Fam.Codreanu - lost in europe

eifelzigge!!! 29.09.2005 21:54 Themen: Antirassismus
Dringender Hilferuf! Dringende Bitte auch um Spenden!
Die Familie wurde vor 2 1/2 Jahren unrechtmäßigerweise abgeschoben - für HIntergrund wird auf die bisher hier veröffentlichten Artikel sowie die HOmepage  http://www.codreanu.de.tf/ verwiesen.
14.09.2005 - 232.Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Leider sind meine finanziellen Reserven aufgebraucht. Genaugenommen auch meine Lebensmittelreserven. Da dieses, aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten, die vorerst letzte Mitteilung ist, die ich noch schreiben kann, möchte ich noch einige Klärungen vornehmen, im Hinblick auf die Fragen, die mir gestellt wurden im Bezug auf meinen Appell für ein Schrottauto.
- Die Variante hier in Rumänien ein Schrottauto zu beschaffen, rückt in immer weiterer Entfernung, zumal die Preise für solche Autos hier um das drei-bis-fünfache höher sind, als die Preise für ein vergleichbares Auto in Deutschland. Ein Beispiel - ein Auto, welches man in Deutschland wohl für 100-200 Euro findet, gibt es hier für etwa 1000 Euro.
- Daher scheint mir der Vorschlag eines Lesers dieser Mitteilungen, als am besten.
Der Vorschlag liegt darin einen Brief (dabei auch ein paar Unterschriften zu sammeln) an einen Vertreter der Unicef(da mein Bruder ja noch ein Kind ist), Deutsche Rote Kreuz und Menschenrechteorganisationen, zu schreiben. Darin sollten wir diese um Unterstützung dabei bitten,einen alten Bus (z.B.VW-Bus, Ford, oder Fiat..., der ohnehin unbenutzt beim Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, oder THW rumsteht) an das rumänische Rote Kreuz(welches sich gerade inmitten von Bukarest befindet) zu 'senden' . Dieses würde dann hier für die Wintermonate(solange wir ihn zum Darin-schlafen 'nutzen' würden)abgestellt (und bliebe hier unbewegt-versteht sich).
- Hoffe auch weitere Kommentare im Bezug auf den obigen Vorschlag eines Lesers, evtl.auch andere Vorschläge. Diejenigen, die mit dem Vorschlag einverstanden sind, bitte ich dann auch um Hilfe bei einer Unterschriftensammlung. FÜR DIE ZEIT, IN DER ICH NICHT ÜBER DIE FINANZIELLE MÖGLICHKEIT VERFÜGE INS INTERNET ZU KOMMEN UND MEINE EMAILS ZU LESEN, BIN ICH ÜBER SMS AUF MEIN HANDY (0040-727231758) ZU ERREICHEN. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich versuchen auch weiterhin im Park zu schlafen, falls ich in der Zwischenzeit keine bessere Möglichkeit finde.

Gabriela Codreanu

WIR APPELLIEREN AN ALLE DIE, DIE DIE ENTSPRECHENDE MÖGLICHKEIT HABEN,
UNS DIREKT, ODER DURCH EINE ORGANISATION ( Z.B. ROTES KREUZ )
MIT LEBENSMITTELN (PER PAKET), ODER GELD FÜR LEBENSMITTELN (ÜBERWEISUNG - S.SPENDENKONTO) ZU HELFEN. AUCH DIE KLEINSTE HILFE IST VON BEDEUTUNG. EBENSO BITTEN WIR AUCH UM HILFE BEI DER BESCHAFFUNG, ODER DER AUSLEIHE EINES ALTEN AUTOS (AUCH EIN SCHROTTAUTO),
UM DAMIT DEM SCHLAFENTZUG, WIE AUCH DEM REGEN UND DER KÄLTE ZU ENTKOMMEN. DIESES IST NOTWENDIG, UM UNSEREN KAMPF FÜR UNSERE RÜCKKEHR NACH DEUTSCHLAND FORTZUFÜHREN,
OHNE JURISTISCHE VERBINDUNGEN ZUM RUMÄNISCHEN STAAT AUFZUNEHMEN (Z.B.DURCH DAS AKZEPTIEREN EINES DOMIZILS). WIR TUN ALL DIESES, DA WIR HIER ILLEGAL UND GEGEN UNSEREN WILLEN GEBRACHT WORDEN SIND.

Gabriela Codreanu







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7. - 8. - 9.09.2005 - 225. - 227.Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Regen, Regen und wieder Regen. Und wenn es nicht regnet, dann giesst es. Ich sitze im Park und bin komplett von der Aussenwelt abgeschnitten.
Ohne einen einzigen Cent in der Tasche, können wir nicht mal für kurze Zeit ins Internetcafe, um uns aufzuwärmen und unsere Emails zu lesen. Ganz zu schweigen davon wir nicht mal einen Schlafplatz haben. Ins Grass zwischen den Fischern (die auch beim stärksten Regen versuchen durchzuhalten) können wir uns nicht mehr hinlegen. Eine rettende Lösung hatten wir dann doch. Ein kleiner Unterschlupf...etwas über dem Boden gelegener , holzartiger Rundbau, der nach allen Seiten hin offen ist und in dem normalerweise jeden Samstag und Sonntag eine kleines Sinfonieorchester spielt. Zuerst versuchten wir uns ein wenig in eine der Ecken zu verstecken... aber natürlich regnete es hinein und so mussten wir doch zur Mitte hin ziehen... Ein bisschen wie auf einer Bühne ...jeder kann uns sehen und anstarren...zu viel Big Brother für mich...
aber raus in den Regen zu ziehen ist dann auch keine Alternative.

