Erster "Ein-Euro-Toter" in Kulturzentrum
Erster "Ein-Euro-Toter" in einem soziokulturellen Zentrum in Hagen.
Der Werkhof Hohenlimburg in Hagen ist soziokulturelles Zentrum und Mitglied der Bundesvereinigung soziokultureller Zentren, eine Vereinigung, die in den späten 70ern als ein Zusammenschluß linker, selbstverwalteter Zentren entstanden ist.
Ausgerechnet eine solche Einrichtung beschäftigt im Rahmen des Reichsarbeitsdienstes 800 Ein-Euro-Jobber. Im August kan es dabei zu einem Todesfall:
Tod bei Hartz 4 im Werkhof Hohenlimbug, Nachruf
Text: Letzten Monat, an einem Donnerstag, den 18. August 2005 brach der EinEuroJobber, Herr Richard E., in der Ausführung seiner Beschäftigungsmaßnahme in der Obernahmer / Werkhof Hagen tot zusammen. Vermutliche Todesursache: Herz-Kreislaufversagen.
Nach Aussagen anderer Mitarbeiter war bekannt, dass der Verstorbene(Anfang 50) krank war.
Die Beschäftigungsgesellschaft Werkhof Hagen Hohenlimburg ist lokal mit 800 EEJobbern der Spitzenreiter unter den Anbietern von Maßnahmen.
Der tragische Vorfall ereignete sich im so genannten Energiepark in der Obernahmer.
Es handelt sich um ein Unternehmen das vorgibt über Recycling Arbeit zu schaffen und gleichzeitig auch Industrieflächen von/mit EEJ sanieren läßt.
Die Refinanzierung, das bedeutet durch die Beschäftigung werden Werte geschaffen die sich verrechnen lassen, ist mangelhaft. Man kassiert die 500 Euro pro Beschäftigtem und zahlt einen Teil davon aus. Bei Urlaub und Krankheit gibt es keine Fortzahlung der eigentlichen Mehraufwandsentschädigung. Der Rest und auch Fördermittel der EU zur Sicherung und Erweiterung bestehender Arbeitsplätze dienen dazu, die Festangestellten und die Verwaltung zu finanzieren.
Zurzeit ist ein fest angestellter Gruppenleiter/Anleiter/ "Aufseher" für ca. 70 bis 80 Hartz4er zuständig.
Die sind damit beschäftigt Anwesenheitslisten zu führen und haben damit genug zu tun. Sozial und Suchtbetreuung ist kaum/nicht vorhanden.
Ob die Arbeitssicherheit von unabhängiger Seite geprüft wurde ist fraglich, da die Stellen bedarfsgerecht aus dem Boden gestampft wurden/werden.
Als Aushängeschild wird noch ein Kultur und Veranstaltungsbereich in einer ehemaligen Brauerei betrieben.
Ausgerechnet eine solche Einrichtung beschäftigt im Rahmen des Reichsarbeitsdienstes 800 Ein-Euro-Jobber. Im August kan es dabei zu einem Todesfall:
Tod bei Hartz 4 im Werkhof Hohenlimbug, Nachruf
Text: Letzten Monat, an einem Donnerstag, den 18. August 2005 brach der EinEuroJobber, Herr Richard E., in der Ausführung seiner Beschäftigungsmaßnahme in der Obernahmer / Werkhof Hagen tot zusammen. Vermutliche Todesursache: Herz-Kreislaufversagen.
Nach Aussagen anderer Mitarbeiter war bekannt, dass der Verstorbene(Anfang 50) krank war.
Die Beschäftigungsgesellschaft Werkhof Hagen Hohenlimburg ist lokal mit 800 EEJobbern der Spitzenreiter unter den Anbietern von Maßnahmen.
Der tragische Vorfall ereignete sich im so genannten Energiepark in der Obernahmer.
Es handelt sich um ein Unternehmen das vorgibt über Recycling Arbeit zu schaffen und gleichzeitig auch Industrieflächen von/mit EEJ sanieren läßt.
Die Refinanzierung, das bedeutet durch die Beschäftigung werden Werte geschaffen die sich verrechnen lassen, ist mangelhaft. Man kassiert die 500 Euro pro Beschäftigtem und zahlt einen Teil davon aus. Bei Urlaub und Krankheit gibt es keine Fortzahlung der eigentlichen Mehraufwandsentschädigung. Der Rest und auch Fördermittel der EU zur Sicherung und Erweiterung bestehender Arbeitsplätze dienen dazu, die Festangestellten und die Verwaltung zu finanzieren.
Zurzeit ist ein fest angestellter Gruppenleiter/Anleiter/ "Aufseher" für ca. 70 bis 80 Hartz4er zuständig.
Die sind damit beschäftigt Anwesenheitslisten zu führen und haben damit genug zu tun. Sozial und Suchtbetreuung ist kaum/nicht vorhanden.
Ob die Arbeitssicherheit von unabhängiger Seite geprüft wurde ist fraglich, da die Stellen bedarfsgerecht aus dem Boden gestampft wurden/werden.
Als Aushängeschild wird noch ein Kultur und Veranstaltungsbereich in einer ehemaligen Brauerei betrieben.
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Ergänzungen
Hmmm.
Aber: Hier einen zwingenden Zusammenhang zwischen seinem Tod und seinem Ein-Euro-Job zu ziehen, ist in meinen Augen doch eher fragwürdig...
snowblind
Fordern und Fördern
Beim Sparen ist es immer die Frage, auf wessen Kosten das geht und zu welchem Preis. Selbstverständlich nicht auf Kosten der PolitikerInnen, die neben den ständig steigenden Diäten auch noch ständig steigende Entschädigungen für die Tätigkeit in Aufsichtsräten erhalen. Sie nennen das Multitaskingfähigkeit und kassieren anders als die Beamten unbegrenzt doppelt und mehrfach. In Wirklichkeit ist dieses Multi-Wunder eine dreiste Lüge. Denn spätestens seit dem Bankenskandal in Berlin wissen wir doch alle, dass hier Geld abkassiert wird, ohne dass die Kontrollfunktion im Aufsichtsrat ernst genommen wird. Die Nachfolger im Amt, die vorher zum Teil schon im Amt waren, verfolgen Schadensersatzansprüche gegen die pflichtvergessenen Aufsichtsratsmitglieder nicht.
Im Parlament sieht mensch diese Abgeordneten auch nicht. Das ist nichts anderes als Schmarotzertum auf höchstem Niveau. Der Tupfen auf dem i ist dann die Forderung nach noch mehr Sparvolumen bei Arbeitslosen. Wenn hingegen bei den Abgeordneten gespart wird, sagen wir bei deren üppiger Versorgung, kriegen sie an anderer Stelle um so mehr wieder zugestanden. Das ist Volksverdummung. Das Volk soll ja vor und nach Möglichkeit auch nach den Wahlen nicht die Wahrheit erfahren. Es könnten ja sonst "zu demokratische" Zustände aufkommen.
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