weitere Fotos zu Zapfnix 2005 in Berlin

Bernd Kudanek alias bjk 27.10.2005 14:58 Themen: Militarismus Repression
Fotobericht
für die miserable Qualität der Fotos bitte ich um Nachsicht, denn meine uralte Mini-Digicam hat leider kein Blitzlicht und Dämmerungs- und Nachtfotos können auch mit der besten Bildbearbeitungssoftware nur unvollkommen verbessert werden. Trotzdem sind es Zeitdokumente.
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Ergänzungen

Nachtrag

Bernd Kudanek 27.10.2005 - 18:22
Hier ein Foto aus der "Berliner Morgenpost"  http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/27/politik/index.html

erstaunlich, daß ausgerechnet eine bürgerliche Springerzeitung das veröffentlicht hat, ein brutal prügelnder Zivilbulle! Ausführliche Berichte über Prügelbullen-Ausschreitungen hier:  http://de.indymedia.org/2005/10/130685.shtml ich war etwa 10 m entfernt und kann nur sagen: wieder einmal mehr ging auf einer Demo die Gewalt von den Staatsbütteln aus! Anderslautende Polizeimeldungen sind erlogen! Ich sah, wie 2 (zwei) Knallfrösche in die Bullenabsperrung geworfen worden sind, ein zwei Flaschen sind wohl auch geworfen worden - was ich schärfstens verurteile - trotzdem war die anschließende Prügelorgie der Staatsbüttel absolut unverhältnismäßig. Denn was können lächerliche Knallfrösche und selbst Flaschenwürfe gegen die Bullen-Kampfpanzerung schon ausrichten?! Den eigentlichen Anlaß haben sie nämlich selber provoziert, weil sie den Demozug rechtswidrig 1 Stunde lang blockiert haben, bevor die restlichen ca. 500 m bis zum Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor für unsere gerichtlich genehmigte Abschlußkundgebung freigegeben wurden.

Weder im TV-Sender rbb noch im "Neues Deutschland" noch in allen anderen Medien wurde dies so berichtet. Es wurde in der Regel der lügenhafte Polizeibericht kritiklos übernommen. Tja, das Internet ist eben derzeit die EINZIGE Quelle, sich umfassend zu informieren.

bjk

 http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/7467674#7467674

Polizei ermittelt gegen eigenen Beamten

c&p 27.10.2005 - 18:46
 http://www2.inforadio.de/news_local.do?subpage=politics#81377

Nach dem ersten Großen Zapfenstreich der Bundeswehr vor dem Reichstagsgebäude ermittelt die Berliner Polizei gegen einen ihrer Mitarbeiter wegen Gewalt gegen Demonstranten.

Ein Sprecher teilte am Donnerstag mit, es bestehe der Verdacht auf Körperverletzung im Amt. Die Ermittlungen seien von Amts wegen aufgenommen worden. Es gebe eine Anzeige sowie Videoaufnahmen im Internet und Fotos über die Gegenkundgebungen in der Tagespresse.

Bisher hatte die Polizei davon berichtet, dass die Gegendemonstrationen von rund 1.500 Menschen am Mittwochabend in der Innenstadt im Großen und Ganzen ohne Zwischenfälle verliefen. Das "Bündnis gegen den Großen Zapfenstreich" erklärte dagegen, mehrere Demonstranten seien durch die Polizei festgenommen worden. Mindestens zwei hätten Knochenbrüche erlitten.

Nachrichten auf Pro 7...

Marcel 27.10.2005 - 21:08
... berichteten gerade von dem Zivilpolizisten, der mit seinem Schlagstock völlig durchdrehte.

RTL

Fernseh-Gucker 27.10.2005 - 21:35
RTL sprach gestern und heute (morgenmagazin) nicht von 1500 Demonstranten, sondern von 1500 Randalierern.

Video+Fotos von den brutalen Bullenschlägern

Bernauer 27.10.2005 - 23:40
unter  http://stressfaktor.squat.net/index.php?id=70 sind bessere bilder von dem zivibullen zu finden.



unter  http://www.interpool.tv/ ist ein bericht und ein VIDEO von der Demo mit den Übergriffen zu finden

Demo gegen die bullen gewalt

Daniel 28.10.2005 - 00:44
Am Freitag den 28.10 um 18 uhr S-Frankfurter Allee Demo gegen die bullen gewalt anmeldung leuft.

