Oldenburger Naziaufmarsch - Aktuelles
Aktuelle Infos zu Oldenburg hier posten
08:45 - war grade am Bahnhof/ZOB: Massives Polizeiaufgebot (>20 Wannen), Streifen, Taschenkontrollen; heute Morgen mindestend 3 Wasserwerfer auf dem Weg von Metjendorf in die Innenstadt; der Pferdemarkt steht voller Polizei/BGS - angeblich Einheiten aus Erfurt und Dresden in der Stadt. Bisher gesehen: Hannover (14. EHU), Münster, Göttingen, GE (?)
Uns Allen Viel Erfolg!
Uns Allen Viel Erfolg!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
GE = Gelsenkirchen
zu Erfurter Einheiten...
http://www.rote-hilfe.de/rhz/rhz199901/rpa03.html
Viel Erfolg!!
Sehr krasse Polizeiaktivität
Polizeieinheiten u.A. aus NRW und Leipzig.
Die NPD-Aktivisten stellten eine verschwindend kleine Gruppe dar, ich glaube kaum, dass das mehr als 50 bis 60 Leute waren. Auf keinen Fall die angekündigten 300.
bisschen genaueres...
Die Stadt wird sich noch Einiges anhören müssen, von Verhältnismäßigkeit kann man wohl kaum sprechen, wenn für etwa 100 Deppen den ganzen tag die Innenstadt hermetisch abgeriegelt wird und aus dem Bahnhofsviertel zwischenzeitlich für Stunden fast kein Entkommen war...
auf jeden Fall zu viele
aber auch Leipzig, Potsdam, Braunschweig etc.
Die Nasen waren handgezählt um die 70 Stück.
Zu grösseren und kleineren Aktionen gilt hier und überall:
ANNA, ARTHUR UND ALI HALTENS MAUL !
nazis
es gab noch stress, aufgrund von symbolen auf einem t-shirt.
außerdem drohte der einsatzleiter die versammlung aufzulösen, sollte keiner der beiden lautis (die anscheinend die nasen angeküdnigt hatten) innerhalb von 10min. eintreffen. zu der zeit war es 12.20h.
zunächst war die stimmung unter den nazis schlecht, da es nicht losging. irgendwann (ca. 12.05h) begann der veranstalter die demoauflagen vorzulesen. aufgrund seiner gemächlichkeit und der monotie verliess wohl dort immer mehr nasen die motivation.
trotzdem hörten sie brav wie eine schulklasse was ihnen ihr stadt-führer erzählte.
fazit:
auch wenn es nicht so gut gelaufen ist wie erhofft - wir hatten jedenfalls an diesem tag mehr spaß!
Presse
Mehrere 1000 Gegendemonstranten bei NPD-Aufmarsch in Oldenburg
Erste Ausschreitungen und Festnahmen - Großaufgebot von 3000 Polizisten sichert Demos ab
Datum: Samstag, 03. September 2005, ab ca. 12:00 Uhr
Ort: Oldenburg (Oldb.), Niedersachsen
(gs/ah) Eine Stadt kämpft gegen Rechts: Ein angemeldeter Aufmarsch von mindestens 200 rechtsgerichteten NPD-Anhängern hat am Samstag im niedersächsischen Oldenburg zu massiven Prostesten geführt.
Mehrere Gruppierungen hatten sich angemeldet, um gegen die NPD-Demonstration zu protestieren; mehrere 1000 Menschen waren dem Aufruf gefolgt. Der Aufmarsch konnte aufgrund der massiven Proteste und damit verbundenen Blockaden zunächst nicht beginnen und verzögerte sich um mehr als eine Stunde.
Um die Gruppen zu trennen, waren bereits am Vortag etwa 3000 Polizisten nach Oldenburg gekommen. Die ersten Befürchtungen der Polizei, wonach es durch einige Autonome, die sich zwischen die friedlichen Demonstranten mischten, zu Ausschreitungen kommen könnte, haben sich allem Anschein nach bewahrheitet: Steine und Flaschen flogen, Feuerwerkskörper explodierten; mehrere Demonstranten wurden bereits festgenommen.
