Antifa-Demo und mehr in Hamburg-Harburg
300 bis 400 TeilnehmerInnen bei Antifademo der Kampagne "Stadt.Land.Fluß - Kein Raum den Nazis!".
Um die 100 bis 132 Neonazis bei einem Aufmarsch gegen die antifaschistische Kampagne.
Über 400 Polizeibeamte mit schwerem Gerät im Einsatz.
Um die 100 bis 132 Neonazis bei einem Aufmarsch gegen die antifaschistische Kampagne.
Über 400 Polizeibeamte mit schwerem Gerät im Einsatz.
Mit etwas Verzögerung konnte die antifaschistische Demonstration am vergangenen Samstag in Harburg beginnen. Die Polizei war längerer Zeit der Meinung die AUflagen seihen zu leise verlesen worden und verlangte mehrmals ein erneutes verlesen derselbigen. Bis auf die üblichen Machtdemonstrationen der Polizei verlief die Demo ohne Zwischenfälle. Die Demo wurde mehrmals wegen angeblicher Verstöße gegen die Auflagen aufgestoppt. Ein Polizeibeamter verletzte sich als er während eines hektischen Aufstoppens der Polizei ausrutschte und ungebremst mit dem Helm auf der Bordsteinkante landete. Verwirrung herrschte kurzzeitig als einige Skinheads sich der Demonstration anschließen wollten. Nachdem die Demo-Leitung die Polizei davon überzeugen konnte, dass auch der Rest der Demo die Gruppe nicht mehr für Nazis hält durften sie sich in die Demo einreihen. Die Demonstration war Teil einer Kampagne gegen das verstärkte Auftreten von Neonazis im Hamburger Bezirk Harburg südlich der Elbe. In ihrem Rahmen waren zuvor mehrere Outing-Aktionen bei bekannten Neonazis durchgeführt worden. Nach dem Ende der Demo sahen sich zahlreiche TeilnehmerInnen noch genötigt direkten gegen eine Nazi-Aufmarsch in Harburg zu Protestieren.
"Widerstand Harburg" steht auf dem Transparent der Neonazis und ihren schwarzen Kapuzen-Pullovern bei ihrem Marsch durch den Harburger Stadtteil Wilstorf. Angemeldet war der Aufmarsch von Alexander Hohensee, der mittlerweile von Harburg nach Hamburg-Bahrenfeld gezogen ist. Gekommen waren neben Neonazis aus Harburg und Umgebung u.a. auch Kameraden aus Hamm, Bremen, Celle und Lüneburg. Auch Mitglieder der Hamburg und Harburger NPD zeigten sich. Der Lautsprecherwagen kam vom Heisenhof bei Verden. Die dortige NPD-Jugend war ebenfalls angereist.
Reden wurde von Hohensee, Daniel Gräf (KDS Celle), Sascha Krolzig (Hamm), Hans-Gerd Wiechmann (Ex-Landesvorsitzender der REPs in Niedersachsen, jetzt NPD-Lüneburg) gehalten. In ihren Reden faselten sie etwas von einem braunen Harburg und das sie auf dem Weg seihen, dass rote Hamburg zu einer national befreiten Stadt zu machen. Allein das Polizeiaufgebot und die jeweilige Einsatztaktik am Rande der beiden Versammlungen an diesem Tag in Harburg legen einen anderen Schluß nahe. In seinem Abschlußbeitrag nannte Alexander Hohensee drei mutmaßliche AntifaschistInnen mit Adresse und beleidigte sie u.a. als "dumme Rotfaschisten". Er legte besonderen Wert darauf mehrmals den jeweiligen Namen im Zusammenhang mit einer Wohnadresse zu nennen. In den Wochen zuvor verklebten Neonazis bereits Steckbriefe und beschmierten Wohnhäuser mutmaßlicher AntifaschistInnen.
Aufgrund der polizeilichen Absperrungen blieben antifaschistische Proteste am Rande des Naziaufmarsches auf ein Minimum reduziert. Wenn es jedoch zehn Personen gelang an die Neonazis ran zu kommen und Parolen zu rufen brach bei der Polizei Chaos aus. Verstärkt wurde es durch die Nazis, die in solchen Situationen immer wieder aus ihrer Marschordnung ausbrachen. Die Polizei sprach 55 Aufenthaltsverbote und acht Platzverweise aus. Ein Person wurde in Gewahrsam genommen. Die Route der Nazis wurde minimal verkürzt.