Am ersten Abend noch hören wir einige merkwürdige Geräusche...
es schent als hätten wir im wahrsten Sinne des Wortes einen "Unter-mieter". Unter dem Boden war eine Stimme zu hören...
Als wir um den Rundbau herum gingen, sahen wir ein kleines Loch, welches unter den Bau führte... und aus ihm heraus kroch ein kleiner, etwa 13-jähriger Junge. Sauber, recht gepflegt und ohne diesen vernebelten Blick eines Drogenabhängigen, oder der agressiven Haltung, die man bei den meisten Strassenkinder beobachten kann... Hier in Rumänien nennt man sie "Aurolaci".... weil sie eine Art Gas,Klebestoffe...schnüffeln. Er erzählte uns, dass sein Name Cosmin sei... seine Mutter ist von Zuhause weggelaufen, sein Vater ist ein Alkoholiker und in das Heim in welches er gebracht wurde wollte er nicht bleiben. Er zog es vor in Freiheit zu bleiben... Er scheint genauso wie die meisten Kinder in seinem Alter... Er liest...wenn auch am liebsten Sportzeitungen. Fussball habe er gespielt und auch ein paar deutsche Worte kannte er. Neugierig ist er mehr über uns zu erfahren, weil er uns nun schon eine ganze Weile hier im Park auf der Wiese zwischen den Fischern gesehen hat. Wir befriedigen seine Neugier und erzählen ihm über uns. Antworten auf seine Fragen über Deutschland. Er hat gehört, dass wir hungrig sind und schlägt uns vor ein paar Nüsse von den vielen Bäumen in der Umgebung zu essen. Wir kommen gar nicht recht dazu ihm zu antworten, da klettert er schon in Windeseile auf den nächstgelegenen Baum. Er beginnt an den Ästen zu schütteln und schon beginnen die ersten Nüsse vom Baum zu fallen. Eile ist angesagt, denn es regnet nicht nur sehr stark, sondern auch die eine ganze Reihe von Eichhörnchen sind mittlerweile aufgetaucht. Eine traut sich sogar in unsere Nähe und schnappt uns eine Nuss vor der Nase weg. Doch sie eilt nicht auf den Baum herauf, sondern verbuddelt es stattdessen in der Erde...ein bisschen wie ein Hund seine Knochen. Cosmin sieht es, springt vom Baum und versucht die Nuss dem Eichhörnchen wegzuschnappen ...aber ohne Erfolg... - und so begnügt er sich mit Gedanken, dass das Eichhörnchen wahrschenlich schnell selbst vergessen wird, wo es die Nuss verbuddelt hat. Ich erkläre ihm, dass es eigentlich keinen Sinn mehr noch weiter zu suchen...wir haben bereits eine halbe Tüte gefüllt und abgesehen davon regnet ja ohnehin recht stark. Zusammen ziehen wir alle wieder in den Holzbau und versuchen nun mit aller Macht die Nüsse zu knacken. Inzwischen ist uns allen ziemlich kalt geworden.
Mein Vater hat inzwischen schon ein paar neue Freundschaften geschlossen. Einige Meter weiter befindet sich eine kleine Blumenausstellung....in ihren Hinterzimmern haben wir eine Steckdose aufgespürt und die Angestellten sind so nett uns diese für unseren Wasserkochen nutzen zu lassen. Die letzten Tütensuppen aus einem Paket aus Deutschland werden nun hier verkocht und auch Cosmin erhält seinen Anteil. Nachdem er sich damit aufgewärmt hat, schmuggelt er sich zwischen die Fischer, den er hat ein Auge geworfen auf ihre Sportzeitung. Seine Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Aber nicht nur mit der Sportzeitung, sondern auch mit etwas Brot und Salami, ein paar Trauben und Mineralwasser. Sein Lohn für einen kleinen Botengang...ein paar Zigaretten von einem nahegelegenen Kiosk zu besorgen. Er bietet auch uns etwas von seiner kleinen Mahlzeit an. Wir lehnen zunächst entschieden ab. Aber er besteht darauf. "Macht euch keine Sorgen" erwiedert er aber... "ich besorge mir schon noch was anderes, ausserdem habe ich schon gesehen, dass ihr hungrig seid und nichts habt". Wir kommen gar nicht dazu ihm zu antworten, da ist er schon wieder hinaus in den Regen. Etwa eine halbe Stunde ist er weg. Aber er kehrt nicht nur mit den Zigaretten für die Fischer wieder, sondern auch einer grösseren Tüte mit Brötchen, etwas Fleisch und Pommes. Milde Gabe von einem grösseren Restaurant am Ufer des Sees, welches für gewöhnlich die reichsten Bukarests zu Gast hat.... und nennt uns als Beispiel den Besitzer des grössten Fussballklubs Rumäniens (Steaua Bukarest - die sogar einmal die Championsleague gewonnen hat), Gigi Becali...eine nationale Berühmtheit...eigentlich Hirte...der in Folge einiger Grundstücksverkäufe und Geschäfte unglaublich reich geworden ist und es jetzt Dauergast in allen Talkshows ist, wo er darüber berichtet, wie er - im wahrsten Sinne des Wortes- Geld auf die Strasse wirft...unter die Armen, Kirchen baut und vor allem von seiner vermeintlichen Berufung...das Gott ihn als Leader und nicht als Untertan geboren habe. Daher hat er sich auch als Präsidentschaftkandidat letztes Jahr versucht - wenn auch ohne viel Erfolg. In seinem Maybach im Wert von etwa einer halben Million Euro (immer begleitet von einem imposanten Geländewagen voller Bodyguards - allesamt bekannte Karatekämpfer), lässt er gerne lange durch die Stadt kutschieren...immer so, dass er möglichst viel Aufmerksamkeit erhält... Cosmins Aufmerksamkeit hat er längst sicher. Denn er scheint stundenlang beeindruckt von Becalis Show erzählen zu können. Er erzählt und isst pausenlos. Er bietet auch uns etwas an. Dieses Mal lehnen wir nicht mehr ab. Es scheint als könnte das Essen für den ganzen Tag reichen. Aber mein Vater weigert sich etwas anzunehmen, ohne auch ihm etwas im Gegenzug an zubieten. Er krammt einen unserer Regenponchos aus dem Rucksack heraus, die wir noch über haben und gibt es ihm. Cosmin probiert ihn. Er passt und gefällt ihm auch.

Ich schaue hinaus...sitze irgendwie mitten im Grünen, es regnet, aber dieses lässt das Grün um so intensiver wirken... Stille liegt über allem...nur den Wind hört man noch leise durchziehen... Abgeschnitten von allem was in der Welt draussen herum so vor sich geht... das Bild des Garten Edens vor Augen... Während ich esse, danke ich in Gedanken dafür, dass wir auch diese Tage überlebt haben und etwas improvisieren konnten. Vor allem so lange unser Spendenkonto noch leer ist ...

