Naziaufmarsch in Berlin am 3.12.
Um die 100 Neonazis aus dem Spektrum der verbotenen Berliner Kameradschaften "BASO" und "Tor" marschierten am vergangenen Samstag durch den Bezirk Treptow/Köpenick. Bürgerliche und autonome Antifaschist/innen protestierten gegen den rechten Aufmarsch für "nationale Jugendzentren".
Ein Großaufgebot der Polizei, Angaben der "Tageszeitung" zufolge bis zu 1000 Beamte, schützten den Aufmarsch der Rechten vor den zahlreichen Gegendemonstrant/innen. Mehrere Versuche, die Wegstrecke der Neonazis zu blockieren scheiterten an den Polizeikräften. Zivile Einheiten des Berliner LKA und der Sondereinheit PMS begleiteten die rechte Demo und kontrollierten im gesamten Bezirk die Personalien autonomer Antifaschist/innen.
Der Neonaziaufmarsch wurde von einem Funktionär der Berliner Sektion der Kameradschaft "Märkischer Heimatschutz" angemeldet und fand unter dem Motto "Jugend braucht (wieder) Perspektiven" bereits das dritte Jahr in Folge statt. Organisiert wurde der Aufmarsch von den "Freien Kräften Berlin", einer Nachfolgeorganisation der Verbotenen Kameradschaften "Tor" und "BASO". Unterstützung erhielten diese von der Berliner "JN", der Jugendorganisation der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands", sowie von Neonazis aus Wernigerode. Als Redner betätigten sich die beiden Norddeutschen Nazi-Aktivisten Daniel Gräf ("Kampfbund deutscher Sozialisten", Celle) und Alexander Hohensee (Hamburg). Der Exilberliner Lutz Giessen (Greifswald) moderierte den Aufmarsch und stellte gemeinsam mit Kameraden aus Ostvorpommern den Lautsprecherwagen.
© 2005
Der Neonaziaufmarsch wurde von einem Funktionär der Berliner Sektion der Kameradschaft "Märkischer Heimatschutz" angemeldet und fand unter dem Motto "Jugend braucht (wieder) Perspektiven" bereits das dritte Jahr in Folge statt. Organisiert wurde der Aufmarsch von den "Freien Kräften Berlin", einer Nachfolgeorganisation der Verbotenen Kameradschaften "Tor" und "BASO". Unterstützung erhielten diese von der Berliner "JN", der Jugendorganisation der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands", sowie von Neonazis aus Wernigerode. Als Redner betätigten sich die beiden Norddeutschen Nazi-Aktivisten Daniel Gräf ("Kampfbund deutscher Sozialisten", Celle) und Alexander Hohensee (Hamburg). Der Exilberliner Lutz Giessen (Greifswald) moderierte den Aufmarsch und stellte gemeinsam mit Kameraden aus Ostvorpommern den Lautsprecherwagen.
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Ergänzungen
"Bürgerliche" Gegendemonstranten?
@ Gewerkschafter
Aber zum Thema: ich schäme mich, mit Lutz Giessen in eine Schule und dazu noch in eine Klasse gegangen zu sein (31. OS Berlin Pankow, also in Buch). Er fiel schon damals, vor der Wende, durch extreme ausländerfeindliche Meinungen auf. Allerdings ohne jeden Grund. Wir taten es damals mit purer Dummheit ab, ein Fehler unsererseits, zugegeben. Dumm ist er trotzdem, daß wurde später jedem klar. Besonders hervorzuheben ist dabei sein absolutes Zugehörigkeitsgefühl zu einer rechtsgerichteten Gruppe, welche nach der Wende entstand und seinem persönlichen Wunsch nach Anerkennung entsprach, welche er vorher nie bekam, übrigens aus gutem Grund! Dumm nur, daß gerade solche Nasen momentan, und auch schon länger, ebensolche Nasen anführen um zu zeigen, wo es lang geht. Dumm dümmer Neofaschist!!! Aber es liegt gerade darin ein gehöriges Potenzial an Aggression (allerdings nichts für den feigen Lutz, er kann nur in der Gruppe mit mehreren gegen weniger oder gegen Frauen, bestes Beispiel meine Schwester: die Quittung dafür hat er bekommen...), welches sich in einer leichtgläubigen, dummen Masse kanalisiert und genau jene trifft, welche nichts mit dem zu tun haben, wogegen sich der angebliche Hass der Nazis angeblich richtet.
Also Lutz Giessen: wenn Du das ließt, sollte Dir klar sein, von wem diese Zeilen stammen. Halt Dich zurück und werd Dir endlich klar, wo Deine (Eure) Probleme liegen und wer dafür verantwortlich ist! Lerne endlich zu begreifen...!!!
freudscher vertipper
Geirrt
Hier steht auch ein Bericht zur Antifademo: http://germany.indymedia.org/2005/12/134457.shtml
@xxx
Der Lautiwagen ...
Der Olivgrüne VW Doka hat das Kennzeichen Ovp-TZ 21 und hat vorne ein auffälliges grünes Wappen drauf. Möglicherweise ein Bundeswehr Stützpunktwappen. Kanne hält gute Kontakte zu Lutz Giesen und wahr mitlerweile auf mehreren Demos in Berlin ,mit seinem Auto zugegen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@Gewerkschafter — Haha
@gewerkschaftler — golem
@ über mir — ich
@Daniel aus Celle — du Opfer!
@du Opfer — Zecke 0815
Gesichter — pürkel