Schwerer Polizeiübergriff nach Demo in Gotha
Nach der friedlichen Demo vom Samstag, den 19. November, in Gotha folgten etwa 45
AntifaschistInnen den Aufruf zur Teilnahme an einem Konzert in Bad Langensalza. Sie
versammelten sich unter Polizeischutz am Ostbahnhof.
AntifaschistInnen den Aufruf zur Teilnahme an einem Konzert in Bad Langensalza. Sie
versammelten sich unter Polizeischutz am Ostbahnhof.
Nach der friedlichen Demo vom Samstag, den 19. November, in Gotha folgten etwa 45
AntifaschistInnen den Aufruf zur Teilnahme an einem Konzert in Bad Langensalza. Sie
versammelten sich unter Polizeischutz am Ostbahnhof. Ein Beamter meinte, er uns
seine Kollegen wären nur da, um einen reibungslosen Transfer zu gewährleisten und
vor rechten Attacken zu schützen.
Doch kurz vor dem Eintreffen des Zuges wurde den Einsatzkräften der Befehl erteilt,
alle Anwesenden "mit allen Mitteln zu verhaften". In Bad Langensalza soll es wohl
einen autonomen Übergriff auf einige Beamte gegeben haben. Dass die Wartenden am
Gothaer Ostbahnhof mit diesem Vorfall nichts zu tun hatten, spielte scheinbar keine
Rolle, und so wurden alle ca. 45 Antifas ohne Vorwarnung brutal niedergeknüppelt und
verhaftet.
Es gab mehrere Verletzte, sogar auf minderjährige Mädchen würde eingeprügelt. Die
Beamten des BFE machten vor nichts und niemandem Halt. Auf dem Polizeirevier wurden
zunächst alle Opfer des schweren Übergriffs in eine Zelle gepfercht. Einige, die
sich dagegen wehrten, wurden in Einzelzellen verlegt. Dort wurden sie dann knapp 2
Stunden ohne Nennung von Gründen festgehalten, medizinische Hilfe war erst nach der
Freilassung möglich.
Während der Haftzeit verspotteten die Beamten die Festgenommenen und es sollen auch
rechtsextreme Äußerungen gefallen sein. So wurde unter anderem Stolz kundgetan "doch
noch einige Punks zusammengemöbelt" zu haben. Die betroffenen wollen wegen dieser
Vorfälle Anzeige erstatten und ersuchen den Beistand der Roten Hilfe. Außerdem werde
man sich an die Presse und Medien wenden.
Zu beachten ist, dass es sich um die Prügeleinheiten des BFE handelte, junge,
gewaltbereite Polizisten, die scheinbar nicht ausreichend mit den deutschen Gesetzen
vertraut gemacht wurden.
Die Gothaer Polizei, insbesondere die Kommunikationsbeamten trifft keine Schuld. Im
Gegenteil haben diese für einen reibungslosen Ablauf der Demonstration gesorgt und
standen mit Rat und Tat den Veranstaltern zur Seite.
Anfang nächsten Jahres ist daher ein Workshop zum Thema "polizeiliche Repression"
geplant, der sich kritisch mit der Polizei auseinandersetzen soll. Hauptaugenmekr
soll die Spaltung der Polizei, insbesondere in Thüringen, sein. Welche Schritte kann
man gegen Menschenrechtsverletzungen des BFE einleiten, die in Erfurt sogar
hochrangige Politiker aller Parteien und Gewerkschaftsfunktionäre zu spüren bekamen,
und an welche Beamten kann man sich wenden, wenn man Hilfe braucht? Schluss mit dem
pauschalisierten Feindbild Polizei - die wahren Täter entlarven und suspendieren!
AntifaschistInnen den Aufruf zur Teilnahme an einem Konzert in Bad Langensalza. Sie
versammelten sich unter Polizeischutz am Ostbahnhof. Ein Beamter meinte, er uns
seine Kollegen wären nur da, um einen reibungslosen Transfer zu gewährleisten und
vor rechten Attacken zu schützen.
Doch kurz vor dem Eintreffen des Zuges wurde den Einsatzkräften der Befehl erteilt,
alle Anwesenden "mit allen Mitteln zu verhaften". In Bad Langensalza soll es wohl
einen autonomen Übergriff auf einige Beamte gegeben haben. Dass die Wartenden am
Gothaer Ostbahnhof mit diesem Vorfall nichts zu tun hatten, spielte scheinbar keine
Rolle, und so wurden alle ca. 45 Antifas ohne Vorwarnung brutal niedergeknüppelt und
verhaftet.
