Antifaschistische Demo in Heide (Holst.)

antifacista 07.11.2005 00:07 Themen: Antifa
Am 5. November demonstrierten etwa 300 Menschen im schleswig-holsteinischen Heide unter dem Motto "Keine Nazi-Aufmärsche! - Dithmarschen zeigt Courage" gegen die Aktivitäten von Neonazis in Dithmarschen und anderswo. Ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von 29 Organisationen und Gruppen von der Antifa bis zur Jungen Union getragen wurde, rief zu der Demo auf. Die Demo wandte sich aber nicht nur gegen die Nazi-Aufmärsche vom 1. Mai und 10. September in Heide und vom 24. September in Brunsbüttel, sondern auch gegen das skandalöse Verhalten von Politik und Polizei, die die Aufmärsche ermöglicht hatten.
Im Vorfeld hatte die Polizei versucht, das breite Bündnis zu spalten. So erklärte der Polizeisprecher Santjer gegenüber der Dithmarscher Landeszeitung, dass die Polizisten auf einen friedlichen Ablauf hofften. Eine Provokation angesichts der Gewähr, die Dithmarschens Polizeichef Beitsch im Vorfeld des 1. Mai fast dafür geben wollte, dass von den Nazis keine Gewalt ausgehen werde.

Während der Demonstration hielt sich Team Green jedoch mit weiteren Provokationen zurück und liess auch ihre inzwischen berüchtigte Hundestaffel zu Hause, so dass es keine Zwischenfälle gab.

Das Bild der Demo war geprägt von den Transparenten und den Sprechchören der Antifa, Schilder und Fahnen von Attac, dem Frauenhaus, den Grünen und der MLPD waren auch zu sehen.

In den Redebeiträgen wurde "Solidarität mit allen von rechtsextremistischer Gewalt betroffenen Menschen und den in Dithmarschen lebenden Migrantinnen und Migranten" bekundet. Immer wieder wurde das Versagen der politisch Verantwortlichen kritisiert, die zum Wegsehen aufgefordert und "auf den Protest der jungen Leute gegen den Neonazi-Aufmarsch mit polizeistaatlichen Methoden reagiert haben." Sie wurden aufgefordert, "solche Aufmärsche und auch andere Aktivitäten der rechten Szene nicht mehr zuzulassen."

Der Arbeitskreis kritischer JuristInnen kündigte an, in Kürze eine Klage gegen den Polizeikessel vom 1. Mai einzureichen. Betroffene, die sich der Klage anschliessen möchten und alle anderen politisch Interessierten sind zu einer Informationsveranstaltung am 15. Oktober um 19.30 im Heider Kunsthaus eingeladen.

Etwa 70 GegendemonstrantInnen waren am 1. Mai über vier Stunden lang eingekesselt worden. Noch schlimmer erging es allerdings ca. 10 AntifaschistInnen, die Hundebisse davon trugen, obwohl sie eine friedliche Sitzblockade freiwillig beendet hatten.

Es wurde aber auch die vier in Auschwitz ermordeten Mitglieder der jüdischen Familie Stillschweig erinnert, für die im August Stolpersteine in der Friedrichstraße verlegt worden waren. Die Aktion Stolpersteine war gegen den Widerstand des Heider Bürgermeisters durchgesetzt worden, der eine geplante Umgestaltung der Friedrichstrasse als Vorwand zur Verhinderung nutzen wollte.

Ausserdem wurde deutlich gemacht, dass ganz bewusst die zeitliche Nähe zum Jahrestag der Pogrome am 09./10. November 1938 gewählt wurde. Für die politisch Verantwortlichen ist es kein Thema, an die Opfer der Nazis zu erinnern. Sie werden stattdessen am Volkstrauertag wieder zum Soldatenehrenmal gehen.

Die Redebeiträge sind unter dem unten angegebenem Link dokumentiert.

Zwei stadtbekannte Neonazis wurden am Rande der Abschlusskundgebung gesehen, haben aber die Flucht ergriffen, als AntifaschistInnen auf sie aufmerksam wurden und ihnen "Nazis raus!" entgegenriefen. Ärgerlich war, dass Nazis während der Kundgebung unerkannt filmen konnten. Sie fielen erst auf, als sie auch während der anschliessenden Veranstaltung vor dem Kunsthaus noch weiter zu filmen versuchten. Sie liefen weg, nachdem AntifaschistInnen die bemerkt hatten, unternahmen allerdings noch einen zweiten Versuch aus einem Auto heraus zu filmen.