Bei vergangenen Protesten in Oldenburg war es immer wieder zu Zwischenfällen gekommen. Vor vier Jahren musste ein NPD-Zug sogar umdrehen, da mehrere 1000 Gegendemonstranten erfolgreich die Straßen blockiert hatten.
erfolgreiche aktionen
Leider waren dort viele die nach der ersten und zweiten Aufforderung der Bullen abgezogen sind und der sitzkreis (viereck XD). naja als wir dann weg wollten um weite aktionen zu machen haben uns die bullen den weg zu gemacht und gekesselt. irgendwann wurden dann auch die personalien aufgenommen. die spontane aktion war kurz ein erfolg für die wenigen leute. und die nazis konntne erst zwei bis drei stunden später starten. dort lief noch alles friedlich nur ein paar leute wurden durch pfefferspray verletzt.
Mein Eindruck
bei der Sitzblockade kann ich nur sagen: wir waren anfangs ca. 50-70 Leute, die durch die Blockade, durch Überrennen, durchkamen.
Dann hat die Potzilei zwischendurch versucht einige (gerad als ich durchrannte) von uns mit ein wenig, gegen den Wind, :) gerichteten Pfefferspray (oder so was) aufzuhalten.
Naja, als wir dann mitten auf der Marschroute der Nazis saßen,
(leider im Rechteck, von hinten waren wir nur durch 2-3 Reihen gedeckt, so dass dort viele Leute rausgezogen wurden)
(lustige Sprüche wie: Ja, ja, von hinten, das kennt ihr fielen)
haben es irgendwie noch einmal 50-60 Gegendemonstranten geschafft aus derselben Richtung zu uns zu kommen..
Dann häufte sich die Potzilei um uns, massig Kameras fuhren an, und zog immer wieder Leute raus, so dass nach der 3. Warnung von wegen Ordnungswidrigkeit nur noch ca. 40-50 von uns da waren, der Rest war der Aufforderung nachgekommen, oder war halt "rausgezogen" worden.
Daraufhin löste sich noch einmal ein "Pulk" (mir mir drin) und rannte vom Kamerawagen aus gesehen nach rechts (Potzileigebäude).
Vom Rest der Sitzblockade hab ich gehört, er wäre eingekesselt, und teilweise in Gewahrsam genommen worden...
Ich kann nur sagen, dass die Potzilei im Gegensatz zu den recht friedlichen (ihre Beine und schiere Masse benutzenden) Demonstranten recht hart vorging, es wurde oft Pfefferspray (oder was weiß ich was die in ihren Sprühdosen haben) eingesetzt, und auch die Knüppel saßen recht locker (vielleicht erinnert sich jemand an die Situation, als der Malteserwagen nahe des "Friedrichsplatzes?" in die Blockade fuhr und einige jenem folgen wollten.....
Das einzig nicht friedliche und ungerechtfertigte Verhalten einiger Demonstrante (mann muss zugeben, lustig anzugucken war es) war das Werfen von Eiern (und teilweise Plastikwasserflaschen).
Für ein Fazit habe ich leider gerad keine Zeit, (genauso wie für das Überprüfen von Rechtschreibfehlern)
aber ich würde sofort wieder auf die Straße gehen.
Grüße
Ich
Oldenburg
See you
NAZIS ANGREIFEN ÜBERALL, JEDERZEIT!!!
(muss ausgefüllt werden)
WIRKLICH VIEL ZU KRASSE BULLENBRUTALITÄT
berechtigte Kritik im Krieg/Ausnahmezustand
Wir sind entsetzt über die Tatsache, dass die NPD mit Hilfe von insgesamt 3.000 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet durch Oldenburg marschieren konnte."
Leider kann sich diese Aussage eines gewissen heuchlerischen Tons nicht verwehren, denn der örtlichen Lokalpresse war schon vorab zu entnehmen, daß die NPD nach dem Grundgesetz Artikel 5 Paragraph 1 als eine nun traurigerweise- nicht verbotene Partei, daß Recht hat ihre Meinung-( nicht Meine) frei zu äußern.