Es gab mehrere Verletzte, sogar auf minderjährige Mädchen würde eingeprügelt. Die
Beamten des BFE machten vor nichts und niemandem Halt. Auf dem Polizeirevier wurden
zunächst alle Opfer des schweren Übergriffs in eine Zelle gepfercht. Einige, die
sich dagegen wehrten, wurden in Einzelzellen verlegt. Dort wurden sie dann knapp 2
Stunden ohne Nennung von Gründen festgehalten, medizinische Hilfe war erst nach der
Freilassung möglich.
Während der Haftzeit verspotteten die Beamten die Festgenommenen und es sollen auch
rechtsextreme Äußerungen gefallen sein. So wurde unter anderem Stolz kundgetan "doch
noch einige Punks zusammengemöbelt" zu haben. Die betroffenen wollen wegen dieser
Vorfälle Anzeige erstatten und ersuchen den Beistand der Roten Hilfe. Außerdem werde
man sich an die Presse und Medien wenden.
Zu beachten ist, dass es sich um die Prügeleinheiten des BFE handelte, junge,
gewaltbereite Polizisten, die scheinbar nicht ausreichend mit den deutschen Gesetzen
vertraut gemacht wurden.
Die Gothaer Polizei, insbesondere die Kommunikationsbeamten trifft keine Schuld. Im
Gegenteil haben diese für einen reibungslosen Ablauf der Demonstration gesorgt und
standen mit Rat und Tat den Veranstaltern zur Seite.
Anfang nächsten Jahres ist daher ein Workshop zum Thema "polizeiliche Repression"
geplant, der sich kritisch mit der Polizei auseinandersetzen soll. Hauptaugenmekr
soll die Spaltung der Polizei, insbesondere in Thüringen, sein. Welche Schritte kann
man gegen Menschenrechtsverletzungen des BFE einleiten, die in Erfurt sogar
hochrangige Politiker aller Parteien und Gewerkschaftsfunktionäre zu spüren bekamen,
und an welche Beamten kann man sich wenden, wenn man Hilfe braucht? Schluss mit dem
pauschalisierten Feindbild Polizei - die wahren Täter entlarven und suspendieren!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Prügelbullen der Einsatzzüge Gotha und Suhl
Ein weiterer Artikel der über den Überfall berichtet:
http://de.indymedia.org/2005/11/133461.shtml
Kennzeichnungspflicht für alle Bullen!
26.11.05 Arnstadt / Deutsche Zustände angreifen, Nazis wegrocken!
Gerüchte oder mehr?
Recht gehabt
Neulich sah ich einen bekannten Nazi ( komme nicht auf dessen Namen) in einer Kaufhalle in Gotha stehen und der unterhielt sich doch tatsächlich händeschüttelnd mit zwei der Bullen die ich am Samstag auch auf der Demo gesehen habe. Wir sollten da mal dranbleiben.
Kein Fussbreit den Faschisten!
TLZ berichtet
Gotha. (tlz/bau) Massive Anschuldigungen gegenüber der Polizei und der Einsatzleitung werden nach der samstäglichen Demo im Internet laut. Dort werfen offenbar autonome Jugendliche der Polizei einen "brutalen Überfall" auf knapp 30 Demonstranten vor.
Der Angriff am Ostbahnhof sei "wie aus dem Nichts" erfolgt; die Polizeibeamten hätten die Jugendlichen durch "gezielte Faust- und Knüppelschläge gegen den Kopf und durch Tritte malträtiert", heißt es in der Schilderung im Internet. Wie berichtet, hatte die Polizei gegen 17.30 Uhr am Ostbahnhof 30 Jugendliche in "Unterbindungsgewahrsam" genommen.
Ein davon betroffener 19-Jähriger sagte dazu gegenüber dieser Zeitung: Die Jugendlichen aus autonomen Szenen, die sich am Nachmittag an der Demo gegen den als rechtsextrem eingestuften Toringi-Verein beteiligt hatten, seien grundlos festgenommen und bepöbelt worden. Er selbst sei ins Gesicht getreten worden.