Gabriela Codreanu

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Gabriela Codreanu


10. - 11.09.2005 - 228. - 229.Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Endlich können auch wir uns bei Cosmin revanchieren.
Alles begann mit einem Anruf. Wie üblich wenn ich Rumänisch am Telefon höre, reiche ich das Telefon meinem Vater weiter. Eine Frauenstimme war es. Aus dem Antworten meines Vaters habe ich schon so einiges mitbekommen. Jemand aus Deutschland, es ist noch nicht klar wer, scheint sich für uns interessiert zu haben.
Die Frau am anderen Ende der Leitung sagt etwas von Verdi - nicht Giuseppe, sondern es scheint die Gewerkschaft. Obwohl sie recht gut über unseren Fall informiert zu sein schient, will sie doch auch andere Informationen, aktuellere. "Aktuell? Wie aktuell?" fragt mein Vater. Ihre Antwort höre ich nicht. Nur die meines Vaters. "Ahhh....nun....die aktuelleste, wahrste und relevanteste Information über uns, ist wohl, dass wir Hunger haben." Erstaunt starren wir alle auf meinen Vater. Aber zugleich freuen wir uns auch, denn wir hören wie mein Vater ihr bereits beschreibt, wo wir uns ungefähr aufhalten. Und in der Tat. Nicht lange Zeit später erspähen wir eine Frau mit einer schweren Einkaufstüte und sogar noch Begleitung, die ihr mit einer Kiste Mineralwasser hilft. Wir eilen auf die zu, um ihr zu helfen. Natürlich bedanken wir uns überschwinglich bei ihr. Das Gespräch wird nicht lang, denn sie hat es heute eilig, verspricht uns aber sich nochmals bei uns zu melden. Endlich beginnt die Essens-Orgie und natürlich rufen wir auch Cosmin herbei. Endlich haben wir uns satt-essen können. Eine kleine Vorspeise, eine warme Gemuesesuppe, etwas gegrilltest Hähnchen mit Pommes und Salat, Mineralwasser und ein paar Waffeln. Ein wahrer Festschmauss nach den letzten (erzwungenen)Fastentagen. Auch das Wetter scheint besser geworden zu sein.

Gabriela Codreanu

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Gabriela Codreanu


12.09.2005 - 230.Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

In den letzten Tagen haben mich mehrere Personen darauf angesprochen, ob ich von den Urteilen Kenntnis genommen hätte, in denen wohl zwei Staatenlose mit ihrer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg, gescheitert wären. Anbei füge ich mein Anwortschreiben an eine Dame, die diesbezüglich nach dem Vorankommen unseres Fall gefragt hatte.

Liebe Frau ...,

in der Tat hatte ich bereits durch einen Anwalt Kenntnis von den Urteilen genommen und es auch von den Betroffenen selbst gehört. Aber gerne würde ich die Möglichkeit nutzen noch etwas zu diesen zu sagen,bzw. eine Erklärung für Jedermann hier geben:
Zunächst einmal gibt es einen Unterschied zwischen uns und diesen anderen Fällen, bzw.zwischen unserer Klage und deren Klage. Beide haben gegen den deutschen Staat geklagt, während wir gegen Rumänien geklagt haben. Der Grund warum wir so verfahren haben, ist folgender: Gemäss der deutschen Gesetzgebung, hat Deutschland die Möglichkeit jeden Ausländer abzuschieben. Gemäss Art.31 des Staatenlosenübereinkommen (welches Deutschland auch unterschrieben hat) kann ein Staatenloser nur dann abgeschoben werden, wenn er von in einer definitiven Entscheidung eines höchsten Gerichts für schuldig befunden wurde die öffentliche Sicherheit zu gefährden. Um, um dieses herumzukommen, verwendet Deutschland den folgenden Trick: Obwohl das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass nur das Land, dessen Staatsangehörigkeit der Staatenlose mal innenhatte enscheiden kann ob er sowohl de facto als auch de jure ein Staatenloser ist (da nur das jeweilige Land bestimmen kann, wen es als seinen Staatsangehörigen ansieht), erkennt Deutschland ihn aber dennoch nicht als de jure staatenlos an, sondern nur als de facto. Dieses um den Staatenlosen abschieben zu können, ohne beschuldigt zu werden den Art.31 übertreten zu haben. Desweiteren wird auch ein weiterer Trick angewandt. So wird auf den Abschiebeakten der Staatenlose, nicht mehr wie auf seinen Aufenthaltspapieren als solcher bezeichnet, sondern wird plötzlich als Staatsangehöriger des jeweiligen Landes ausgegeben. So stand noch auf unserer Duldung in Deutschland staatenlos, auf den Abschiebepapieren wurden wir dann aber plöztlich als rumänische Staatsangehörige ausgegeben. Aber dieses sind nicht die einzigen Tricks, die verwendent werden. In dem Buch "Der Staatenlose", welches von einem Staatenlosen rumänischer Herkunft geschrieben wurde, der allerdings Aufenthaltsrecht und einen Staatenlosenpass erhalten hat, werden diese und auch zahlreiche andere aufgezeigt. Wenn diese nicht mehr angewandt werden können, dann übertritt man die Abkommen einfach schlichtweg. Wie auch das jeweilige Buch aufzeigt, werden nicht nur das nationale und internationale Recht übertreten, sondern auch Grundgesetz und die Menschenrechtekonvention. Nur mit Hilfe dieser und anderer Tricks und auch anderer konnten wir abgeschoben werden. Wohlwissend, dass Deutschland auch die Entscheidung eines höchsten Gerichtes ignorieren kann und da ich auch nach Deutschland zurückkehren möchte, habe ich mich entschlossen gegen den rumänischen Staat zu klagen.

