NAZI-Angriff auf Koordinierungstreffen in RV

antifa 25.09.2005 01:40 Themen: Antifa
Heute fand in Ravensburg das Koordinierungstreffen verschiedener Antifaschistischen gegen die Nazidemonstration am 8.10 in Friedrichshafen statt, welches die Nazis gewaltsam zu stören versuchten


2. Bericht:
 http://de.indymedia.org/2005/09/128912.shtml
Gegen ca. 14:15 Uhr kam eine Gruppe "Autonom" wirkender Personen Richtung Treffpunkt, welche sich aber bei näherem Betrachten als arme, unbedeutende Nazi-Bande herausstellte. Wir haben die Antifaschisten ins Büro zurückgeordert und die Tür Blockiert. Die Feiglinge haben dann versucht einzudringen, was ihnen nicht gelang. Wahrscheinlich durch das Nichtgelingen sahen sich die Faschisten dazu beruzfen, Naziparolen vor dem Treffpunkt (mitten in der Innenstadt von Ravensburg) brüllen zu beginnen und Eier gegen die Fenster schmeißen. Sie haben nach ca. einer Minute die Flucht ergriffen, bevor die Polizei eintraf. Vorher hat einer mit einer Kamera + Teleobjektiv Fotos von GenossInnen gemacht. Geflüchtet sind Sie mit einem Auto mit Münchner Kennzeichen: M - AS - 3214.

In folge fuhr die Polizei vermehrt Streife um diesen Treffpunkt (2-Minuten-Takt ;))

Dies ist ein Bericht aus Erzählungen, die Eigentliche Pressemitteilung mit allen Informationen wird in den folgenden Tagen nachgereicht. Ebenso die Ermittlungsergebnisse der Polizei.

Falls jemand das Kennzeichen einem Halter zuordnen kann oder in seinem/einem Archiv Bilder zu diesem PKW findet, bitte hier publizieren.

Anscheinend haben Faschisten nichts besseres zu tun als für eine Minute von München 170 km anzufahren. Zudem erweckt dies den Anschein, dass Sie hier kein Netzwerk haben - was so leider nicht stimmt.

Das Treffen an sich ist sehr erfolgreich verlaufen.

Am 8.10 in Friedrichshafen die Faschos im Bodensee versenken.
Den Naziaufmarsch zum Desaster machen!

Wir wissen nicht in wie fern dies mit den heutigen Übergriffen von Faschisten in Heidenheim zusammen hängt, näheres dazu hier:
 http://de.indymedia.org/2005/09/128819.shtml

Kein Fußbreit den Faschisten!
 http://www.nazis-versenken.de.tk
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Ergänzungen

Näheres dazu

(muss ausgefüllt werden) 25.09.2005 - 03:11
Auch in Ravensburg tauchten heute ca. 15-20 vermummte "Autonome Nationalisten" aus München auf, um einen Überfall auf das Rhizom zu starten, in dem ein öffentliches Vorbereitungstreffen zur Gegendemo gegen den Naziaufmarsch in Friedrichshafen am 8. Oktober stattfand (vgl. »  http://www.nazis-versenken.de.tk/). Gegen 14:00 Uhr starteten die AngreiferInnen einen Versuch, das Rhizom zu stürmen, der jedoch scheiterte. Vor den Augen zahlreicher PassantInnen und Café-BesucherInnen in der Ravensburger Innenstadt bewarfen die Nasen das Rhizom daraufhin mit rohen Eiern und verschwanden wieder.

Angereist waren die Münchener Pappkameraden mit mehreren Privatfahrzeugen, unter denen auch der bekannte blaue VW-Bus zu sehen war, der u.a. in Heidenheim am 13. August als Lautiwagen zum Einsatz kam. Auch Wittkes (ein weiterer Nazitrottel aus München) Kamera und Teleobjektiv wurden eingesetzt, um fotografische Aufnahmen von der Aktion zu machen.

Erst am letzten Wochenende kam es am Ulmer Bahnhof zu einem versuchten Angriff auf einen Mann, der von 4 Münchener KameradInnen ausgeführt werden wollte. Der Mann konnte zwischen die aus einem Zug aussteigenden Leute flüchten.

Gegen die feige Nazischeiße ankämpfen! Alle am 8. Oktober nach FN und vielleicht heute noch nach HDH!


Quelle:
 http://www.ulm.antifa.net/ltbr/index.php?menu=10&bid=34

Mehr Ergänzungen

let-there-be-rock.tk 25.09.2005 - 03:31
Es waren auch Ravensburger Nazis in Heidenheim am Start, die vermutlich auch schon beim Angriff in RV dabei waren. Ergänzendes wird im Laufe des morgigen Tages (bzw. des heutigen ;) ) noch veröffentlicht. Auf: www.let-there-be-rock.tk

Zeitungsartikel

Pressespiegel 27.09.2005 - 10:49
Neonazis wollen Kulturladen in der Innenstadt stürmen

26.09.2005, Schwäbische Zeitung


RAVENSBURG (sz) - Offenbar zwischen zehn und 15 Neonazis haben am Samstag ein Treffen antifaschistischer Initiativen in der Ravensburger Innenstadt erheblich gestört. Als die Polizei eintraf, waren sie bereits wieder verschwunden.

Im Kulturladen "Rhizom", der früheren Kulturkneipe "Karacho", hatten sich am Samstag Initiativen und Einzelpersonen zusammengefunden, um zu überlegen, wie dem geplanten rechtsextremen Aufmarsch des "Freien Widerstandes Süddeutschland" am 8. Oktober in Friedrichshafen am besten begegnet werden könnte.