RBB- Bericht

berliner 28.10.2005 - 01:35
Hier noch ein Text vom rbb inklusive video zu den ermittlungen gegen den zivibullen.
 http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news3301498.html

Mehr Bilder und Links zum Thema auf ADF

name 28.10.2005 - 13:58

fuck bullen

thx 28.10.2005 - 15:46
erst mal will ich den opfern des prügelbullen alles gute und schnelle und gute genesung wünschen.


So jetzt haben wir es ändlich mal geschaft der Berliner bewoner zu zeigen das wir nicht die leute sind die nur schwartzt rumlaufen und alles zerstören was uns ihn den weg kommt. und das wir nicht die krawalle anzetteln sondern die bullen so scheiße drauf sind.

Ich hab die zehne von zierker 7 m entfernung das ganze anschauen können erstens ick kann zu 100% sagen dem kerl wurde nicht in die eier getreten ein mir nicht bekannte person hat den kerl kurtz an der schulter von hinten gezogen darauf hin hat er sich umgedreht und wild drauf losgeschlagen.
Und er is weder gehumpelt noch sonst was als er wieder ab ließ aber dafür das er sich nicht mehr bewegen kann könnte er aber sehr gut über die absperung klettern und is uns nacher noch gut hinter her zum brandenburger tor gerannt also was erzählt er für einen scheiß.

Und wann änderen sie für die bullen ändlich die gesetzte und füren die kenzeinungspflicht ein wann müsser dafür erst menschen sterben damit die politiker wach werden und handeln

Hallo Mods,

Bernd Kudanek alias bjk 28.10.2005 - 16:29
warum wurde mein nachfolgend hier wieder eingestellter Beitrag in die Grauzone verschoben???

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denken wir auch an die Opfer!
Bernd Kudanek alias bjk 28.10.2005 12:32

Über all dem Zorn auf die Gewaltexzesse von SPD-Körtings-Prügel-Milizen habe ich vergessen, den verletzten Opfern der Prügelbullen mein herzliches Mitgefühl auszusprechen, insbesondere der jungen Frau, der brutal die Beine gebrochen wurden. Ihnen allen wünsche ich baldige Genesung ohne Komplikationen!

Dem irren Prügel-Zivi und seinen feigen uniformierten Kollegen, die bei Prügelorgien leider in ihrer Kampfmontur meist unerkannt bleiben, wünsche ich, daß ihnen bei nächstbester Gelegenheit die Fresse poliert wird - nicht nur symbolisch!

Dies ist kein Gewaltaufruf sondern nur mein Wunsch. Gedanken sind schließlich frei.

bjk
Homepage::  http://freies-politikforum.carookee.com

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im übrigen ist zu fragen, was aus der Arbeitsgruppe "Kennzeichnungspflicht zumindest für Kampf-Cops" geworden ist. Die Berliner PDS hatte sich doch vor der Kungelei mit einem RotRot-Senat dafür stark gemacht. Nun haben sie schon 2 Jahre die Möglichkeit - und es passiert noch immer nix.

Werde in den nächsten Tagen mal 'ne entsprechende Anfrage an die Berliner GenossInnen richten.

Bernd Kudanek

anzeige

- 29.10.2005 - 23:58
kann jedeR machen. dazu muss mensch nicht selbst betroffen sein. es macht z.B. sinn auch eine anzeige gegen die 15. eh (unterlassene hilfeleistung) zu stellen, da diese nur zu sah, als dieser vollidiot von zivi wild mit schaum vorm mund um sich rumprügelte. dies kann mensch mitlerweille auch online in der tollen internetwache auf polizei.berlin.de

je mehr anzeigen da eingehen, des so größer ist die wahrscheinlichkeit, das mensch was erreicht. zumindest gibt es auch mal eine berichterstattung in den "bürgerlichen" medien. das ist schon mal gut.

alles was recht ist

(muss ausgefüllt werden) 30.10.2005 - 01:19
aber zu behaupten, der zapfenstreich hätte nicht verhindert werden können, ist unsinn. zur erinnerung: am 6. mai 1980 sollte im bremer weserstadion eine öffentliche rekrutenvereidigung stattfinden. wegen des datums gab es eine gegendemo, die irgendwann in einer straßenschlacht endete (das kam damals schließlich häufiger vor). die vereidigung musste immer wieder unterbrochen werden, weil die würdenträger und rekruten vor tränengas (das vom wind ins stadion getrieben wurde) und rauchschwaden heulen mussten... mensch stelle sich solche szenen mal am mittwoch vor!
ansonsten: gute besserung allen verletzten (ausser verletzten bullen), und nicht vergessen: februar 2006 ist wieder sicherheitskonferenz!