Wir haben Rumänien vor allem daher verklagt, da die rumänischen Behörden uns zwar schriftlich bestätigen, dass sie uns als de jure Staatenlose ansehen, und damit keinerlei Recht mehr haben über uns irgeneiner Art und Weise zu entscheiden - genau dieses dann aber doch tun, wenn sie sich damit einverstanden erklären uns gegen unseren Willen zurückzuübernehmen. Wir sind nun im Besitz der Papiere, durch die sich Rumänien zur Rückübernahme bereits erklärt und in denen sie behaupten dieses im Namen des bestehenden Rückübernahmeabkommens zu tun. In dem jeweiligen Ruckübernahmeabkommen von 1998 allerdings, heisst es noch in Art.1, dass dieses nur die Fälle, der nach 1998 staatenlos gewordenen Personen betrifft - damit also nicht auf uns angewandt werden kann, da wir ja schon seit 1993 staatenlos waren. Daher haben wir diese illegale (verfassungswidrige) Übernahmezusicherung Rumäniens angegriffen, ohne deren Bestehen wir nicht nach Rumänien abgeschoben hätten werden können. Als Beispiel dient der Abschiebeversuch von 1994 - damals versuchte uns Deutschland zwar abzuschieben, aber mangels des Einverständnisses der rumänischen Behörden, wurden wir sofort wieder nach Deutschland zurückgeschickt, welches dann auch verpflichtet war uns zurückzunehmen - gemäss Art.2 Abs.5 des deutsch-rumänischen Rückübernahmeabkommens von 1992. Auch gäbe es noch etwas extrem wichtiges anzumerken. Auch der rumänische Staat verwendet eine ganze Reihe von Tricks, von denen ich hier nur einige aufzählen werde. Zum Beispiel behaupten die rumänischen Behörden, dass es die deutschen Beamten waren, die uns mit Gewalt aus dem Lufthansa-Flugzeug geschleift haben nach der Landung in Bukarest - Rumänien damit also keinerlei Verantwortung hierfür zukommt. Da ein Flugzeug am Boden kein extraterritoriales Gebiet ist, wie z.B. eine Botschaft, liegt die Hoheitsgewalt nur beim rumänischen Staat. Auch wenn er diese Handlungsmacht an die deutschen Beamten delegiert hat, so kann er sich seiner Verantwortung nicht entziehen. Denn - zumindest auf dem Papier - ist Rumänien ein souveräner Staat. Ein anderer Trick bestand nun darin, dass man uns, als wir uns auf der Piste befanden uns zwang in einen Bus einzusteigen (mit der Begrundung, dass es sich bei der Piste um ein strategisches Objektiv handelt und wir von dort entfernt werden müssten), welches uns direkt auf rumänisches Territorium brachte ohne noch uns jedoch durch die Passkontrolle, bzw. den Grenzpunkt zu bringen... Gemäss der rumänischen Gesetzgebung (inkl.einer Entscheidung des höchsten rumänischen Gerichtes) sieht vor, dass ein Staatenloser nur dann nach Rumänien einreisen darf, wenn er zuvor ein Visum bei der einer rumänischen Auslandsvertretung beantragt und erhalten hat, welches auf einem Dokument gestempelt werden muss, das für mind.6 Monate nach Grenzübergang gültig ist(damit eine Ausreise möglich ist). Was uns anbelangt, so haben wir niemals ein Visum beantragt, oder erhalten. Auch auf dem Papier, welches für unserer Abschiebung verwendet wurde (das sog.Laisser passer) gibt es keinerlei Visum der rumänischen Botschaft. Ganz zu schweigen davon, dass dieses Laisser-Passer bei der Landung des Flugzeuges seine Gültigkeit verliert. Das Laisser Passer ist eigentlich eine Art Passerersatzpapier(nach EU-Model) für die Abschiebung der Staatsaneghörigen eines Landes. Es gilt nur für die Zeit des Fluges(damit diese Personen auch ohne Pass von einer Fluggesellschaft befördert werden können) und verliert seine Gültigkeit sofort bei der Landung, da dann vorausgesetzt wird, dass die Person sich in seinem Heimatstaat befindet und dort entsprechende Ausweispapiere hat. Wird diese Methode bei einem Staatenlosen angewendet, so wird er von einem Land ins andere deportiert und kann dieses Land auch nicht mehr verlassen...denn er hat ja keinderlei Papiere, die ihm eine Ausreise ermöglichen würden. Aber die rumänischen Behörden haben eine Vorsichtsmassnahme getroffen, für den Fall, dass die deutschen Behörden ihnen Personen senden, die keine rumänischen Staatsangehörigen sind und die sie nicht aufnehmen wollen. Es handelt sich um Art.2 Abs.5 des deutsch-rumänischen Abkommens von 1992, in dem es heisst: "Die deutschen Behörden werden Personen, bei denen die Nachprüfung durch die rumänischen Behörden ergibt, daß sie bei der Übernahme nicht im Besitz der rumänischen Staatsangehörigkeit waren, zurücknehmen."
So geschah es auch am 25.03.1994 auch mit uns. Nicht aber am 10.03.2003. Dann sagte man uns, dass wir rumänisches Territorium nur dann verlassen könnten, wenn wir Papiere haben, die uns die Ausreise erlauben.
Und wenn uns die Deutschen solche nicht geben, so bieten sie sich an...- bedeutet also juristische Beziehungen zum rumänischen Staat aufzunehmen- ob nun als Staatenloser, oder Staatsangehöriger.