Zum wiederholten Mal stellte sich die Abreise der Neonazis als besonders problematisch dar. Ein Teil verließ mit dem Regionalzug Harburg in Richtung Meckelfeld/Lüneburg. Ein anderer Teil fuhr ebenfalls mit einem Regionalzug zum Hauptbahnhof. Dort warteten jedoch schon AntifaschistInnen, die ihnen zu verstehen gaben, dass sie doch lieber wieder mit dem Zug Hamburg verlassen sollten. Die Polizei kam zu spät und jagte frustriert AntifaschistInnen durch den HBF und die anliegenden Straßen der Innenstadt. Meherer Personen wurden fest oder in Gewahrsam genommen.
"Widerstand Harburg" steht auf dem Transparent der Neonazis und ihren schwarzen Kapuzen-Pullovern bei ihrem Marsch durch den Harburger Stadtteil Wilstorf. Angemeldet war der Aufmarsch von Alexander Hohensee, der mittlerweile von Harburg nach Hamburg-Bahrenfeld gezogen ist. Gekommen waren neben Neonazis aus Harburg und Umgebung u.a. auch Kameraden aus Hamm, Bremen, Celle und Lüneburg. Auch Mitglieder der Hamburg und Harburger NPD zeigten sich. Der Lautsprecherwagen kam vom Heisenhof bei Verden. Die dortige NPD-Jugend war ebenfalls angereist.
Reden wurde von Hohensee, Daniel Gräf (KDS Celle), Sascha Krolzig (Hamm), Hans-Gerd Wiechmann (Ex-Landesvorsitzender der REPs in Niedersachsen, jetzt NPD-Lüneburg) gehalten. In ihren Reden faselten sie etwas von einem braunen Harburg und das sie auf dem Weg seihen, dass rote Hamburg zu einer national befreiten Stadt zu machen. Allein das Polizeiaufgebot und die jeweilige Einsatztaktik am Rande der beiden Versammlungen an diesem Tag in Harburg legen einen anderen Schluß nahe. In seinem Abschlußbeitrag nannte Alexander Hohensee drei mutmaßliche AntifaschistInnen mit Adresse und beleidigte sie u.a. als "dumme Rotfaschisten". Er legte besonderen Wert darauf mehrmals den jeweiligen Namen im Zusammenhang mit einer Wohnadresse zu nennen. In den Wochen zuvor verklebten Neonazis bereits Steckbriefe und beschmierten Wohnhäuser mutmaßlicher AntifaschistInnen.
Aufgrund der polizeilichen Absperrungen blieben antifaschistische Proteste am Rande des Naziaufmarsches auf ein Minimum reduziert. Wenn es jedoch zehn Personen gelang an die Neonazis ran zu kommen und Parolen zu rufen brach bei der Polizei Chaos aus. Verstärkt wurde es durch die Nazis, die in solchen Situationen immer wieder aus ihrer Marschordnung ausbrachen. Die Polizei sprach 55 Aufenthaltsverbote und acht Platzverweise aus. Ein Person wurde in Gewahrsam genommen. Die Route der Nazis wurde minimal verkürzt.
Zum wiederholten Mal stellte sich die Abreise der Neonazis als besonders problematisch dar. Ein Teil verließ mit dem Regionalzug Harburg in Richtung Meckelfeld/Lüneburg. Ein anderer Teil fuhr ebenfalls mit einem Regionalzug zum Hauptbahnhof. Dort warteten jedoch schon AntifaschistInnen, die ihnen zu verstehen gaben, dass sie doch lieber wieder mit dem Zug Hamburg verlassen sollten. Die Polizei kam zu spät und jagte frustriert AntifaschistInnen durch den HBF und die anliegenden Straßen der Innenstadt. Meherer Personen wurden fest oder in Gewahrsam genommen.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
näheres zur HBF-Aktion
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es wurden auch noch 2 zivis erwischt..
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ausserdem gibts noch 2 weitere berichte:
Harburg: 450 AntifaschistInnen gegen Nazis: http://de.indymedia.org/2005/10/130425.shtml
HH: Impressionen aus Harburg: http://de.indymedia.org/2005/10/130460.shtml
mal etwas zur sache
HH_HBF_AKTUELL
Es ist sehr schoen, wenn ihr etwas macht. Es ist sehr schlecht, wenn ihr darueber in dieser Form oeffentlich redet. Es geht keinen etwas an, wieviele Leute dort waren und was genau passiert ist. Also HALTET DIE KLAPPE!
Die Staatsanwaltschaft freut sich ueber eure postings.
Anna + Arthur
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
der typ — am hbf
faschos die über die gleise flohen — ortl
nazi-provos hier etc.. — besorgter leser
Naziposting von 17.55 Uhr löschen!! — Johnny
@Johnny — ?
nazis heult doch — nazijäger
@ Johnny — andrea
@ ersten poster — Bastard
an bastard — ...
@Bastard — (muss ausgefüllt werden)
@(muss ausgefüllt werden) — bastard
weiter kämpfen — autonome antifa potsdam
Gewalt gegen Unbeteiligte — xxx