Bundesweite Anti-Atom-Demo in Lüneburg
Im Vorfeld der diesjährigen Castortransporte fand heute eine bundesweite Anti-Atom-Demo und für erneuerbare Energien in Lüneburg statt. Dazu aufgerufen hatten ca. 40 Initiativen, u. a. Robin Wood e.V., X-tausendmal quer, NABU e.V., BI Lüchow-Dannenberg, BUND...Grob geschätzt waren zwischen 5000 und 6000 Menschen auf der Straße.
Die Polizei sprach allerdings nur von etwa 2600. Die Demonstranten wurden bereits bei Ankunft am Lüneburger Bahnhof mit Absperrgittern durch ein Spalier von Einsatzkräften in Kampfausrüstung geleitet. Von dort wurde man bis zum Ausgangspunkt der Demo, dem Clarmartpark, von diesen begleitet. Angemeldet war der Beginn für den zentral gelegenen und großen Platz "Am Sande", dies wurde kurzfristig verboten. Auch eine Route durch die Innenstadt wurde nicht genemigt. So zog heute in Lüneburg ein großer, bunter und friedlicher Demozug von mehreren tausend Menschen durch die "Lüneburger-Pampa". Die samstägliche Shopping-Gänger und Lüneburger Anwohner bekamen kaum etwas davon mit! Dennoch, obwohl der Castor erst in zwei Wochen fährt und sich somit viele Leute zweimal in die Region Lüneburg aufmachen müssen, waren es heute mehr Demonstranten als bei der Auftaktdemo 2004 in Dannenberg!
Die Polizei sprach allerdings nur von etwa 2600. Die Demonstranten wurden bereits bei Ankunft am Lüneburger Bahnhof mit Absperrgittern durch ein Spalier von Einsatzkräften in Kampfausrüstung geleitet. Von dort wurde man bis zum Ausgangspunkt der Demo, dem Clarmartpark, von diesen begleitet. Angemeldet war der Beginn für den zentral gelegenen und großen Platz "Am Sande", dies wurde kurzfristig verboten. Auch eine Route durch die Innenstadt wurde nicht genemigt. So zog heute in Lüneburg ein großer, bunter und friedlicher Demozug von mehreren tausend Menschen durch die "Lüneburger-Pampa". Die samstägliche Shopping-Gänger und Lüneburger Anwohner bekamen kaum etwas davon mit! Dennoch, obwohl der Castor erst in zwei Wochen fährt und sich somit viele Leute zweimal in die Region Lüneburg aufmachen müssen, waren es heute mehr Demonstranten als bei der Auftaktdemo 2004 in Dannenberg!
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Ergänzungen
Polizei als Datensammler
pressemeldung von lueneburg.de
Friedliche Demonstration
(pi/sp) Lüneburg. Unter dem Motto "Atomkraft - Nein Danke! Erneuerbare Energien jetzt!" hatten verschiedene Verbände und Organisationen zu einer bundesweiten Demonstration am heutigen Sonnabend in Lüneburg aufgerufen. Anlass: der im November bevorstehende Castor-Transport. Nach Angaben der Polizei haben sich etwa 2.600 Teilnehmer an der Demonstration beteiligt. Die Veranstalter sprechen von 7.000 Teilnehmern.
Die friedliche Demonstration begann um 13 Uhr im Clamart-Park, wo sich die einzelnen Veranstalter mit Info-Ständen präsentierten. Der anschließende Demonstrationszug führte über die Willy-Brandt-Straße in Richtung Bahnhof und von dort wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort endete die Protestveranstaltung gegen 17 Uhr mit einer Abschlusskundgebung, mit Reden und Musik.
In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es zum Verlauf weiter: „Die gute Kooperation zwischen den Versammlungsleitern und der Polizei hat zu dem friedlichen Verlauf dieser Demonstration beigetragen.
Lediglich etwa 50 Personen versuchten, den friedlichen Charakter dieser Demonstration zu nutzen, um Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu begehen. Aus dieser Gruppe wurde ein mit Polizeibeamten besetzter Streifenwagen eingekreist und beschmiert. Außerdem versuchten diese Personen, den Demonstrationszug in andere Richtungen zu lenken und den vorgegebenen Weg zu verlassen. Durch das gute Konzept der Polizei konnte dieses verhindert werden. Am Ende der Veranstaltung versuchten diese etwa 50 Personen, eine Absperrung der Polizei in der Wallstraße zu durchbrechen. Unter kurzer Zuhilfenahme des Schlagstockes konnte dieser Durchbruchversuch verhindert werden.
Im Verlauf der Demonstration wurde von Polizeikräften eine Person im Aufzug eindeutig wiedererkannt, die während der Demonstration am 29. Oktober 05 in Göttingen durch Steinwürfe aufgefallen war. Diese Person konnte zur Personalienfeststellung festgenommen werden.“
zur pressemitteilung
"unter kurzer zuhilfenahme des schlagsstocks"
auf www.lueneburg.de einfach gelöscht ...