Ergänzungen und ggf. Korrekturen sind erwünscht.
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Ergänzungen

Moin moin

Nordfriesischer Antifaschist 07.11.2005 - 07:11
Schreibt euch das Kennzeichen auf bevor es von Indymedia zensiert wird ^^

Was mich auch sehr gewundert hat, ich konnte nur 7 Polizisten zählen. Die hatten jedoch einige Probleme mit der Koordination, so musste die Demo öfters mal anhalten damit sie die richtige Strasse für die Demo finden konnten. ;)

Merkwürdig fand ich auch das sie nicht die Autos haben wegfahren lassen, wieso lässt man eine Demo durch eine verdammt enge Strasse gehn, wo auch noch Autos am rand gehen. Kein wunder das dort ein Aussenspiegel umgeknickt ist (da is aber nix bei passiert, kein Schaden).

ps. Guten Morgen

moiners peter pan

"lokale antifa" 07.11.2005 - 18:00
also wie die junge union dazu gekommen ist das ganze zu unterstützen kann ich leider auch nicht ganz nachvollziehen zumal auch keine cdu flagge o.ä. zu sehen war. da der bürgermeister von heide, ulf "der" stecher, aber von der cdu ist und der sich schon des öfteren als rechtenfreund erwiesen hat und die demo schließlich auch gegen das verhalten des bürgermeisters gerichtet war, finde ich es eigentlich ziemlig lässig von denen ihren eigenem chef in den rücken zu fallen...
aber ansonsten würde ich dir schon damit recht geben, dass man sich seine bündnispartner sorgsam aussuchen sollte.

Viele Unterstützergruppen

aber wenig 07.11.2005 - 21:04
wirkliche Unterstützung. Es waren gezählte 126 Teilnehmer, nicht "etwa 300". Warum schönlügen, wenn es nicht so war. Bei so vielen Unterstützergruppen ist es schon seltsam, dass nicht mehr Teilnehmer vor Ort waren. War wohl einigen nur wichtig, dass ihr Name auf dem Aufruf zu finden war.

Naja

... 07.11.2005 - 22:35
Das, was Stecher damals versäumt hat, nämlich ein breites Bündnis gegen Rechts heraufzubeschwören und sich selbst an deren Spitze als Vertreter der Heider zu stellen, hätte man bereinigen können.
Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, das Volk für sich und gegen die Faschisten zu gewinnen, gab es Undinge zu sehen wie "wahr di garr de bur de kumt" (mit entsprechender abbildung).
Ich glaube kaum, dass das Erscheinungsbild dieser Demo die Heider positiv beeindruckt hat.
Vielmehr sind diese eher froh, nichts zu bruch gegangen ist.
Dass angesichts der Präsenz von Vereinigungen wie "Pogorandale Dithmarschen" die JU den Weg zu dieser Demo fand (oder dies zumindest ankündigte) klingt wie ein Märchen.
Aber jetzt kommt etwas, was ich mir nicht erklären kann. Anstatt sich zu freuen, dass das bürgerliche Lager sich ein wenig Richtung Links bewegt, um gemeinsam den Kampf gegen Nazis zu kämpfen, wird gleich wieder versucht, diese in den Dreck zu ziehen.
Äußerst schäbig ist es zudem, dass die Anti-Rechts Demo zur Verbreitung einschlägiger Propaganda (Attac...) instrumentalisiert wurde...sehr traurig und unverständlich. Da werden es sich die etablierten Parteien lange überlegen, mitzumachen.
Vielleicht mal drüber nachdenken.

würde mich nicht wundern, wenn dieser Beitrag "keine inhaltliche Ergänzung" darstellt.

