Castor in Göttingen mehrmals gestoppt

muss ausgefüllt werden 21.11.2005 04:57 Themen: Atom
Castor in Göttingen mehrmals gestoppt

Der Castor-Transport ist auf dem Weg ins niedersächsische
Wendland in Göttingen durch 2 Blockaden gestoppt worden und hat sich
dadurch eine halbe Stunde verzögert.30 AtomkraftgegnerInnen ist es in Göttingen-Weende zweimal gelungen, den
Castor-Zug aufzuhalten.
Der Castor-Transport ist auf dem Weg ins niedersächsische
Wendland in Göttingen durch 2 Blockaden gestoppt worden und hat sich
dadurch eine halbe Stunde verzögert.

30 AtomkraftgegnerInnen ist es in Göttingen-Weende zweimal gelungen, den
Castor-Zug aufzuhalten. Der Transport musste um 1:42 im Göttigner Bahnhof
halten, weil sich in Weende 20 AtomkraftgegnerInnen auf den Gleisen
befanden. Als diese geräumt waren, und der Zug kurz anfuhr, gelangten 10
weitere AtomkraftgegnerInnen 100 Meter weiter auf die Gleise, so dass der
Zug erneut halten musste und nach deren Räumung erst 2:13 weiterfahren
konnte.

Gleichzeitig wurde eine Spontan-Demonstration auf der Weender Landstraße
von 20 weiteren Castor-Gegnern von der Polizei gekesselt und kurzfristig
im Gefangenenbus in Gewahrsam genommen. Von den Gleisblockierern sind
offenbar mindestens zwei in Gewahrsam genommen und zur Gefangensammelstelle gefahren worden.
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Ergänzungen

Dannenberg erreicht

X-quer 21.11.2005 - 12:20
Gegen 12 Uhr fuhr der Zug mit den CASTOR- Behältern in Dannenberg ein (Verladebahnhof um auf LKW umgeladen zu werden).

Göttingen immer vorne...

einfreunddesmaquis 21.11.2005 - 17:56
Nicht nur dieser Castor wurde in Göttingen gestoppt sondern auch die zwei vorhergehenden, jeweils mit Gruppen um die 30 Leute. Davor der Castor hätte stoppen müssen, hat aber eine Materialblockade einfach überfahren. Und wiederum davor gab es auch schon erfolgreiche Blockden, bei X1, X2 teilweise mit mehreren hundert Leuten, die dennoch überraschend aufgetaucht sind. Göttingen war und ist eine Hochburg des Trainstopping, wenngleich die Bewegung auch hier nicht mehr so groß ist und die Göttinger Blockaden regelmäßig medial in der dann bald folgenden Ankunft im Wendland untergehen.

Wichtig ist aber nicht der Lokalpotriotismus, sondern der Hinweis, dass es durchaus auch dort wo die Bullen aus eigenen negativen Erfahrung eine Megaüberwachung aufziehen, einiges möglich ist. Ich denke, eine gute Organisation gepaart mit Phantasie in der Vorgehensweise kann überall Blockaden möglich machen, nicht nur dort, wo die Szene vielleicht besonders groß ist.

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Göttingen steht auf! — Endlich