Bild entsetzt: „Es gibt eine Sicherheitsberatung nach der anderen, doch nichts passiert.“ Der FC Energie prüft, ob die zu erwartenden Bußgelder gerichtlich von den Verursachern einzutreiben sind.


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gefunden aud www.energiecottbus.de


P.S.

Man sollte nicht vergessen, dass Fussball sich auch auf dem Rasen abspielt.
Ich fand, es war ein gutes kampfbetontes spannendes Spiel - mit gerechten Ausgang.

Cottbusser Nazis

- 09.12.2005 - 13:16
-

Dresdner Nazis

- 09.12.2005 - 13:16
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Bedenken eines Energie-Fans

Big-Red 09.12.2005 - 15:11


Das ist nicht nicht das Logo von "Blue Eyed Devils" sondern von der Oi-Band "Ryker's"... deren Frontsänger ist schwarz.

Das ändert nichts daran, dass Inferno Cottbus ein Sammelbecken für junge Cottbusser NeoNazis ist.
Aber bitte verwechselt diese nicht mit der größten Cottbusser Ultra-Gruppe "Ultima-Raka" (sorbisch: "ultimativer Krebs") oder werft aus Unwissen alles in einen Topf!!! Natürlich gibt es auch hier vereinzelt Überschneidungen. Das mit dem Querschnitt durch die Gesellschaft ist absolut korrekt. Bei uns gibt es irklich alles im Stadion: Punx, Studenten, Hardcorer ...
Der Anteil von Neonazis im Stadion ist nicht höher als deren Anteil an der regionalen Bevölkerung. Wir sind kein Nazi-Verein!!!
Vorurteile können sich nämlich manchmal selbst bewahrheiten und das wäre fatal für die Cottbusser Fanszene.

www.fcenergie.de
www.inferno-cottbus.de
www.ultima-raka.de

Hier das

besagte Banner: 09.12.2005 - 15:29
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Antisemitismus in der Freizeitindustrie

connewitzchaot 10.12.2005 - 22:49
Da sich - kein Wunder - hier auch Fußballfeinde melden, gerade aus einer Ecke, wo eher Palästina-Solidarität großgeschrieben wird, Anmerkungen meinerseits.
Fußball ist eher unpolitisch, wie es auch sein sollte. Politische Trittbrettfahrer sind in der Fanszene meistens unbeliebt. So auch im Fall der Infernos aus Cottbus, fortsetzbar mit Saalefront Halle oder gewissen Nazis bei Lok Leipzig. Sie dominieren aber bei brisanten Spielen und die Medien nehmen es als Aufhänger, so dass diese Vereine ein gewisses Image bekommen.
Man könnte ebenfalls die linke Musikindustrie beleuchten, die derart regressiv wirkt, dass einem angst und bange wird. Man beachte den Schutzwall bei Roskilde als Mahnmal des Rassismus seitens Israel gegenüber den Palästinensern.
Wer sich wirklich für Fußball interessiert, bringt keine Politik ins Spiel.
Es gibt nur gute und schlechte Fußballer, die einen spielen ab Stadtliga aufwärts, die anderen in der 3. Kreisklasse. Das hat sogar der Rote Stern begriffen, dass man mit zuviel Politik Schaden anrichten kann.
Erfolgreich sein und trotzdem Statements subtil rüberbringen scheint besser zu sein als plakatives Che-Banner-Schwenken wie von den Ultras auf St. Pauli.