Nazi HP

redfire 07.11.2005 - 23:26
Die Nasen machen sich auch noch lustig!
 http://dithmarschen.di.ohost.de/index.php

pogorandale dithmarschen

prd 08.11.2005 - 15:17
also da es ja auch im vorfeld schon irritationen über unsere gruppe gegeben hat, will ich die gelegenheit mal nutzen um das klar zu stellen.
der begriff "pogorandale" ist ein szene-begriff den verschiedene andere konzert/reisegruppen auch benutzen. er ist mit spaß haben gleichzusetzen. ähnlich wie "da geht der punk ab" mit "da ist was los" gleich zu setzen ist, oder "da ist bambule" für "da gehts drunter und drüber".

pogorandale dithmarschen ist eine gruppe von jungen menschen die sich zusammengefunden hat um in loser folge konzerte, fahrten zu konzerten und zum fußball zu organisieren. so gab es in diesem jahr z.b. eine fahrt zu einem konzert nach warburg-scherfede bei paderborn, konzert besuche und deren mitgestaltung durch mitglieder unserer gruppe in husum, rendsburg, neumünster, kiel, hamburg, hemmingstedt, albersdorf usw.
außerdem versuchen wir immer wieder auftrittsmöglichkeiten für bands im raum dithmarschen zu organisieren um den punks, skins, autonomen, usw. auch in ortsnähe ein für sie ansprechendes kulturprogramm bieten zu können. ja auch subkultur braucht kultur...

und die die immer alles wissen, sollten trotzdem mal nachdenken/forschen bevor sie eine konzertgruppe mit randalieren gleich setzten.

danke für eure aufmerksamkeit.

mit pogoanarchistischen grüßen


@naja

de bur 08.11.2005 - 16:29
ich weiß ja nicht wer du bist, da du dich aber über eines der fronttranspies aufregst, glaube ich das du das wieso und weshalb dieser demo nicht ganz verstanden hast kann natürlich auch sein das ich mich irre..
also diese demo sollte natürlich gegen nazis sein, aber nicht nur gegen diese alleine.
es ging unter anderem doch wohl auch um das äußerst brutale vorgehen der polizei, die geheimhaltungstaktik der ordnugsbehörden und die berichterstattung der lokalpresse am 1.5.und 20.9.05. oder warum hat der mensch von den kritischen juristinnen was über klage gegen die polizei erzählt und ein anderer redner (glaub der von den grünen) über die haltung des bürgermeisters am 1.mai?

und der spruch, den du so schön zitiert hast, stammt noch aus zeiten der dithmarscher bauernrepublik, als es den dithmarscher bauern gelungen ist mit ein bisschen list und taktik das heer des dänischen königs und die söldner der schwarzen garde vernichtend zu schlagen als eben diese versucht haben das von bremen beschützte dithmarschen zu unterwerfen. nach dieser großen schlacht bei hemmingstedt wurde der damals weitläufig bekannte spruch "wahr di bur de garr de kumt" halt einfach umgedreht um der freude über den sieg gegen die als unbesiegbar geltende schwarze garde ausdruck zu verleihen. (nachzulesen in "die geschichte dithmarschens" verlag boyens und co)
das nun einige antifas diesen spruch nach über 500 jahren wieder aus der mottenkiste holen mag wohl daran liegen, das man sich als antifaschist in dithmarschen zurzeit vorkommt wie damals die bauern an der schanze in hemmingstedt. zahlenmäßig unterlegen, keine mächtigen verbündeten, und von denen von denen man es am wenigsten erwartet im stich gelassen.
nur das "de garr" sich heutzutage nicht mehr aus bewaffneten söldnern zusammensetzt sondern eher das zusammenspiel von kreisordnugsbehörde, polizei, presse und stadtverwaltung wiederspiegelt (wie sich wer von denen mit ruhm beckleckert hat kann man auf dieser seite an anderer stelle nachlesen), und das "de bur" heute in den seltensten fällen noch mit mistgabeln bewaffnete bauern sind ist doch wohl auch einleuchtend. "de bur" sind du, ich wir alle die am samstag auf der demo waren! wir können uns diese verarsche von der "garr" doch nicht einfach so gefallen lassen. wir die normalen, einfachen leute können uns doch nicht von der verwaltung vorschreiben lassen ob wir demonstrieren gehen oder den nazis den rücken zudrehen, 3-2-1-0 zählen und die nazis sind weg.
wir wollen die verwaltung doch nicht besiegen und ins exil schicken wir wollen sie doch aufrütteln und ihr zeigen das wir uns nicht gern verarschen lassen deshalb "wahr di garr de bur de kumt"..!!!

