Freiburg: WagenbewohnerInnen weiter in Gefahr

Trotz starker Repression, Drohungen und massivem Polizeiaufgebot, hat es die Stadt Freiburg noch nicht geschafft die Schattenparker zu zerstreuen bzw. aus der Stadt zu vertreiben. Zwar haben sich die Wägler nach der Aktion der letzten Woche auf / rund um ein Baugebiet im Stadtteil Vauban zurückziehen müssen, doch der Kampf um einen neuen Wagenplatz ist damt längst nicht vorbei.
Die Stadt beharrt auf Ihren Aussagen, dass es einen weiteren städtischen Wagenplatz in Freiburg nicht geben wird.
Doch Freiburgs Wägler wollen überhaupt keinen PLatz von der Stadt auf dem Silbertablett präsentiert bekommen und schon gar nicht einen PLatz unter städtischer Verwaltung.
Das jetzige Rückzugsgebiet ist ein städtisches Brachgebiet und soll ab nächstem Jahr einem Betonkoloss weichen, wogegen sich selbst aus den Reihen des Viertels starker Widerstand und Protest regt.
Wenn die Stadt Freiburg ihre absolut repressive Haltung und strikte Ablehnung des Wagenlebens aufgeben würde, so könnte dieser (oder auch ein anderer) PLatz als Übergangslösung genutzt werden, bis mit privaten Besitzern ein Gründstück gefunden werden könnte.
Doch die Realität sieht anders aus. Die Stadt verschliesst sich klipp und klar weiteren Gesprächen. Sie verfolgt weiterhin ihre Vertreibungs- und Ausgrenzungspolitik. Selbst die private Platzsuche der Wagenbewohner hat Freiburg seit Jahren unterbunden und mit riesigen bürokratischen Steinen verhindert.
Der Platz in Vauban ist daher keinesfalls sicher. Eine Räumung kann jeden Tag anstehen, was erneut zahlreiche Beschlagnahmungen und festnahmen zur Folge hätte.
Am morgigen Freitag ist eine Demonstration angekündigt. Treffpunkt ist um 17 Uhr Vorm Stadttheater:
KOMMT ZAHLREICH

WIR LASSEN UNS NICHT VERTREIBEN

FÜR EIN, ZWEI, DREI, VIELE WAGENPLÄZE IN FREIBURG UND ÜBERALL

mehr INfos: www.cinerebelde.de (Sonderseite Schattenparker)
www.kts-freiburg.org