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Kundgebung am 17.11. in Mitte

[AM] 13.11.2005 19:04
KUNDGEBUNG am 17.11. um 16.00Uhr in MITTE!!!!
What´s up?
Am 17.11., dem Donnerstag vor der diesjährigen „Silvio Meier-Demo“ rufen wir, die Antifa Mitte [AM], zu einer Protestkundgebung gegen den neuen Naziladen “TøNSBERG” vor dem Berlin-Carré am Alexanderplatz auf.

Die Hintergründe…
Am 17.09.2005 eröffnete im Shopping-Center “Berlin-Carré” am Alexanderplatz in Mitte der neue Laden “TøNSBERG”. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um ein “gewöhnliches” Bekleidungsgeschäft sondern um den offiziellen Ableger der Nazimarke “THOR STEINAR” für Berlin.
“THOR STEINAR” ist eine Marke, die der bekannte Rechtsextremist Axel Kopelke aus Königs Wusterhausen zuerst im Oktober 2002 auf seinen Namen und 2003 auf den Namen seiner Firma Mediatex GmbH registrieren ließ. Kopelke, der zusätzlich zu “THOR STEINAR” den Naziladen “EXPLOSIV” in Königs Wusterhausen betreibt, pflegt gute Kontakte zur regionalen wie überregionalen Naziszene, so beispielsweise zum bekannten Kader und V-Mann Carsten Szczepanski. Kopelke wurde des Weiteren in der Vergangenheit bereits auf zahlreichen Veranstaltungen der extremen Rechten, so beispielsweise auf der Reichsgründungsfeier der NPD in Friedersdorf gesichtet. So ist auch davon auszugehen, dass der Gewinn, der durch den Verkauf von “THOR STEINAR”-Artikeln erwirtschaftet wird, zum großen Teil in den Auf- und Ausbau neonazistischer Infrastuktur fließt. Das wiederum bedeutet, dass mit jedem gekauften “THOR STEINAR”-Produkt direkt Neonazistrukturen und deren menschenverachtendes Treiben unterstützt werden. Auch die Bereitstellung von Verkaufsräumen für “THOR STEINAR”-Artikel stellt eine Unterstützung neonazistischen Treibens dar.

Let´s rock!
Mit einem solchen Naziladen an einem vielbesuchten Touristen- wie Verkehrszentrum in Berlin-Mitte wollen und können wir uns nicht abfinden! Darum rufen wir alle engagierten Antifaschist_innen am 17.11. um 16.00 Uhr dazu auf sich an unserer Kundgebung zu beteiligen!

KEIN RAUM FÜR NAZIS!
NAZILÄDEN DICHT-MACHEN!
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Ergänzungen

hmmm

tagmata 13.11.2005 - 21:17
"Kopelke, der zusätzlich zu “THOR STEINAR” den Naziladen “EXPLOSIV” in Königs Wusterhausen betreibt, pflegt gute Kontakte zur regionalen wie überregionalen Naziszene, so beispielsweise zum bekannten Kader und V-Mann Carsten Szczepanski."

sein buddy ist n v-mann, hm? auch ne nützliche info. gerade auch, weil viele leutz aus kopelkes zielgruppe darüber nicht bescheid wissen. sollten sie aber, das schadet ihnen gar nix.

jaja der tönsi

Antifa Überall 14.11.2005 - 02:06
Infos zu Tönsberg.

1. in der ersten Woche gab es 25%Rabbatt auf alle Ware...bzw. auf alles Thor Steinar da es nix anderes gibt.
2. Im Schaufenster hängt ganz unauffällig eine grosse "Norwegen"-Fahne.
3. Als per zufall einmal dort Antifas Fotos von dem Laden machten, rannte der Verkäufer erregt und mit nem gezogenen Pfeffer aus dem Laden raus und versuchte die Antifas einzuholen, gelang aber nicht.


In diesem Sinne:
Tönsberg dichtmachen - Nazikleidung verbrennen !

manchmal bekommt man so dinge mit...

heinz und keins 14.11.2005 - 15:43
soweit mir zugetragen wurde ist von seiten berliner und kw`ler nazis geplant sich ab 15:30 uhr im mc doof, der sich quasi in der selben passage in der etage über dem drecksladen befindet, zu sammeln für evtl. gegenmaßnahmen. sollte man im auge behalten und evtl. mal vorher vorbeischauen.auch gilt es zu beachten dass die sich dort sammelnden unter garantie im sogenannten "autonome nazis" look auftauchen werden. somit also obacht auf alles was von oben kommt...

smash nazis!

THOR STEINAR Urteil, RA,KW, Berlin-Mitte etc

egal 14.11.2005 - 16:20

Antifa Infoblatt #69 Editorial

xyz 14.11.2005 - 22:32
Die Auseinandersetzung mit »Thor Steinar« ist mittlerweile bis nach Norwegen vorgedrungen.
Die norwegische Zeitung »Dagbladet« berichtete kürzlich unter der Überschrift »Das Norges flagg er nazisymbol« über den von »Thor Steinar«
selbst konstruierten Bezug zu dem als besonders »nordisch« empfunden Norwegen.
Das »Tonsbergs Blad« skandalisierte unter der Überschrift »Tonsberg som nazisymbol« die Verwendung des Städtenamens Tonsberg durch »Thor Steinar«. Daraufhin reichte das norwegische Außenministerium eine Klage gegen »Thor Steinar« bei der deutschen Botschaft in Oslo ein.
Dass das Setzen auf Repression und die juristische Ebene in der politischen Auseinandersetzung jedoch ein zweischneidiges Schwert ist, beweisen auch diverse juristische Angriffe auf antifaschistische Strukturen in Berlin (Seite 50).
Vielmehr ist es nötig auf die eigene Kraft zu vertrauen und sich vor allem politisch mit den Neonaziaktivitäten auseinanderzusetzen.
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/69/3.php

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