Potsdam: Antifa-Demo 24.09.

hp-bexxter 24.09.2005 21:57 Themen: Antifa
fotos der antifa-demo am 24.9. in potsdam. ca. 600 demonstrant_innen demonstrierten gegen repression und kriminalisierung und für die freilassung von julia.

Weitere Bilder:

 http://de.indymedia.org/2005/09/128859.shtml
fotos der antifa-demo am 24.9. in potsdam. ca. 600 demonstrant_innen demonstrierten gegen repression und kriminalisierung und für die freilassung von julia. gutes wetter, gute stimmung, nette demo...

infos zur demo hier:
 http://www.kp-berlin.de
 http://www.ak-antifa.tk

infos zu julia ua. hier:
 http://www.inforiot.de
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

mehr fotos....

jsdrzrzj 24.09.2005 - 22:39

Auf der Demo

... 25.09.2005 - 01:33
wurde auch folgendes Flugblatt verteilt:

"Die Antifa, Scooter und die Dritte Halbzeit

Auf so mancher Antifa-Demo der vergangenen Monate kam mensch sich vor wie im Fußballstadion. Neben "Parolen" wie: "na wat denn, na wat denn,..." oder "Auf die Fresse!" gab es Einpeitschmusik von Scooter und Cops wurden immer mal wieder wahlweise als "Schwuchteln" oder "Fotzen" beschimpft.
Nun geht es uns nicht darum offensives Auftreten, Militanz gegen die Bullen oder den Spaß bei der Sache zu kritisieren. Aber was da als „kämpferisch“ daher kommen will, ist meist nur peinliches Rumgemacker.
Es ist wohl kaum ein Zufall, dass bei solchen Geschichten fast ausnahmslos Typen anzutreffen sind. Der zur Zeit so beliebte Hooligan-Style bei politischen Aktionen ist nur exzessiv zelebrierte Männlichkeit. Wer grölt am lautesten, wer bringt die krassesten, wenn auch unsinnigen, Aktionen, hat den coolsten, wenn auch unpolitischen, Spruch am Start, wer schubst und drängelt hier und da am öftesten. So ist es eben eine ganz klassische Geschichte, das Typen gewalttätig (re-)agieren. Es ist zu beobachten, das nicht nur bei beschriebenen Ereignissen, sondern in der Konsequenz auch allgemein, Frauen sich aus bestimmten politischen Zusammenhängen zurück ziehen oder halt nur dabei sind, um über die Sprüche der Typen anerkennend zu lachen oder deren Heldengeschichten zuzuhören. Frauen müßten nämlich erst mal ihre gesamte Sozialisation über Bord werfen, um ähnlich aggressiv aufwarten zu können. Ein Klima zu schaffen, in dem militantes agieren für Frauen noch schwerer möglich ist, kann nicht Sinn eines emanzipatorischen Anliegens sein. Bei solchen Situationen, wie sie sich im Moment etablieren, werden die gesellschaftlichen Geschlechterstereotype nicht nur reproduziert, sondern zum Teil sogar noch zuspitzt. Aktionismus und Selbstbestätigung von Männern und passives Verhalten von Frauen sollte nicht auch noch bei linken Aktionen dominieren, deswegen ist es wichtig die jeweilige Situation und das eigene Verhalten zu reflektieren, abzuchecken, ob und warum Mann_Frau sich gerade in den Vordergrund spielt oder sich nicht traut aktiv dabei zu sein."

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 10 Kommentare an

Nette Demo — XY

wo? — red action

Re.: Sexismusflyer — (my name)

hinzufüg — ich

@Flugblatt 0.33 — Rosa L.

na ja — thomas

.... — ....