und auf dem bild darunter ist doch im prinzip auch nichts anderes zu sehen als ein haufen stacheliger (also unbequemer) leute von denen einer eine totenkopffahne trägt(jede bewegung hat ihre symbole und das ist das der frei- und andersdenkenden z.b. piraten, punks, st.pauli fans). der schwarz rote stern mit dem abd dadrinnen dürfte wohl das zeichen dieser gruppe gewesen sein da es sich auch noch auf dem transpi daneben befand.

was also ist so schlimm an diesem transparent, dass grade dieses die bürger so abgeschreckt hat? meiner meinung nach nichts! ich bin gerne diesem transrarent hinterher gelaufen, wenn ich an fronttranspies auf anderen demos denke in denen immer gleich die einführung eines neuen alten systems gefordert und mit hammer und sichel geworben wurde.


Grenzwertig

@aber weniger 09.11.2005 - 13:34
Am Beispiel des Kommentars "Viele Unterstützergruppen" von "aber wenig" möchte ich antifaschistische Mitstreiter/innen anregen, ihren Blick fuer grenzwertige Kommentare zu schärfen.

Ziel ist es,

a) eigene öffentliche Kommentare sorfältig und in erkennbar konstruktiver Absicht zu verfassen - auch bei erforderlicher Kritik,

b) Kommentare von Neonazis leichter als solche zu identifizieren.


Unabhängig davon, ob der im Folgenden nochmals hier dokumentierte Kommentar von einer Person stammt, die sich "wirkliche Unterstützung" für die Anti-Nazi-Events gewünscht hätte, oder von einer Person, die aus Neonazikreisen stammt, ist er objektiv grenzwertig:

"Viele Unterstützergruppen
aber wenig wirkliche Unterstützung. Es waren gezählte 126 Teilnehmer, nicht "etwa 300". Warum schönlügen, wenn es nicht so war. Bei so vielen Unterstützergruppen ist es schon seltsam, dass nicht mehr Teilnehmer vor Ort waren. War wohl einigen nur wichtig, dass ihr Name auf dem Aufruf zu finden war."

Fall: a)
Die Zahl der Teilnehmer/innen ist nicht sorgfältig ermittelt. Sicherlich waren es zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten exakt 126 TeilnehmerInnen: nämlich vor/zu Beginn der Auftaktkundgebung und zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Demo/bei der Abschlusskundgebung. Drei ZählerInnen, die 5-10 Minuten nach dem Start der Demo deren TeilnehmerInnen an einer übersichtlichen Stelle abzählten (d.h: die Teilnehmer/innen abzählten, als diese an ihnen vorbeizogen) kamen unabhängig voneinander zu folgenden Ergebnissen: 258, 270, 264. D.h., dass sich mit hoher Sicherheit sagen lässt, dass ca. 260 Menschen sich zu diesem Zeitpunkt an der Demo beteiligten. Werden nun Menschen hinzugezählt, die sich erkennbar an der Auftakt- und/oder Abschlusskundgebung oder an der anschließenden Veranstaltung beteiligten, aber an der Demo nicht teilnahmen, ist die Zahl von insgesamt "etwa 300" als realistisch zu betrachten.
Das harte Wort "schönlügen" ist in diesem Zusammenhang also unangebracht, Einsicht und Bedauern müsste hier die Folge sein. Der Kommentar beschwert sich weiter über eine angeblich geringe "wirkliche Unterstützung", angesichts der "vielen Unterstützergruppen", wobei die unbelegte Vermutung aufgestellt wird, dass einigen "wohl" nur wichtig war, "dass ihr Name auf dem Aufruf zu finden war." Wie bereits dargelegt waren es tatsächlich mehr als doppelt so viele Teilnehmer/innen, wie (fälschlicherweise) behauptet. Außerdem ist die Vermutung diffus und unbelegt aufgestellt worden, was nicht gerade als eine begründete konstruktive Kritik auffassbar ist, sondern zu Spekulationen führen kann, die sich gegen Unterstützer/innen richten.

