Übergriff vor Naziladen Talstraße HH

beobachterin 31.10.2005 18:03 Themen: Antifa
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (29./30.10) konnte der normale hamburger Kiezgänger eine Auseinandersetzung vor dem in die Öffentlichkeit gerückten Naziladen in der Talstraße 17 beobachten. Gegen 1 Uhr morgens befand sich eine kleinere Gruppe (ca. 6 Personen) vor dem verrammelten Geschäft und schien sich über dieses zu unterhalten. Der aufmerksame Zuschauer sah nun zwei Personen,...
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (29./30.10) konnte der normale hamburger Kiezgänger eine Auseinandersetzung vor dem in die Öffentlichkeit gerückten Naziladen in der Talstraße 17 beobachten. Gegen 1 Uhr morgens befand sich eine kleinere Gruppe (ca. 6 Personen) vor dem verrammelten Geschäft und schien sich über dieses zu unterhalten. Der aufmerksame Zuschauer sah nun zwei Personen, den mutmaßlichen Ladenbesitzer sowie einen weiteren Faschisten, auf die Gruppe zurennen und den Versuch eines Angriffs durch Schlagen und Schubsen, zunächst auf ein einzelnes Mitglied, ausführen. Der Betroffene konnte sich jedoch zunächst entfernen, eine andere Person wurde nun geschlagen.
Kurz darauf traf die Polizei ein und durchsuchte die Nazis. Wie sich herausstellte war der zunächst Angegriffene schon einmal mithilfe eines Hundes von dem mutmaßlichen Ladenbesitzer bedroht und verscheucht worden.
Interessant bleibt festzuhalten, dass die beiden nicht bewaffnet waren, außerdem sowieso nur zu zweit, und einer der üblichen verdächtigen Zivis aus der Schanze ebenfalls zugegen war, vielleicht auch schon während des Vorfalls. Die betroffene Gruppe erhiehlt Platzverweise, die Polizisten plauderten mit den Faschos, rauchten und und horchten einer Geschichte mit ner Brechstange.
Alles in Allem wird hier deutlich, dass nicht die Antifa in der Offensive ist, sondern Nazis frech Wache halten und friedliche Leute angreifen können auf St. Pauli. Der Aufkleber über dem Naziladen, dass hier die Big Red Machine die Hand drüber habe, deutet laut Polizei und Internet darauf hin, dass die in Hamburg ehemals gut organisierten Hells Angels irgendwas mit der Geschichte am Hut haben könnten, ist jedenfalls der Hamburger "Code". Als letzte Anmerkung sei nochgesagt, dass die Nazis zwar gewaltbereit, aber nicht kampferprobt/-geschult, wirkten, außerdem nicht schnell laufen können. Tagsüber könnte also durchaus versehentlich Hundkacke vor dem Geschäft zum Liegen kommen oder eine alte Tomate hineinrollen, ohne dass der/die Fahrlässige nen Bodyguard oder Fluchtporsche braucht.

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Ergänzungen

Thor Steinar Uniform

Autonom@ntifA 31.10.2005 - 19:07
Glasbruch wegen Thor Steinar?
 http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_breve=340&id_rubrique=0&id_article=133&design=3

Großdemo in St. Pauli
 http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_breve=1021&id_rubrique=0&id_article=133&design=3

Materialien zu Thor Steinar
 http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=270&design=3

Im Artikel zu Thor Steinar bei Wikipedia stehen sehr unappetitliche Zitate von Faschoseiten. Leider gibt es sehr aktive ÄnderInnen, die jede linke Ergänzung gleich wieder rausstreichen. Wikipedia wird oft konsultiert, also beteiligt euch an der Umgestaltung des Artikels!
 http://de.wikipedia.org/wiki/Thor_Steinar

Big red ...

Icke 01.11.2005 - 14:15
In Hamburg sind die Hell´s Angels seit über 20 Jahre verboten. Damals wurden sie als kriminelle Vereinigung verboten und einige von ihnen durften lange im Knast sitzen. Heute findet man nicht selten Aufkleber an Läden und Autos, Motorrädern und sonst wo auf denen "support your local big red machine" steht, das ist der neue Name für die Angels.
Ob und wie die Angels als Nazis anzusehen sind, weiß ich nicht, ich habe mal mit welchen darüber gesprochen, die meinten, dass alleine durch ihre vielen Chapter weltweit sie ja viele ausländische Brüder hätten.

das wars noch nicht

xxx 01.11.2005 - 14:49
wer glaubt das es das war der muss schon ganz nett beklopt sein.
die sammeln garantiert erst mal daten über uns dann geht die post ab.
hier in harburg fing auch alles leicht für uns an ,aber dann ,ich kann mich kaum alleine rauswagen weil ich die fachos wie ich erst jetzt weis
in der nachbarschaft habe . vorher haben die sich ruhig gehalten und keiner wusste was mit denen ist. ich habe zuverlässig was von geplanten hausbesuchen entglasungen bekanntmachungen bei arbeitgebern vereinen schulen etc gehört. wenn sich das hier in harburg bewarheitet dann mahlzeit. das giebt krieg wie wir ihn noch nicht kannten .ich bin kein pessimist , aber überlegt mal ,jahresanfang war in harburg noch alles in ordnung und jetzt ist harburg ne nazi hochburg und die bauen immer weiter auf. meine angst ist die das die so richtig abdrehen und dann??

@XXX

Das wars! 01.11.2005 - 15:46
Wenn Du wirklich solche Probleme in Deiner Gegend hast, dann kontaktiere die Antifa! Ob Harburg oder HH-City ist dabei relativ egal. Wo wohnst Du denn, dass Du Dich kaum raus trauen kannst? Ich komme selber aus Harburg, und habe eigentlich noch nichts von derartigen Zuständen mitbekommen. Außer nach den (inzwischen leider wirklich regelmäßigen) Naziaufläufen (Demos + Infostände) gab es keine Situationen, wo die Faschos sich offen in Harburg bewegen konnten, die Antifa war immer sehr schnell organisiert.
Auch verstehe ich nicht, warum Du Angst davor hast, dass Dich die Faschos bei Schule/Arbeitgeber outen sollten? Wenn der Dich rausschmeisst, weil Du Dich gegen Nazis, und für ein freies Leben und soziale Gerechtigkeit engagierst, dann ist er ja wohl selber politisch in der falschen Ecke. Also ich hätte zumindest kein Problem damit.
Die harburger Faschisten sind ein armseeliges kleines Häufchen, dass denkt, weil Chrischi und Axel ab und zu vorbeischauen, seien sie die Speerspitze der Volksfront dür ein viertes Reich. Dabei sind sie selber der beste Grund, warum es das nie geben wird.

Wir kriegen Euch alle!

mal ehrlich

bigred 03.11.2005 - 13:16
ganz ehrlich ich habe noch nie so viel müll gelesen vom artikel bis hin zu den ergänzungen anmerkungen ich selber wohne auf der meile und habe mit nachbarn gesprochen die es sehen konnten das versucht wurde das rollo aufzubrechen also wenn schon scheiss gebaut wird dann steht dazu ihr propagiert hier doch zum scheisse machen hätte die gruppe es geschafft würde es doch hier als gaaanz grosser sieg gegen rechts stehen usw jungs mal ehrlich es geht um existensen und nicht um euren teen bullshit hätte es damals den aufruf von nem politiker wir wissen alle wem nicht gegeben ihr hättet niemals so einen wind gemacht..... ihr seit für mich echt nur eine wie sagt ihr so schön assoziale randgruppe

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