Fotos zur Silvio-Meier Demo in Berlin

beobachter 21.11.2005 17:58 Themen: Antifa
Am Samstag, den 19.11.2005 fand in Berlin die traditionelle Silvio-Meier-Demo statt.
Hier einige Fotos dazu.

Ausführliche Berichte gibts unter:

 http://de.indymedia.org/2005/11/133094.shtml

 http://www.antifa.de/cms/content/view/309/32/
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visual:addicted.fashion.victim 21.11.2005 - 18:45

Silvio-Meier-Demo: Klage gegen Polizeieinsatz

Elma 25.11.2005 - 21:48
Wir brauchen Deine Unterstützung!

Die Veranstalter der Silvio-Meier-Demonstration am 19.11.2005 in Berlin werden Klage gegen den skandalösen Polizeieinsatz einreichen, bei dem Teilnehmer wahllos verprügelt und viele verletzt wurden.

Wenn Du vor Ort warst und

- Zeuge von Polizeiübergriffen während und/oder nach der Demo warst,
- selbst durch Polizeigewalt verletzt wurdest,
- festgenommen wurdest und/oder eine Anzeige bekommen hast,

dann melde Dich bitte so bald wie möglich bei:  silviomeier2005@yahoo.de
Wir behandeln Deine Mail vertraulich.


Falls Du Opfer von Polizeigewalt wurdest, ist es außerdem wichtig, dass Du Dir Verletzungen schnellstens bei einem Arzt Deines Vertrauens attestieren lässt.

Kommentare

123 26.11.2005 - 20:02
 http://germany.indymedia.org/2005/11/133679.shtml

Na, ob das so clever ist?!
Martin 25.11.2005 18:14

Leute, ich will ja keine Paranoia verbreiten, aber wäre es nicht sinnvoller so was über den EA oder ähnliches laufen zu lassen?! Ist sicher gut gemeint, aber an eine Yahoo-Adresse, die sich jeder besorgen kann, würde ich keine vertraulichen Informationen schicken.

begrenzt sinnvoll
§§§ 25.11.2005 19:57

Wenn man es schon für nötig hält, Parallelstrukturen aufzubauen, sollte man wenigstens einen kleinen Hinweis auf die bestehenden Strukturen zum Thema Antirepression wie EA, Rote Hilfe etc. dazu packen.
Auch die übernehmen Koordinierungsfunktion, beraten anonym, direkt usw. usw.
Ähnlich wie Martin halte ich es nicht für so schlau, solche Dinge immer wieder neu zu erfinden und dann auch noch per e-mail abzuwickeln - und das nicht nur aus Sicherheitsgründen...


EA - Ermittlungsuasschuss im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a

"Gegen staatliche Verfolgung bei Demos und Aktionen aus dem linken Sprektrum".

Tel.: 692 22 22

Dienstag: 20 bis 22 Uhr

Der EA sitzt vor, während und nach Demos am Telefon, nimmt Festnahmen, die gemdet werden werden auf und kümmert sich um die Betroffenen. Weiterhin: Hilfe bei der Suche nach ZeugInnen, sammelt Gedächtnisprotokolle, Koordination und Vermittlung von AnwältInnen.

Das alles kostet Geld, spendet deshalb bitte:

Sonderkonto Klaus Schmidt,
Postbank Berlin
BLZ 100 100 10
Konto 206 10-106


Rote Hilfe
 http://www.rote-hilfe.de/berlin/

Die Rote Hilfe Berlin

"Der Feind steht links”. Treffender und kürzer lässt sich die Staatsdoktrin der Bundesrepublik nicht zusammenfassen. Es gibt wohl in der Linken kaum politisch arbeitende Menschen, Gruppen oder Organisationen, die sich im Laufe der Zeit nicht durch staatliche Repression in ihrer politischen Tätigkeit verfolgt oder behindert sahen. Staatliche Repression hat verschiedenste Auswüchse.
Mit unterschiedlichen Methoden der Repression und Kriminalisierung soll eine politische Entsolidarisierung und Isolation der Linken geschaffen werden.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Rote Hilfe gegründet. Die Rote Hilfe setzt gegen das staatliche Konzept der Isolation die Solidarität. Sie versteht sich als linke Schutz- und Solidaritätsorganisation.
Die Rote Hilfe geht dabei von dem Gedanken aus, dass es für die Linke im Kampf gegen staatliche Repression notwendig ist, über alle Partei- und Organisationsgrenzen, über ideologische Differenzen hinweg, sich zu solidarisieren und zu organisieren. Nur in einem, gemeinsamen Vorgehen ist es möglich, der Repression etwas entgegenzusetzen.
In diesem Sinne versteht sich die Rote Hilfe als strömungsübergreifende und parteiunabhängige Bündnisorganisation.

Die Rote Hilfe leistet auf verschiedene Weise Arbeit gegen die Repression.
Ein Teil davon sind unsere politischen Aktivitäten und die Öffentlichkeitsarbeit. Wir geben Flugblätter und Informationsbroschüren zu bestimmten Anlässen und Fragestellungen heraus. In der Roten Hilfe Zeitung wird über Repression im Allgemeinen und im konkreten Einzelfall berichtet. Darüber hinaus untersuchen und diskutieren wir die Entwicklungen und Tendenzen des Repressionsapparates, von der Aufrüstung der Polizeien über die Verschärfung von Sicherheits- gesetzen, bis hin zu gerichtlichen Entscheidungen.