Schluss mit Lustig

Hooltra 12.12.2005 - 14:27
Also zu der Problematik der Neonazis in den Satdien und beim Fußball wurde hier schon viel gesagt. Aber ich finde es wirklich problematisch alle Ostvereine in die rechte Ecke zu stellen. Egal ob in Jena, Magdeburg, Chemie Leipzig, Dresden, Rostock ober Babelsberg linke Ultragruppierungen und Fans gibt es dort auf jeden Fall. Bilder von Hitlergrüßen und anderen Nazi-Parolen/-Symboliken haben stetig abgenommen, da den Altnazis und Althools der Nachwuchs ausgeht und die Ultra-Bewegung in den letzten Jahren die Dominanz in den Stadien ausmacht. Das es in Städten ie Magdeburg z.B. nicht zu tätlichen Konfrontationen im Stadion untereinander kommt, ist verständlich, wenn man die Lage des Gewaltmonopols betrachtet. Aber auch solche Szenen wie die Ultras in MD haben dafür gesorgt, dass Jagden auf Migrantinnen und Punks nach den Spielen nicht mehr stattfinden. Ein Verdienst von Präsenz und Durchhalte-Vermögen. Auch ist es kein Problem mit Antifa-Button den Fanblock zu besuchen. Dies sind Ergebnisse, die man mit Flyern wohl nicht hätte schaffen können. Ebenso wurde durch FCM-Ultras in Hoyerswerda der Nazimob mit "Nazis Raus"-Rufen angegriffen.

Zu dem BFCer: als im letzten Jahr in Magdeburg bei einem Hallenturnier 400 BFCer anwesend waren, waren nicht Fangesänge sondern "Hier maschiert der Nationale Widerstand" zu vernehmen. Darum zweifele ich an deiner These.

Zu dem Pauli-Hype:
Irgendwie versteh ich diesen Pauli Hype nicht. Reiner Kommerz und was kommt danach? Bsp. für eher lächerliches Verhalten von Pauli-Anhängern gibt es zur genüge. Da wird zum Bsp. am WE gegen Erfurt zwar im Block Stimmung gemacht und auch die Antifa-Fahne hochgehalten, aber was danach passiert ist eher ein Hohn. Statt geschlossen mal zu versuchen, den Nazis aufs Maul zu hauen, werden die Hände in die Haqnd genommen und der Schutz der "bullen" gesucht. Wer nicht mitkommt oder eventuell was probieren will, steht dann alleine in nem Nazimob und kann gucken, wie er raus kommt. Weitere Beispiele sind Dresden, Braunschweig etc. Hype ist gut, aber wenn eine Szene nur noch besteht um ein Klischee zu erfüllen und Paulianer lieber nach MD fahren um sich da das Derby zu ziehen, weil das noch Fußball ist, sollte man überlegen in wie fern man über solche Szene schwärmt. Es ist halt leicht, sich dahin zu begeben wo keine Gefahr lauert, aber sioch solche Räume zu erkämpfen wie in Leipzig ist schon eine wesentlich höhere Kunst.

Antisemitismus im Harbig-Stadion Dresden

Wolfgang aus Dresden 17.12.2005 - 15:36
Das antisemitische Transparent rechtsradikaler Wirrköpfe beim Fußballspiel Dynamo Dresden gegen Energie Cottbus am 5.12.05 wurde nach ca. 3 min. von Ordnern entfernt, wie Augenzeugen berichten.
Der Cottbuser Fanarbeitskreis hat sich von dieser Aktion auf der Website von Energie Cottbus deutlich distanziert, ebenso der Präsident dieses Vereins. Ähnliches ist von Seiten Dynamo Dresdens nicht bekant. Der Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V. hat deshalb die Vereinsführung von Dynamo scharf kritisiert und sie zu einer öffentlichen Distanzierung aufgefordert.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Mal (blöd) gefragt, — Kein Fußballfan

@kein fußballfan — antifa ultra

@kein fußballfan — tagmata

@abc — antifa ultra

sorry mods — add

@mal fresse halten — svw grün-weiß

st pauli nazis? — antifa ultra

Endlosdiskussion — saba

@svw grün weiss — aatb

auch pauli-fans ... — fc1910er

@antifa ultra — dynamisch

@V.Ippig — egal

@Fußball is mir schnuppe — mir auch, aber

linke und fußball — alter hauer 69

ja klar — Tänzer in Rot-Weiss

SV Babelsberg — Antifaschist

@connewitzchaot — dynamisch

Oh Scheisse... — Icke

Differenziertheit? — bella04

Hallo — Lu9

Tzz — ForzaOS1899