Diejenigen, die keine juristischen Beziehungen zum rumänischen Staat aufnehmen wollen, bleibt nichts anderes übrig als gegen den ungeheuren Druck der rumänischen Behörden anzukämpfen -
und zwar unter mehr als menschenunwürdigen und lebensbedrohlichen Bedingungen. Ohne einen Schlafplatz, ohne Lebensmittel, medizinische Versorgung, überhaupt dem Lebensnotwendigsten - und natürlich ohne die Möglichkeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ganz zu schweigen von Universität, oder Schule wie in meinem Fall, oder dem meines Bruders. Man braucht mehr als starke Nerven, Durchhaltevermögen und reichlich Gesundheit. Man braucht aber auch auch die Überzeugung, dass man im Recht ist und nicht letztenendes den ungeheur starken Willen für sein Recht auf Selbstbestimmung und Gewissensfreiheit (den auch Art.9 der Menschenrechtekonvention jedem zugesteht, der kein Straftäter ist) zu kämpfen. Denn, mit den Mitteln eines einfachen Individuums gegen das Potenzial eines Staates zu kämpfen, ist eine mehr als wagemutige Sache. Es ist mehr als ein Abenteur. Es ist so als ob man die Geisel einiger Terroristen sei. Die einen terrorisieren. Nur dass der Terror vom Staat ausgeübt wird. Die Fachliteratur bezeichnet dieses als Staatsterrorismus. Also jemand der das Gewaltmonopol innehat und sich allerdings nicht innerhalb der gesetzlichen Grenzen verhält, sondern Macht willkürlich ausübt (in diesem Fall mit dem Ziel einen Menschenhandel zu betreiben).
Gerade deswegen braucht man auch ungeheur viel moralische Unterstützung. Ganz zu schweigen von materieller. Etwas das ich bislang Gott sei Dank erhalten habe. Angefangen von meiner Familie und hin zu meinen Kommilitonen, Freunden, Nachbarn,Bekannte und Unbekannte. Viele dramatische Augenblicke hat es gegeben ... z.B. als ich mit Gewalt aufs rumänische Territorium gebracht wurde, als mich Polizisten brueskierten, mich beschimpften, bedrohten, oder in Gewahrsam nahmen. Ganz zu schweigen von den Zeiten als ich entweder krank war, kein Essen hatte, oder mein einziges Paar Schuhe mitten im heftigsten Regen aufgaben, mein Rucksack riss, die Kälte kaum erträglich war,usw... Aber die Überzeugung, dass ich schliesslich doch noch Hilfe erhalten werde, moralisch und materiell, liess mich nicht aufgeben. Und in der Tat, kam schliesslich Hilfe...oft spät...aber nie zu spät. Daher sind wir wahrscheinlich auch die einzigen von den vielen hunderten deportierten Staatenlosen, die nicht aufgegeben haben.

Wie ich bereits schrieb, gibt es auch andere Tricks - wie z.B. die Meldepflicht. Für den Fall, dass ich mich für länger als einige Tage in einer Wohnung aufhalte, muss ich mich polizeilich anmelden. Dieses bedeutet Akten und implizit juristischen Beziehungen zum rumänischen Staat. Etwas das ich unter allen Umsatenden ablehne. Daher versuche ich mich nur im öffentlichen Räumen aufzuhalten. Aber wenn man vor Müdigkeit z.B.auf einer Parkbank einschläft tauchen Probleme auf. Denn schlafen in öffentlichen Plätzen ist verboten. Daher unternehme ich alle Anstrengungen, um ein Schrottauto aufzutreiben, welches die die rettende Lösung sein könnte...Schlafmöglichkeit und Schutz vor Regen und Kälte, aber auch eine gewisse Sicherheit bietend. Aber zur Zeit fehlen mir leider hierfür die notwendigen Mittel, denn in Rumänien kostet ein Schrottauto mindestens drei Mal mehr als in Deutschland. Daher muss ich mich weiter qälen bis ich die nötigen Mittel haben werde für dieses Schrottauto.
Aber gleichzeitig muss ich auch weiterhin gegen die Tricks, Missbraüche und Illegalitäten des rumänischen Staates kämpfen. Denn dieser hat das Innenministerium nicht nur für die Deportierung der Staatenlosen instrumentalisiert, sondern auch für die Verbreitung einer institutionalisierten Lüge um diese zu vertuschen. Aber leider beschräkt sich der Druck der rumänischen Behörden nicht nur hierrauf. Druck wird auch auf die Anwälte, Richter und Massmedien, die sich mit dieser Problematik beschäftigen, ausgeübt. Und einige neuere Informationen(Dokumente) legen nahe, dass es auch Druck auf den EGMR(Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte) gibt.

Inoffziell schieben die rumänischen Behörden in Gesprächen mit uns die Schuld auf Deutschland. Eine erste der Erklärung wird uns damit gegeben, dass Rumänien sich Deutschlands Druck nicht entziehen kann.
Auch wenn es darum geht etwas illegales zu tun.
Einge behaupten, dass Deutschland sogar angeboten hätte für eventuelle Entschädigungszahlungen aufzukommen für den Fall, dass ein Staatenloser gegen den rumänischen Staat beim EGMR gewinnen sollte. Etwas das weniger wahrscheinlich erscheint, zumal auch hier Deutschland ein entscheidendes Wort mitzureden hat. Nichts hiervon aber lässt mich zurückschrecken, oder hindert mich daran weiterhin meinen Kampf weiterzuführen. Ich habe nach wie vor die feste Überzeugung, dass ich schliesslich doch auf juristischem Wege eine Chance auf Sieg habe. Auch wenn ich als Studentin der Rechstwissenschaft weiss, dass die Geschichte auch zahlreiche Justizirrtümer kennt.

Oft bin ich gefragt worden, was ich wohl tun werde, wenn ich auf juristischem Wege nicht Recht erhalten werde, obwohl ich Recht habe. Ich habe immer stets das selbe geantwortet. "Ich weiss nicht was die Zukunft für mich bereit hält, aber mit Gewissheit werde ich meine Prinzipien und moralischen Konzepte nicht über Bord werfen. Denn ich bin ein grundstzlich loyaler Mensch. Ich bin und bleibe meiner Familie, meinem Heimatland (Deutschland) und meinem Beruf (angehende Juristin) treu....und mit Sicherheit auch meinem zukünftigem Mann.
Und noch eines ist gewiss, ich werde niemals die rumänische Staatsangehörigkeit annehmen." Ich hoffe, dass meine Erklärung auch für Nicht-juristen verständlich war, aber in jedem Falle stehe ich für eventuelle Fragen zur Verfügung.
.....................

Gabriela Codreanu

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Gabriela Codreanu


13.09.2005 - 231.Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Hier der Text des heute erstellten Radiobeitrages - im Rahmen der wöchentlichen Kolumne 'Lost in Europe".