Tagesspiegel: Karriereaus für Schlägercop

Zeitungsleserin 02.11.2005 - 17:30
Opfer klagen prügelnden Polizisten an

Friedensgruppe sucht Zeugen. MEK-Beamter in Innendienst versetzt. Gesamtzahl der Übergriffe gesunken

Nach der Prügelattacke eines Polizisten mit einem Schlagstock gegen eine Gruppe Demonstranten während des Zapfenstreichs am Mittwochabend bereitet die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK) eine Sammelklage gegen den Beamten vor. Die DFG-VK ist Teil des Bündnisses gegen den Zapfenstreich, welches am Mittwoch zur Gegendemonstration aufgerufen hatte. Bereits fünf Menschen, die von den Schlägen des Polizisten verletzt worden waren, hätten sich gemeldet, sagte der Sprecher der Friedensgesellschaft, Frank Brendle. „Wir suchen noch weitere Zeugen und Opfer.“ Das Bündnis habe den Rechtsanwalt Sven Richwin beauftragt, die Sammelklage wegen gefährlicher Körperverletzung einzureichen. Nach Brendles Angaben habe ein Sanitäter erzählt, ein Demonstrant sei so schwer verletzt worden, dass beide Beine des Opfers gebrochen seien. „Auch dieses Opfer bitten wir, sich bei uns zu melden“, sagt Brendle.

Wie berichtet, hat die Polizei am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen den Beamten eingeleitet hat, da er „in unverhältnismäßiger Weise“ seinen Schlagstock gegen die Demonstranten eingesetzt hatte. Nach Tagesspiegel-Informationen soll es sich bei dem prügelnden Beamten um Polizeioberkommissar Rouven K. handeln. Er war in einer der vier Gruppen für „Aufklärung/Operative Dienste“ (AOD) tätig. Diese Spezialeinheit gehört zum Mobilen Einsatzkommando (MEK) des Landeskriminalamtes. Zuvor soll Rouven K. in einer Führungsposition, nämlich als stellvertretender Zugführer der Bereitschaftspolizei, tätig gewesen sein. Er sei deshalb zur AOD abgeordnet worden, „um sich für eine höhere Tätigkeit bei der Bereitschaftspolizei zu bewähren“, wie es in Ermittlerkreisen hieß. Diese Laufbahn ist nach dem Vorfall passé: Rouven K. wurde in den Innendienst versetzt.

Das zuständige Kommissariat für Polizeidelikte untersucht den Vorfall nun. Details zur Motivation des Beamten, auf die Demonstranten einzuprügeln, wollte die Polizei gestern nicht nennen. Der Beamte habe einem Augenzeugen aber gesagt, er sei zuvor von einem Demonstranten in die Hoden getreten worden.

Die Zahl der Körperverletzungen im Amt sind laut Polizeistatistik rückläufig. Im Jahr 2003 wurden 713 Fälle gezählt, 2004 waren es 675 Körperverletzungen und in diesem Jahr im Zeitraum von Januar bis September 404. Allerdings sind hier nicht nur Polizisten als Beamte erfasst, sondern beispielsweise auch Justizwachtmeister. Von den 713 Taten im Jahr 2003 konnten 370 aufgeklärt werden, im Folgejahr waren es 350. Genauere Angaben über die Art der Körperverletzungen und die Zusammenhänge gab es nicht.

Tagesspiegel 29/10/2005

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 16 Kommentare an

.... — ....

an meine Lieblings-Hirnis — Bernd Kudanek alias bjk

unterbelichtet — nix

@ ich — du

@du — Bernd Kudanek alias bjk

zum zivibullenfoto — carlos

bild?!? — Rock Strongo

Rest vom obigen Nachtrag — Bernd Kudanek alias bjk

Hallo Mods, — Bernd Kudanek alias bjk

?!? — LÜNEBEST

Wirkung der Repression — Pessimist

Anzeige — ?

denken wir auch an die Opfer! — Bernd Kudanek alias bjk

recht Niveaulos — Roger