Doch die Rote Hilfe hat sich nicht nur als Aufgabe gesteckt, politisch und theoretisch zur Repression Stellung zu nehmen. So wie die Repression Einzelne stellvertretend für Alle angreift, unterstützen wir auch die Einzelnen, indem wir linke Anwälte vermitteln oder Prozesse mit vorbereiten und begleiten. Die wohl wichtigste Aufgabe der Roten Hilfe ist die konkrete finanzielle Unterstützung bei Anklagen und Prozessen. Unsere Mitgliedsbeiträge verwenden wir zum allergrößten Teil für die Übernahme von Prozess- und Anwaltskosten. So konnten bundesweit 2004 insgesamt ca. 108.000 Euro an Unterstützungsleistungen ausbezahlt werden, wobei die Rote Hilfe bei der derzeitigen finanziellen Lage 50% der Gesamtkosten eines Verfahrens übernehmen kann. Mit dieser Aufgabe verstehen wir uns weder als karitative Einrichtung noch als Rechtsschutzversicherung, sondern sehen unsere Aufgabe und unseren Platz in der Linken darin, den Zielen staatlicher Repression das Wasser abzugraben, indem wir durch organisierte Solidarität aller dafür sorgen, dass Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen ihren Kampf auch weiterhin führen können.

Die Rote Hilfe verfügt bundesweit über 37 Ortsgruppen. In Berlin hat sich am 7. April 1995 eine neue Ortsgruppe der Roten Hilfe gegründet. Die Neugründung war notwendig, weil die meisten aktiven Mitglieder im Frühjahr 94 aus dem Bundesverband ausscherten (und eine Gruppe ´Rote Hilfe - Bündnis´ gründeten, die nicht identisch ist mit der `Roten Hilfe Berlin´. Die ´Rote Hilfe - Bündnis´ existiert mittlerweile nicht mehr.) und die Ortsgruppe aufgelöst wurde.

Die Rote-Hilfe-Arbeit in Berlin und Umgebung sehen wir als zwingend notwendig an. Die Rote Hilfe führt Veranstaltungen in Berlin und Umland durch, die beispielsweise Informationen zu Aussageverweigerung, Rechtshilfe im Vorfeld von Demos oder allgemeine Tipps zum Umgang mit Bullen und Justiz beinhalten. Darüber hinaus ist sie auf verschiedenen Veranstaltungen oder Straßenfesten mit Info-Tischen präsent.

Die Rote Hilfe Berlin beteiligt sich an der Unterstützungskampagne für die inzwischen an Spanien ausgelieferte Berlinerin Gabriele Kanze. Weiteres Tätigkeitsfeld ist im Moment die Vorbereitung des 18. März 2005.
Die Rote Hilfe Berlin sucht an aktiver Mitarbeit interessierte Leute und benötigt für ihre Arbeit Spenden (oder noch besser Mitgliedschaften). Wir sind gerne bereit und würden uns freuen, wenn wir angesprochen und eingeladen würden, um uns vorzustellen.

...
Elma 26.11.2005 02:48

Statt bei  silviomeier2005@yahoo.de kannst Du Dich im Übrigen auch bei  antifa@antifa.de melden.

Homepage::  http://www.antifa.de

Nix vertrauliches per e-mail versenden
poweu 26.11.2005 18:09

Die Betroffenen bzw. AugenzeugInnen von Polizeiangriffen und -übergriffen sollten sich beim Berliner EA (oder der Roten Hilfe) melden und zwar persönlich bzw. dort Ihre Gedächtnisprotokolle persönlich hinbringen,denn der Aufbau von Parallelstrukturen ist voll daneben.
Darüber hinaus sind e-mail für Personen mit entsprechenden Kenntnissen und Zugriffsmöglichkeiten wie ein offener Brief, sie können mitgelesen werde, die Herkunfstadresse kann zurückverfolgt werden. Dies alles geht die Bullen nichts an. (Das müsste www.antifa.de doch wissen und dass das offensichtlich nicht der FAll ist, stimmt mehr als bedenklich).

Die Versuche der ALB bestehenden, in diesem Fall Antirepressions-Strukturen, zu umgehen ist jetzt nicht unbedingt soooo neu, aber dennoch ärgerlich.



Na also

lweru 30.11.2005 - 20:36
Anscheinend wurde nun doch kapiert, dass ein Aufruf an Zeuginnen sich per Mail zu melden etwas mehr als daneben ist.

Klage gegen Polizeieinsatz bei Silvio-Meier-Demo 2005 - Wir brauchen Deine Unterstützung!
25.11.2005 | Antifaschistische Linke Berlin
Die Veranstalter der Silvio-Meier-Demonstration am 19.11.2005 in Berlin werden Klage gegen den skandalösen Polizeieinsatz einreichen, bei dem Teilnehmer wahllos verprügelt und viele verletzt wurden.

Wenn Du vor Ort warst und

- Zeuge von Polizeiübergriffen während und/oder nach der Demo warst,
- selbst durch Polizeigewalt verletzt wurdest,
- festgenommen wurdest und/oder eine Anzeige bekommen hast,

dann melde Dich bitte so bald wie möglich bei:
 NOSPAM.silviomeier2005@yahoo.de oder bei  NOSPAM.antifa@antifa.de
Wir behandeln Deine Mail vertraulich.

oder beim

Berliner Ermittlungsausschuss
(Tel: (030) 69 22222 / Sprechzeiten: Dienstag, 20:00 - 22:00 Uhr
Adresse: Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 2. Stock im 2. Hof)

Wir behandeln Deine Angaben vertraulich. Wenn Du Dich per Mail oder Telefon an uns wendest, dann gib bitte nur eine Kontaktmöglichkeit an - wir melden uns dann bei Dir.


Falls Du Opfer von Polizeigewalt wurdest, ist es außerdem wichtig, dass Du Dir Verletzungen schnellstens bei einem Arzt Deines Vertrauens attestieren lässt.


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