Unter den wenigen aus Rumänien staammenden Staatenlosen, macht gerade ein neu erschienenes Buch die Runde. Es handelt sich um das rumänischsprachige Buch "Der Staatenlose". Der Autor, Dragos Trica, Architekt von Beruf, ist selbst Staatenloser. Aber keiner, der noch für seine Rechte kämpfen muss.
Denn die deutschen Behörden gewährten ihm nach 10 Jahren ein Daueraufenthaltsrecht und einen Staatenlosenpass. Er war damit einer der wenigen Fälle, bei dem der jahrelange Alptraum eines Einwanderers mit einem Happy End abschloss. Ein Alptraum, der für einige Staatenlose noch andauert. Für einige der Alptraum abgeschoben zu werden, für andere abgeschoben worden zu sein. Ein Alptraum, ein Drama und zugleich doch ein Kampf auf Leben und Tod. Denn dieses ist es, was ich, mein Bruder und meine Eltern zur Zeit durchleben. Gezwungen auf der Strasse zu leben, obdachlos, ohne Schlafmöglichkeit, ohne Lebensmittel, medizinische Vorsorge und ohne das Lebensnotwendigste. Und dennoch nicht bereit die begangenen Missbräuche und Illegalitäten zu akzeptieren. Denn dieses ist es was die deutschen und rumänischen Behörden mit uns machen.

Eigentlich sind wir, wie auch der Autor des Buches 'de facto' und 'de jure' staatenlos. Der Unterschied besteht darin, dass er ein Daueraufenthaltsrecht erhalten hat und wir nicht. Ich war daher ausgesprochen neugierig zu erfahren wie der Autor sein Gelingen erklärt. Aufmerksam einigen Passagen der Überseztung meines Vaters lauschend, war ich mehr als erstaunt. Der Autor des Buches behauptet, dass die deutschen Behörden ihn dazu gezwungen hätten ein Antrag auf Widererlangung der rumänischen Staatsangehörigkeit zu stellen. Antrag, den die rumänischen Behörden ablehnten. Angesichts dieser Ablehnung hätten ihm die deutschen Behörden ein Daueraufenthaltsrecht erteilt.
Seine Darstellung ist zumindest für mich, wie wahrscheinlich auch für andere Staatenlose rätselhaft.
Dieses zumal die anderen Staatenlosen, die einen solchen Antrag gestellt haben nach Rumänien abgeschoben wurden. Auch unsere Familie wurde unter Druck gesetzt einen solchen Antrag einzureichen. Doch haben wir es abgelehnt etwas entgegen unseren Willen zu tun. Und dieses hätten wir auch dann nicht getan wenn es Art.9 in der Menschenrechtskonvention nicht gäbe, der einem die Gewissensfreiheit zusichert. Denn wir halten uns für Menschen mit dem Recht auf Selbstbestimmung. Auch wenn wir wie Pakete abgeliefert wurden und auf die Piste des Bukarester Flughafens abgeworfen wurden.

Obwohl das Buch als "Der Staatenlose" betitelt ist, schenkt der Autor doch vor allem der eigenen Biographie und den politischen Ereignissen in Rumänien im Jahre 1989 und 1990 die meiste Beachtung.
Erklären möchte er dadurch vor allem wieso er auf die rumänische Staatsangehörigkeit verzichtet hat und staatenlos geworden ist. Eine Erklärung, die auch für viele andere gilt. In dem geschilderten erkannte mein Vater oft seine eigenen Ansichten und Erfahrungen, wie auch die vieler Beteiligter an den politischen Ereignisse wieder. Aber auch einige Unterschiede - sowohl in der Darstellung, als auch Interpretierung dieser. Hinsichtlich Staatenlosenproblematik so gibt der Autor ausgesprochen deutlich nicht nur die Argumente der Staatenlosen wieder, sondern stellt auch die Illegalitäten, die in diesem Zusammenhang von den deutschen und rumänischen Behörden gegenüber den Staatenlosen begangen wurden, dar. Anzumerken sind seine Aussagen bezüglich der Übertretungen des Grundgesetzes, als auch nationaler und internationaler Gesetzgebung, wie auch Menschenrechtekonvention. Als Studentin der Rechtswissenschaft aber, hätte ich wohl mehr Sachlichkeit in seiner Argumentation erwartet. Durchaus interessant und zum grossen Teil auch zutreffend aber sind seine Schilderungen über die typischen Erfahrungen, die wohl die meisten Ausländer in der deutsche Gesellschaft machen. Über seine Treffen und Gespräche mit den rumänischen Beamten (die entscheiden sollten wer auf der Rückübernahmeliste bleiben sollte) kann ich nicht viel aussagen. Denn während der Autor in seinem Buch den rumänischen Beamten in höchsten Tönen lobt, herrscht unter vielen Staatenlosen die Überzeugung, dass er diesen bestochen hat, um von der Rückübernahmelisten gestrichen zu werden.

Sehr zu denken, gab mir persönlich aber vor allem eine Passage in diesem Buch. So sei sein Versuch, Aufenthaltsrecht auchgrund seiner Deutschstämmigkeit zu erhalten, abgelehnt worden, da er die deutsche Sprache nicht genügend beherrsche und auch keine deutschen Kulturmerkmale aufweise. Ich frage mich wie deutsche Beamte in dieser Hinsicht wohl über much urteilen würden.

Gabriela Codreanu

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UM DAMIT DEM SCHLAFENTZUG, WIE AUCH DEM REGEN UND DER KÄLTE ZU ENTKOMMEN. DIESES IST NOTWENDIG, UM UNSEREN KAMPF FÜR UNSERE RÜCKKEHR NACH DEUTSCHLAND FORTZUFÜHREN,
OHNE JURISTISCHE VERBINDUNGEN ZUM RUMÄNISCHEN STAAT AUFZUNEHMEN (Z.B.DURCH DAS AKZEPTIEREN EINES DOMIZILS). WIR TUN ALL DIESES, DA WIR HIER ILLEGAL UND GEGEN UNSEREN WILLEN GEBRACHT WORDEN SIND.

Gabriela Codreanu




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1. - 5.09.2005 219. - 223. Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Den Mangel an Essen haben wir in den diesen Tagen mit vermehrtem Schlaf aufgewogen. Wir lagen erschöpft im Gras zwischen zahlreichen Fischern am Ufer des Sees.
Gott sei Dank war das Wetter dieses Mal auf unserer Seite. Tauschhandel war dann angesagt... - eine Jeans und ein paar Schuhe die keine von uns passten gegen ein wenig Essen... nicht gerade eine ganze Mahlzeit, eher einige Bissen hier und da... Aber eine Dauermüdigkeit und Schlappheit dominierte die ganzen Tage über und so habe ich mich noch nicht mal konzentrieren können etwas zu lernen, oder einiges liegengebliebene zu erledigen. Ein wenig geschrieben habe ich dann aber doch....einige Erinnerungen und Gedanken über den August und September von 15 Jahren...der Zeit in der wir nach Deutschland kamen.