Wie Augenzeugen berichten und die Polizei bestätigt, versuchten um die 15 vermummte Skinheads gegen 14 Uhr, den Laden zu stürmen und das dort stattfindende Treffen zu torpedieren. Teilnehmer an dem Treffen im "Rhizom"-erklärten, es seien lautstark Nazi-Parolen skandiert worden. Man habe es gerade noch geschafft, die Tür zum Laden zu verschließen und so Schlimmeres zu verhindern. Dass die Truppe rechtsradikale Sprüche von sich gegeben habe soll, will die Polizei nicht bestätigen.

Wurfgeschosse gegen Fenster

Die Angreifer richteten mehrere Wurfgeschosse auf die Fenster des Ladens, dann gaben sie auf und verschwanden in einer Seitenstraße. Sie flüchteten mit mehreren Autos --einige davon waren offenbar mit Münchener Kennzeichen ausgestattet. Aufmerksame Passanten informierten die Polizei, die eine Viertelstunde später in der Bachstraße eintraf. Der Vorfall wurde aufgenommen, die Beamten notierten die Autonummern.

Ein Sprecher des Regionaltreffens erklärt in einer Pressemitteilung: "Der Angriff erfolgte um die Mittagszeit in der belebten Fußgängerzone von Ravensburg. Wir werten diesen dreisten Überfall als Versuch, Menschen einzuschüchtern, die sich gegen den Neonaziaufmarsch am 8. Oktober in Friedrichshafen stellen." Noch ist offen, ob die Staatsanwaltschaft ermitteln wird.

(Stand: 26.09.2005 00:21)

Quelle:  http://www.szon.de/lokales/ravensburg/stadt/200509260404.html


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Breites Bündnis gegen Rechts
Südkurier


Friedrichshafen/Ravensburg - In der ganzen Region Bodensee-Oberschwaben wird derzeit gegen die Demonstration der Rechtsgruppierung mobil gemacht, deren Protestmarsch gegen die Polizei im Bodenseekreis vom Stadtbahnhof aus in Richtung Polizeidirektion in der Ehlersstraße führen soll. Doch ob es wirklich so weit kommen wird, davon ist Lilo Rademacher, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben, keineswegs überzeugt. Sie hofft, dass die massiven Gegenaktionen dazu führen könnten, dass die "Nationalen Sozialisten" sich erst gar nicht aus dem Bereich des Stadtbahnhofes hinaus ausbreiten können.

Lilo Rademacher war eine der Moderatoren, die am Sonntagabend im Gewerkschaftshaus in der Riedleparkstraße zusammen mit den Vertretern von 25 bis 30 Organisationen das weitere Vorgehen diskutierten. Mit dabei waren alle demokratischen Parteien, die bereits in einem "Bündnis für Demokratie und Toleranz" vereinigt sind. Dazu kamen Vertreter der Kirchen, der Gewerkschaften, der Sportverbände und weiterer Gruppierungen. Nicht zuletzt waren Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier und der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Zeller mit von der Partie. Als Problem wurde von verschiedenen Seiten die Beteiligung der Marxistisch Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) angesehen. Die anderen Parteien wollten den beschlossenen Aufruf zur Gegen-Demonstration nicht gemeinsam mit den Kommunisten unterschreiben, sagte Rademacher.

In dem Aufruf "Für Weltoffenheit und Toleranz - gegen Rechtsradikalismus und Neofaschismus" heißt es unter anderem: "Wir wollen rechtsradikalem Gedankengut keinen fußbreit Spielraum einräumen. Wir wehren uns entschieden dagegen, dass Leute mit dieser Gesinnung durch Friedrichshafen marschieren!"

Der Gegen-Protestzug soll sich am 8. Oktober ab 12.30 Uhr von der Molke aus in Richtung Polizeidirektion in Bewegung setzen. Dort gibt es die Rede eines Mitglieds der Gewerkschaft der Polizei. Auf dem Fridolin-Endrass-Platz wird Oberbürgermeister Büchelmeier und ein Kirchenvertreter sprechen. Die Abschlusskundgebung ist dann an der Konzertmuschel in den Uferanlagen mit weiteren Rednern geplant. Nach Ende der Gegen-Demonstration soll ein buntes Fest für ein weltoffenes Friedrichshafen gefeiert werden, so die Planungen. "Wir suchen keine Konfrontation. Wir demonstrieren friedlich", betonte gestern im Gespräch mit unserer Zeitung Lilo Rademacher.

Weniger friedlich ging es hingegen am Samstagnachmittag in Ravensburg zu. Im Stadtzentrum gab es ein regionales Treffen von Initiativen und Einzelpersonen gegen den Aufmarsch in Friedrichshafen. Plötzlich tauchten - so Zeugenaussagen - zehn bis 15 vermummte Gestalten auf, die das Haus, in dem das Treffen stattfand, stürmen wollten. Da die Türen schnell verschlossen wurden, konnte ein Eindringen der Angreifer verhindert werden. Diese machten ich kurz darauf davon. Fünf Verdächtige wurden kurz darauf ermittelt. Möglicherweise wartet ein Verfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs auf sie.

ACHTUNG WICHTIG!

hackel schorsch 29.09.2005 - 12:56
DA DER BAHNHOF SEHR KLEIN IST (HAT NUR EINEN AUSGANG UND ES FÜHRT AUCH NUR EINE STRASSE WIEDER VOM BAHNHOFSPLATZ WEG) SOLLTEN ANREISENDE ANTIFAS AUF JEDEN FALL SCHON EINIGE ZEIT VOR 13 UHR IN DER STADT SEIN!!!!!!
ALSO WECKER STELLEN!!!!!

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