Fall: b)
Die Zahl der Teilnehmer/innen ist absichtlich um mehr als Hälfte reduziert dargestellt worden. Damit soll der tatsächliche Erfolg, der im zu Grunde liegenden Bericht korrekt dargestellt ist, geschmälert werden und die Antifaschist/inn/en als Menschen dargestellt werden, die die Zahl der Teilnehmer/innen ihrer Demos nach oben hin "schönlügen". Weiter soll Zwietracht in die Reihen der Teilnehmer/innen und Unterstützer/inenn hinein gesät werden, indem einige nicht näher benannte diffus und implizit als Opportunist/inn/en und/oder Maulhelden diffamiert werden, denen es nur scheinbar um "wirkliche Unterstützung" gehe. Erhoffter Nebeneffekt: Unterzeichnende Gruppen, die aus unterschiedlichsten Gründen eventuell nicht oder nur mit sehr wenigen Leuten vor Ort waren, sollen dazu provoziert werden, die Gründe ihrer mangelnden Beteiligung öffentlich zu thematisieren, sodass ein besser Einblick in die Stärke und Aktivitäten dieser Gruppen möglich ist; gleichzeitig soll der Kreis derjenigen Gruppen, die vor Ort waren, weiter eingegrenzt werden. So wäre eine leichtere Zuordnung der Antifaschist/inn/en möglich, von denen durch Neonazis widerrechtlich Portraitaufnahmen in Heide angefertigt wurden. Mit diesen Zuordnungen soll versucht werden, an weitere Daten von Menschen zu gelangen, die öffentlich gegen Neonazis und ihre menschenverachtende Ideologie Stellung beziehen, um sie bei Erfolg einzuschüchtern, zu bedrohen und sie ggfs. persönlich zu schädigen.

Es ist also wichtig, öffentliche Kommentare sorgfältig und in erkennbar konstruktiver Absicht anzufertigen; bzw. genau hinzuschauen und sich nicht provozieren zu lassen.

Darüber hinaus wird es für Nazi-Gegner/innen aller Coleur erforderlich sein, sich zu dem in Heide aufgetauchten Problem der verdeckten Observation durch Neonazis und ihren möglichen Folgen gemeinsam Gedanken zu machen.

silberner Mondeo kein Nazi!!!!

Dieter 09.11.2005 - 16:57

Ich hatte gestern einen Artikel eingestellt, in dem ich klargestellt habe, daß wir (die 4 aus dem silbernen Mondeo) keine "filmenden Nazis" waren, sondern 1 Mitglied der Linkspartei + 3 Schüler.
Wir wurden mehrfach von Vermummten völlig grundlos angegriffen und mußten deshalb "flüchten". Eigentlich sollte das ein Videobericht für die anderen Mitglieder aus unserem Kreis werden, aber ich bei unseren nächsten Treffen ansprechen, daß wir zukünftig solche Demos nicht mehr unterstützen, wo vermummte Krawallmacher (Polizeispitzel?) einfach wahllos Leute als "Nazis" diffamieren.

Sollte das Kannzeichen nicht gelöscht werden, erörtern wir auch strafrechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen!

Nazis lügen

muss ausgefüllt werden 11.11.2005 - 03:35
Sollte es die Mitglieder der Linkspartei interessieren, sich Bilder des Eingangsbereiches eines Hauses anzusehen, in dem eine antifaschistische Veranstaltung stattfindet, fände ich dies ausserordentlich merkwürdig.

Dieter (oder wie auch immer Du heisst), Du hast bewusst das Persönlichkeitsrecht von Menschen missachtet, denn Du hast ohne Einwilligung Bilder gemacht. Du bist es, der sich auf rechtliche Konsequenzen einstellen sollte.

Nazis lügen!

@Dieter

OD-HY-47 11.11.2005 - 06:22
netter Versuch

lieber dieter..

dabei gewesen 11.11.2005 - 14:10
wenn du tatsächlich von der linkspartei bist und eine videodokumentation über die ereignisse machen wolltest, warum hast du nicht einfach mal´n paar leute gefragt ob du sie filmen darfst?
und warum zum teufel filmst du nen eingang aus sicherer entfernung und aus einem versteck heraus???
warum seid ihr weggerannt als ihr enddeckt wurdet?

lügner!!!

OD-HY-47

nochmal Dieter

OD-HY-47 12.11.2005 - 12:41
auch hier hat er sich zu Wort gemeldet

 http://de.indymedia.org/2005/11/132074.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 2 Kommentare an

... — Antifa aus der Nähe ^^