Von einigen anderen Staatenlosen, habe ich von einem Buch gehört, welches hier in Rumänien unter dem Namen "Der Staatenlose" veröffentlicht worden sein soll.
Der Autor (Dragos Trica) ist selbst staatenlos, hat es aber geschafft in Deutschland einen Staatenlosenpass und ein Daueraufenthaltsrecht zu erhalten. Jemand tat uns den Gefallen uns das Buch zu kaufen (wir werden ihm das Geld bald zurückgeben müssen).
Ich selbst konnte es nicht lesen, aber mein Vater. Er berichtete mir bereits von seinen ersten Eindrücken und übersetzte mir auch einige Passagen daraus.

Obwohl das Buch als "Der Staatenlose" betitelt ist, schenkt der Autor doch vor allem der eigenen Biographie und den politischen Ereignissen in Rumänien im Jahre 1989 und 1990 die meiste Beachtung.
Erklären möchte er dadurch vor allem wieso er auf die rumänische Staatsangehörigkeit verzichtet hat und staatenlos geworden ist. Eine Erklärung, die auch für viele andere gilt. In dem geschilderten erkannte mein Vater oft seine eigenen Ansichten und Erfahrungen, wie auch die vieler Beteiligter an den politischen Ereignisse wieder. Aber auch einige Unterschiede - sowohl in der Darstellung, als auch Interpretierung dieser. Hinsichtlich Staatenlosenproblematik so gibt der Autor ausgesprochen deutlich nicht nur die Argumente der Staatenlosen wieder, sondern stellt auch die Illegalitäten, die in diesem Zusammenhang von den deutschen und rumänischen Behörden gegenüber den Staatenlosen begangen wurden, dar. Angesichts des Buchtitels und seines Umfangs, hatte ich, auch als Studentin der Rechtswissenschaft, deutlich mehr in juristischer und politischer Hinsicht erwartet. Wie auch Sie waren wir besonders neugierig zu erfahren wie es ihm denn nun gelungen ist einen Staatenlosenpass und ein Daueraufenthaltsrecht zu erhalten. Der Autor behauptet, dass er auf Druck der deutschen Behörden hin, einen Antrag auf Wiedererlangung der rumänischen Staatsbürgerschaft gestellte hätte. Diese hätten ihm die rumänischen Behörden aber verweigert. Daraufhin hätten ihm die deutschen Behörden einen Staatenlosenpass ausgestellt und ein Dauerauftenthaltsrecht gewährt. Dieses geschah, während andere Staatenlose, die ebenfalls einen solchen Antrag gestellt hatten, nach Rumänien abgeschoben würden. Über seine Treffen und Gespräche mit den rumänischen Beamten (die entscheiden sollten wer auf der Rückübernahmeliste bleiben sollte) kann ich nicht viel aussagen.
Denn während der Autor in seinem Buch den rumänischen Beamten in höchsten Tönen lobt, herrscht unter vielen Staatenlosen die Überzeugung, dass er diesen bestochen hat, um von der Rückübernahmelisten gestrichen zu werden. Und aus den Informationen von anderen Staatenlosen, geht hervor, dass er wohl nicht der einzige ist, der so verfahren hat.

Was mich, meinen Bruder und meine Eltern anbelangt, sind die Dinge mehr als klar und defintiv. Wir werden niemals einen Antrag auf Wiedererlangung der rumänischen Staatsbürgerschaft stellen.
Auch werden wir niemals einen Antrag auf Aufenthalt stellen, oder unterschreiben, dass wir es akzeptieren hier geduldet zu werden.

Leider bin ich gezwungen meinen gestrigen Appell zu wiederholen.

WIR APPELLIEREN AN ALLE DIE, DIE DIE ENTSPRECHENDE MÖGLICHKEIT HABEN,
UNS DIREKT, ODER DURCH EINE ORGANISATION ( Z.B. ROTES KREUZ )
MIT LEBENSMITTELN (PER PAKET), ODER GELD FÜR LEBENSMITTELN (ÜBERWEISUNG - S.SPENDENKONTO) ZU HELFEN. AUCH DIE KLEINSTE HILFE IST VON BEDEUTUNG.

EBENSO BITTEN WIR AUCH UM HILFE BEI DER BESCHAFFUNG, ODER DER AUSLEIHE EINES ALTEN AUTOS (AUCH EIN SCHROTTAUTO),
UM DAMIT DEM SCHLAFENTZUG, WIE AUCH DEM REGEN UND DER KÄLTE ZU ENTKOMMEN. DIESES IST NOTWENDIG, UM UNSEREN KAMPF FÜR UNSERE RÜCKKEHR NACH DEUTSCHLAND FORTZUFÜHREN,
OHNE JURISTISCHE VERBINDUNGEN ZUM RUMÄNISCHEN STAAT AUFZUNEHMEN (Z.B.DURCH DAS AKZEPTIEREN EINES DOMIZILS). WIR TUN ALL DIESES, DA WIR HIER ILLEGAL UND GEGEN UNSEREN WILLEN GEBRACHT WORDEN SIND.

Gabriela Codreanu


6.09.2005 - 224. Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Hier der Text des heute erstellten Radiobeitrages - im Rahmen der wöchentlichen Kolumne 'Lost in Europe".

Kalt ist es.
Aber so ist es an jedem Septembermorgen und - Abend in Bukarest. Langsam erhebe ich mich von der Bank. Mein Ausstrecken und Räckeln hat ein leises Knacken meiner Knochen zur Folgen. Plötzlicher ein kalter Windstoß. Hektisch kramme ich nun in meinem Rucksack nach einem warmen Pullover. Die anderen tun es mir gleich. Obwohl noch im Halbschlaf murmelt mein Bruder doch ein paar wenige Worter : "Ich habe Hunger." "Dann lass uns aufbrechen", schlägt mein Vater vor. Bevor wir den Park verlassen, füllt mein Vater an einem kleinen Springbrunnen noch schnell unseren Wasserkocher.

