Skandalurteil gegen Münchner Antifas
Prozess gegen die Angeklagten der "Donnersbergerbrücke".Der erste Prozess gegen 3 der insgesamt 17 Angeklagten ist vorbei. Zwei wurden zu Haftstrafen und vermutlich hohen Bewährungsstrafen verurteilt. Die Grundlage der Verurteilung: Aussagen von Neonazis ...
In einem Skandalurteil wurden die Hauptangeklagten der "Donnersbergerbrücke" (siehe: http://www.indynews.net/inn/news/aktuell/article/1120/1013/46f823a10e/?tx_ttnews%5BpS%5D=1099263600&tx_ttnews%5BpL%5D=2591999&tx_ttnews%5Barc%5D=1) gestern auf der Grundlage von Faschoaussagen wegen gefährlicher Körperverletzung zu Haftstrafen verurteilt.
Bisher liegt erst ein Artikel der Tagesszeitung junge welt vor ( http://www.jungewelt.de/2005/10-12/012.php), da der Prozess aufgrund des z.T. noch jungen Alters der Angeklagtem unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfand. Eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung zieht neben der Haftstrafe meist hohe Bewährungsstrafen nach sicht. Die nicht alzu hohr Haftstrafe wirkt damit täuschend und das gesamte Strafmaß wird sich erst die Tage, wenn die Betroffenen sich selbst zu Wort melden zum Vorschein kommen.
Die Repression nimmt in vielen Städten im Rahmen der verschärften kapitalistischen Entwicklung zu. Kaum eine Stadt in der nicht Dutzende von Verfahren z.T. mit schweren Vorwürfen in den kommenden Monaten/Jahren anstehen. Allein in München (Umland mitgerechnet) dürften sich die Zahl mittlerweile auf über 60 Verfahren erhöht haben.
Staatliche Angriffe können niemals isoliert gesehen werden - eine politische Verteidigung sollte dies berücksichtigen und die unterschiedlichen juristischen Verfahren als einen Angriff auf sozialen Widerstand insgesamt sehen. Verurteilt wird immer ein Verhalten, dass als "konfrontativ" angeshen wird und die "Geschäftsordung" stört. Ein Verhalten also, dass immer notwendiger wird, solange es faschistische Aufmärsche, Grenzen, kapitalistische Ausbeutung, Kontrollwahn und vieles mehr gibt.
Eine starke Demo oder Kampagne gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Widerstands unter dem Motto "Antifaschistischer Widerstand ist nicht kriminell, sondern notwendig" könnte eine geeignete (bundesweite?) Antwort sein ...
Bisher liegt erst ein Artikel der Tagesszeitung junge welt vor ( http://www.jungewelt.de/2005/10-12/012.php), da der Prozess aufgrund des z.T. noch jungen Alters der Angeklagtem unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfand. Eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung zieht neben der Haftstrafe meist hohe Bewährungsstrafen nach sicht. Die nicht alzu hohr Haftstrafe wirkt damit täuschend und das gesamte Strafmaß wird sich erst die Tage, wenn die Betroffenen sich selbst zu Wort melden zum Vorschein kommen.
Die Repression nimmt in vielen Städten im Rahmen der verschärften kapitalistischen Entwicklung zu. Kaum eine Stadt in der nicht Dutzende von Verfahren z.T. mit schweren Vorwürfen in den kommenden Monaten/Jahren anstehen. Allein in München (Umland mitgerechnet) dürften sich die Zahl mittlerweile auf über 60 Verfahren erhöht haben.
Staatliche Angriffe können niemals isoliert gesehen werden - eine politische Verteidigung sollte dies berücksichtigen und die unterschiedlichen juristischen Verfahren als einen Angriff auf sozialen Widerstand insgesamt sehen. Verurteilt wird immer ein Verhalten, dass als "konfrontativ" angeshen wird und die "Geschäftsordung" stört. Ein Verhalten also, dass immer notwendiger wird, solange es faschistische Aufmärsche, Grenzen, kapitalistische Ausbeutung, Kontrollwahn und vieles mehr gibt.
Eine starke Demo oder Kampagne gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Widerstands unter dem Motto "Antifaschistischer Widerstand ist nicht kriminell, sondern notwendig" könnte eine geeignete (bundesweite?) Antwort sein ...
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Österreich übertrifft alles ...
Seht selbst: http://www.jungewelt.de/2005/09-22/016.php
Kärnten = sonderfal
(muss ausgefüllt werden)
DAS sollte mal ein denkanstoß sein.
solidarität mit den betroffenen.
Das gute
In der tat wurde er das einzige mal im kompletten 2.Halbjahr 2005 auf der "Mahnwache für Rudolf Hess" gesehen. Soweit das stimmt wünsch ich ihm einfach alles gute. Bei ihm war es eh schon fünf vor zwölf bis er einmal seine Rache erhalten hätte, u.a. für die Hetze gegen das JZ Dorfen.
Zuverlässigen Infos zufolge habe es unter anderem etwas damit zu tun das er vor kurzem erfuhr dass er Epileptiker ist, was sich nur sehr schwer mit seiner Herrenmenschen-Ideologie verbinden lässt.
so ein quatsch
"Der Angeklagte Falko B. (20) wurde zu einer Woche Dauerarrest und Nora P. (16) zu einem Wochenende »Freizeitarrest«, sowie 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die 16jährige Mitangeklagte Alina W. wollte nur ein Zeuge erkannt haben – seine Beschreibung war aber selbst Richterin Prell zu vage. Sie wurde freigesprochen."
wenn du keine ahnung vom jugendstrafrecht hast warum fantasierst du hier sinnlos rum? der verlinkte artikel der jw berichtet anscheinend gut und vernünftig über das verfahren, dieses indypost hingegen ist hirnloses phrasengedresche und desinformation.
Artikel Münchner Merkur
http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/mstadt/art1606,320394.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
?!? — LÜNEBEST
haftstrafen — ich
Immer noch nicht verstanden ? — Tim
@tim — anonym
trotz — allem
Benneckenstein? — hm?
Notwehr — A boy named Sue
Berufung — klj
... — ahhhhh