Daher frage ich mich, woher sich das Antifaschistische Bündniß im Gegensatz zu diesem geltenden Recht des Grundgesetzes die Freiheit herausnimmt-" Die Nazis von der Straße fegen bzw. die Meinungsfreiheit zensieren zu wollen, denn damit bedient es sich genau einer Praxis wogegen jede/r aufrichtige/r AntifaschistIn sich wendet und das auch noch wobei das Grundgesetz unter Einflußnahme von antifaschistischen Kräften nach dem zweiten Weltkrieg erarbeitet worden ist.
Sicher-"Antifa heißt Angriff" aber dieser beliebte sog. Spuckie-Slogan wurde zur Verwendung für eigene Vorteile und Vorbereitung zu strafrechtlich-relevandten Aktionen aus seinem zeitlichen Kontext genommen wie übrigens auch viele Texte von z.B. Erich F(r)ied und Kurt Tucholsky.
Mit Angriff ist hier der Umgang mit der antifaschistischen Gegenmeinung in der Zeit des dritten Reiches gemeint wo es galt antifaschistische Meinung durch den Untergrund als Beitrag zur Aufklärung zu leisten die halt eine Gegendarstellung zur damaligen gleichgeschalteten öffentlichen Meinung war. Besser wäre gewesen." Wir wollen die Naziparolen ins Wanken bringen"-als Slogan um den Sachverhalt verständlicher zu vermitteln für die interessierten nachfolgenden Generationen.
Leute-wir leben heute im 21. Jahrhundert und wir sind weitestgehend eine offene Gesellschaft geworden und konspirative Kreise, Zirkel etc. sind wirklich nicht mehr nötig um Antifaschismus zu leben und zu verbreiten außer Menschen stellen sich anderen gegenüber wirklich als besserwisserische-elitäre-hochnäsige-kleinkriminelle-linksfaschistoide-sich abschottende Personen da wie es leider auch viele (Nicht Alle) unorganisierte Personen aus den autonomem Gruppen des Alhambra-Spektrums tun, denn aus dem begreifen als etwas Elitäres im Gegensatz zum Bürgerlichen kann schon Ellenbogementalität und faschistoides Verhalten geschürt und (vor)gelebt werden ( hab ich selbst schon zu Schulzeiten an einer zweijährigen Fachoberschule in Oldenburg erleben dürfen-schönen Dank auch an einen germanistisch-studierten sich als antifaschistisch begreifenden aber nicht so in allen Bereichen handelndes Oberstudienrat-Arschloches) indem Mensch auch meint, daß er/sie schon mal ebend so einfach gegen das Grundgesetz verstoßen kann-soviel nur mal zum Thema Toleranz und humanistische Lehre.
Ein weiterer Beleg dafür ist der Verstoß gegen GG. Art. 2 § 2
" Jeder hat das Recht auf körperliche Unversertheit-In dieses Recht darf nur aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden z.B, bei der Abwehr von drohender Gefahr seitens der Polizei gegenüber militanten Personengruppen"
"Trotz dieser massiven Einschränkungen versammelten sich immer wieder viele Menschen an den Absperrungen und protestierten auf ihre Weise gegen die Nazis und zunehmend auch gegen die brutale Polizei. Die Formen des Protests reichten von Transparenten und Sprechchören über Versuche, die Polizeiketten zu durchbrechen, um die Nazi-Route zu blockieren, bis zu Obst-, Gemüse-, Flaschen- und Steinwürfen. "
Was also tun- wenn's brennt- Genau Jaaaaaaa-Ruhe bewahren.
Ich für meinen Teil habe begriffen, daß Nazimeinungen nicht mit einem Flaschen oder Sonstwiewurf auf diese Personengruppe gelöscht werden. Super war stattdessen, daß so viele Gegendemonstranten in Oldenburg erschienen sind um die Naziparolen übergröhlen zu können.
Da aber abzusehen war das bei dieser Demo die Stadt Oldenburg diesmal in einen Ausnahmezustand mit entsprechenden Ausschreitungen ( auch seitens der Polizei) versetzt werden würde, verbrachte ich lieber an diesem schönen Sommertag mit seinen 21 Grad, den Tag am See wobei ich beim Tauchen ein Fischpärchen beim Laichen zuschauen und so'ne Paarerfahrung statt einer Gewalterfahrung machen konnte-nee watt schön.
greetz
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
3000 polizisten für 200 npd-anhänger? — naherholungsgebietbesucher