An einem kleinen Kiosk halten wir schließlich an.
Mein Vater bückt sich ein wenig und spricht den Verkäufer an. "Gestern suchten sie noch nach einem stärkeren Schachgegner. Gilt das noch?" "Aber ja doch. Der Verkauf läuft ja ohnehin schleppend." Die Tür öffnet sich und mein Bruder wird ins Kioskinnere gebeten. Mit ihm geht auch unser Wasserkocher. Jetzt ist es endlich sicher. Heute werden wir ein warmes Frühstück haben. Meine Mutter will die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen und entscheidet sich für Suppe statt Tee. Neben dem Kiosk nehmen wir auf unseren Rucksäcken Platz. Unter den neugierigen Augen der Passanten fangen wir schließlich an unsere Suppe zu löfeln. Als Beilage dienen heute morgen etwas Knäckebrot und Zwieback - die letzten Überbleibsel aus einem Paket aus Deutschland.

Während ich langsam esse, denn die Suppe ist noch recht heiss, schweifen meine Gedanken weit weg.
Stark erinnnert mich unser Leben in der Öffentlichkeit an den Big Brother Container in Köln. Mit einigen Unterschieden allerdings.

Diese Bühne habe ich nicht freiwillig betreten und vor allem darf ich sie auch nicht einfach so wieder verlassen. Einsatz bei diesem Wettbewerb ist meine Freiheit. Die Freiheit zur Selbstbestimmung, die jedem Menschen zusteht. Als was betrachten mich wohl diejenigen, die mich in eine solche Situation gebracht haben ?

Doch plöztlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Mein Vater ist nach Scherzen zu Mute und wirft mir seinen altbekannten Spruch zu :"Huston wir haben ein Problem" ! Meine Mutter muss auf die Toilette gehen. Doch da wird sie wohl kaum hineinkönnen. Denn auf die Toilette kann man nur gegen Eingabe eines Zahlenkodes, der sich auf dem jeweiligen Kassenbon findet. Den Kassenbon, den sie verloren hat. So läuft es hier beim McDonalds. Und nur dort findet man die einzig saubere Toilette im Umfeld. Für die übel riechende, schwerst verdreckte Latrine im Park, mit dem pompösen Namen "Okötoilette", fehlt uns dann doch der Wagemut. Und so wir kramen allen alle in unseren Taschen nach dem letzten verliebenen Kleingeld.
Unsere Chance liegt in einem kleinen, billigen Eis für umgerechnet 20 Cent, für welches man auch den rettenden Kassenbon erhält. Noch mal Glück gehabt.
Ich begleite meine Mutter und nutze die Gelegenheit auch um mir in aller Eile dort die Zähne putzen, während sie noch ein Stofftaschentuch wäscht. Bei der Rückkehr schließt sich uns auch mein Bruder wieder an, der mit einem Lächeln wieder aus dem Kiosk kommt. Sein Sieg hat ihm dann auch noch ein paar Süßigkeiten eingebracht.

Eine kurze Weile später sind wir im Park ankommen und setzen uns wieder ans Ufer des Sees, zwischen den Fischern. Ein wenig erinnert es mich an Plön und die Hollsteinische Schweiz. Ich träume, dass ich ähnlich wie Jim Carey auf dieses Wasser hinaussegle und dort endlich dieser Truemann Schow entkommen kann. Einer Show, die alle außerhalb wahrscheinlich wohl unter dem Namen :"das Experiment Codreanu" sehen können.

Gabriela Codreanu

WIR APPELLIEREN AN ALLE DIE, DIE DIE ENTSPRECHENDE MÖGLICHKEIT HABEN,
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Gabriela Codreanu


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31.08.2005 - 218. Mitteilung zu den letzten Ereignissen im Falle Codreanu

Gestern, ist es nun 15 Jahre her, dass ich nach Deutschland gekommen bin.
Ich war damals gerade acht Jahre alt. Aber auch heute sind mir die Tage von damals noch in Erinnerung. Doch davon werde ich in den nächsten Tagen mehr berichten, denn zur Zeit macht mir der augenblickliche Tagesablauf doch recht zu schaffen.
Sich durch die Nacht quälen...versuchen noch einige Texte zu verfassen, Kontakt zu halten (übers Internet), die eine oder andere Zeitung übers Internet zu lesen, oder auch zu versuchen etwas zu lernen...und dann tagsüber zu versuchen einen Schlafplatz im Park zu finden und dann etwas Schlaf nachzuholen.

Heute mussten wir erneut die Erfahrung von vor einiger Zeit auf dem Flughafengelände wiederholen. Wir streiften durch den Park auf der Suche nach etwas Essbarem. Auf dem Flughafengelände hatten wir damals das Glück gehabt, etwas Obst zu finden. Hier haben wir bloß ein paar Nüsse finden können. Aber auch diese haben wir nur mit Mühe sammeln können, denn die vielen Eichhörnchen im Park waren eine harte Konkurrenz für uns. Die Überlebensausrüstung des Studenten aus Bonn, hat hierbei gute Dienste geleistet. Nun haben wir auch die letzte Suppe, die wir in einem Paket aus Deutschland erhalten hatten, aufgebraucht. Wir hatten ein bisschen Glück, denn die im Park waren einige Damen von der dortigen Blumenausstellung so freundlich uns unseren Wasserkocher bei ihnen anschließen zu lassen.

Von Tag zu Tag kühlt es nun aber immer mehr ab. Besonders morgens und abends, denn die Temperatur beträgt nur etwa 10 Grad. Die Kälte und der herannahende Winter erinnert uns erneut daran, dass unsere einzige Chance wohl doch nur darin liegt ein Schrottauto aufzutreiben und darin zu schlafen.... Denn ein Domizil würde juristische Beziehungen zu Rumänien bedeuten, etwas das wir kategorisch ablehnen, da wir zurück nach Deutschland kehren möchten.

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EBENSO BITTEN WIR AUCH UM HILFE BEI DER BESCHAFFUNG, ODER DER AUSLEIHE EINES ALTEN AUTOS (AUCH EIN SCHROTTAUTO),

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Gabriela Codreanu
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Ergänzungen