Die Gothaer Polizeidirektion weist derlei Anschuldigungen zurück. Gegen 29 Jugendliche habe es bereits am Nachmittag einen Platzverweis gegeben, nachdem es zwischen einem Jugendlichen und einem mutmaßlichen Neonazi in einer Kaufhalle zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen war. Später hätten Beamte beobachtet, dass Teile der Gruppe Steine aus dem Waldbahn-Gleisbett gesammelt hätten. Deshalb sei es unter Anwendung "einfacher Gewalt" zum Unterbindungsgewahrsam gekommen. Niemand sei verletzt worden. Auch lägen bei der Polizei keine Anzeigen von vermeintlichen Opfern oder deren Eltern vor.
Quelle: TLZ.de /// Datum: 24.11.05
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
was geht denn hier ab...
Guter Bulle - böser Bulle?
Offenbar soll das Image dieser Kontakt- & Kommunal-Bullen mit diesem Beitrag gefördert werden: Der Kontaktbulle, Dein Freund und Helfer gegen die böse Polizei!
Korrektur
Die Festnahmen wurden nicht durch einen BFE- sondern durch zwei Einsatzzüge durchgeführt. Die BFE wurde erst in der Gefangenensammelstelle hinzugezogen, nachdem einige der Festgenommenen im Transportwagen randalierten.
Der Grund der Festnahmen lag auch nicht in der beabsichtigten Abreise zu einem Konzert sondern begründete sich neben der Durchsetzung des Platzverweises aus der Tatsache, dass einige aus der Gruppe der später Festgenommenen es für nötig hielten, Kieselsteine aus dem Gleisbett einer Tram an sich zu nehmen...
polizisten tragen nicht immer eine uniform
nimm dich der methodik deines gegners an. es gibt lustiges fernsehsendung (spiegel-tv *hehe*) die nur auf solche sachen warten. mit den richtigen informationen und frischen kampangnen kann man da doch was erreichen.
mit solidarischen grüssen
Beispiel
Zwei Polizistinnen kamen auf mit einen Stadtbekanntem Nazischläger durch die demonstrierende Menge und wie durch einen Zufall ist der einen was runtergefallen und sie musste sich bücken. Die andere Polizistin stolperte im selben Augenblick über einen Rucksack.
Und schwups hatte die Glatze ein paar blaue Flecken und ne blutige Nase, was die beiden grinsenden weiblichen Polizisten aber kaum zu stören schien, denn sie führenten ihn dann seelenruhig weiter durch die Menge.
Das war ein Zwischenfall der uns alle ziemlich begeistert, ist aber leider nicht die Regel dass man mal "kooperative" Bullen hat.
Ansonsten... Fight the Police & Smash Naziscum
bullen sind dreck! immer, überall.
standen mit Rat und Tat den Veranstaltern zur Seite.
- also tut mir leid aber habt ihr denn immer noch nicht gelernt das man bullen nicht vertraut. in keinster lebensweise. niemals! dann können solche repressionen vielleicht im vorfeld vermieden werden. ein ganz schön hartes ding. ich wünsche euch das ihr es schafft die scheiss bullen dafür zur verantwortung ziehen zu können und ihr alle diese repression psyschisch gut verarbeiten könnt. unsere solidarität habt ihr sicher und die ist bekannterweise eine starke waffe. A.C.A.B !!!
- - -
ich 23.11.2005 05:45
ich bin ein bulle
wenn sich menschen, nach einem platzverweis, nicht entfernen, rechtfertigt dass nach dem thüringer PAG (§§18, 19) eine gewahrsamnahme, bei widerstand mit gewaltanwendung...
wer steine aus einem gleisbett aufnimmt, sollte sich bewußt sein, dass dies fast einen landfriedensbruch darstellt, der geahndet werden muss..
viel schlimmer ist, dass heir halbwahrheiten und lügen publiziert werden, um eine kleine gruppe thüringer linksautonomer, die wahrscheinlich weniger gehirn haben, als die handelnden polizisten (ich weiß aus erfahrung, dass die meisten "bullen" abitur haben, also gar net so blöd sein können, ich übrigens auch mit 1,8), in ein schönes licht zu stellen, und strukturen, die am einbrechen sind, faktisch aufrechtzuerhalten.widerstand gegen rechts ist richtig, aber niemals mit gewalt, sonst könnt ihr euch auf die gleiche stufe stellen, wie euer rechtes gegenüber
ACAB
beste beispiel wendland antikonfliktteambulle kriegt von berliner bullen ein blaues auge verpasst,bei bambule wurden hamburger zivis von thüringer bullen
verprügelt trotz codewort,aber nichts desto trotz ACAB