New Orleans: "sie haben m-16s und die sind geladen..."
drei artikel von indymedia new orleans übersetzt.
"sie haben m-16s und die sind gesichert und geladen"
drei artikel von indymedia new orleans übersetzt. hoffe ich habe keine größeren fehler gemacht.
z.t. habe ich nur inhaltlich übersetzt. original texte nachzulesen auf
http://neworleans.indymedia.org
einige poster auf indy neworleans berichten über fahrlässigkeiten bei der katastrophenplanung
sowie über rassismus da vor allem die arme, schwarze bevölkerung nicht flüchten konnte
und jetzt allein gelassen wird bzw. lebensnotwendiges plündern kriminalisiert wird.
polizei bewacht im moment z.T. eigentum statt sich um hilfe zu kümmern.
wen wundert es wenn dann die cops beschossen werden?
govenor kathleen blanco spricht über die 300 national gardisten die frisch aus dem irak in new orleans eintreffen:
"sie haben m16 gewehre die gesichert und geladen sind... diese soldaten wissen wie man schießt und tötet. sie sind mehr als bereit
das zu tun und ich erwarte das sie es tun werden."
während alleingelassen, hilsbedürfdige menschen ohne essen oder wasser plündern um ihre familien zu ernähren spricht die ahnungslose Kathleen blanco
eine warnung aus.
Letztes jahr wurde von dem "army corps of engineers" eine computer simulation mit einem kategorie 3 hurrican gemacht. (katarina war 4-5)
das ergebnis dieser simulation zeigte ähnliche verwüstung und tote wie sie jetzt in new orleans tatsächlich eingetreten ist. Offizielle seiten wussten
also was früher oder später eintreffen könnte.
3 tage ohne essen oder sauberes, sicheres trinkwasser lassen hoffnungslos werden. da die behörden es nicht geschafft haben für eine derartige situation
vorzusorgen plündern die menschen um zu essen und nicht zu verdursten
aber dann ist mensch ein plünderer, ein krimineller
und Kathleen blanco will das bei entdeckung geschossen wird, von truppen die gerade aus dem irak kommen.
überall sind millitär stützpunkte und basen in der nähe.. wo sind die MRE (fertig nahrung in tüten u.a. über afgahnistan abgeworfen adü) lager
und warum werden sie nicht innerhalb von 24 stunden geliefert?
krieg ist wohl mehr wert als ziviles leben
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3961.php
retter werden von polizei aufgehalten
private menschen die zur hilfe eilen um eingeschlossene menschen in new orleans zu retten werden von der "state police" aufgehalten. der autor spricht von 1000 menschen mit 500 booten. darunter erfahrene bootsführer, fischer und jäger mit großer erfahrung. die agentur für "wildlife and fisheries" (dwf) hat angeordnet das diese menschen umkehren sollen. die agenten des dwf wollten wohl nichts davon wissen das diese menschen mit ihren booten vom wasser eingeschlossene menschen aus den krankenhäusern etc. in new orleans retten wollten so der autor weiter.
stattdessen wurden sie zu einer stelle geschickt wo sie auf ihren einsatz warten sollten. während die menschen mit den booten dort warteten konnten sie beobachten wie über 200 dwf agenten rumstanden und nichts taten. nach einer weile wurde den menschen mit den booten dann erzählt sie seien nicht gebraucht und sollten nach hause fahren.
diese vorwürfe müssen allerdings, so der autor, noch bestätigt werden
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3952.php
Offizielle lüge über plünderungen
die vom büro des "govenors" ausgegebene meldung das kinderkrankenhaus in no sei geplündert worden ist falsch! (wurde u.a. auf ntv veröffentlicht)
lediglich die türen seien abgeschlossen worden als sich einige menschen vor dem krankenhaus sammelten. statt dessen habe die klinik massenweise unter
stützungs angebote bekommen, so der autor
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3910.php
drei artikel von indymedia new orleans übersetzt. hoffe ich habe keine größeren fehler gemacht.
z.t. habe ich nur inhaltlich übersetzt. original texte nachzulesen auf
http://neworleans.indymedia.org
einige poster auf indy neworleans berichten über fahrlässigkeiten bei der katastrophenplanung
sowie über rassismus da vor allem die arme, schwarze bevölkerung nicht flüchten konnte
und jetzt allein gelassen wird bzw. lebensnotwendiges plündern kriminalisiert wird.
polizei bewacht im moment z.T. eigentum statt sich um hilfe zu kümmern.
wen wundert es wenn dann die cops beschossen werden?
govenor kathleen blanco spricht über die 300 national gardisten die frisch aus dem irak in new orleans eintreffen:
"sie haben m16 gewehre die gesichert und geladen sind... diese soldaten wissen wie man schießt und tötet. sie sind mehr als bereit
das zu tun und ich erwarte das sie es tun werden."
während alleingelassen, hilsbedürfdige menschen ohne essen oder wasser plündern um ihre familien zu ernähren spricht die ahnungslose Kathleen blanco
eine warnung aus.
Letztes jahr wurde von dem "army corps of engineers" eine computer simulation mit einem kategorie 3 hurrican gemacht. (katarina war 4-5)
das ergebnis dieser simulation zeigte ähnliche verwüstung und tote wie sie jetzt in new orleans tatsächlich eingetreten ist. Offizielle seiten wussten
also was früher oder später eintreffen könnte.
3 tage ohne essen oder sauberes, sicheres trinkwasser lassen hoffnungslos werden. da die behörden es nicht geschafft haben für eine derartige situation
vorzusorgen plündern die menschen um zu essen und nicht zu verdursten
aber dann ist mensch ein plünderer, ein krimineller
und Kathleen blanco will das bei entdeckung geschossen wird, von truppen die gerade aus dem irak kommen.
überall sind millitär stützpunkte und basen in der nähe.. wo sind die MRE (fertig nahrung in tüten u.a. über afgahnistan abgeworfen adü) lager
und warum werden sie nicht innerhalb von 24 stunden geliefert?
krieg ist wohl mehr wert als ziviles leben
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3961.php
retter werden von polizei aufgehalten
private menschen die zur hilfe eilen um eingeschlossene menschen in new orleans zu retten werden von der "state police" aufgehalten. der autor spricht von 1000 menschen mit 500 booten. darunter erfahrene bootsführer, fischer und jäger mit großer erfahrung. die agentur für "wildlife and fisheries" (dwf) hat angeordnet das diese menschen umkehren sollen. die agenten des dwf wollten wohl nichts davon wissen das diese menschen mit ihren booten vom wasser eingeschlossene menschen aus den krankenhäusern etc. in new orleans retten wollten so der autor weiter.
stattdessen wurden sie zu einer stelle geschickt wo sie auf ihren einsatz warten sollten. während die menschen mit den booten dort warteten konnten sie beobachten wie über 200 dwf agenten rumstanden und nichts taten. nach einer weile wurde den menschen mit den booten dann erzählt sie seien nicht gebraucht und sollten nach hause fahren.
diese vorwürfe müssen allerdings, so der autor, noch bestätigt werden
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3952.php
Offizielle lüge über plünderungen
die vom büro des "govenors" ausgegebene meldung das kinderkrankenhaus in no sei geplündert worden ist falsch! (wurde u.a. auf ntv veröffentlicht)
lediglich die türen seien abgeschlossen worden als sich einige menschen vor dem krankenhaus sammelten. statt dessen habe die klinik massenweise unter
stützungs angebote bekommen, so der autor
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/3910.php
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Weitere unglaubliche Meldungen
- Rettung kostet Geld. BBC hat berichtet, daß Arme während der bis gestern laufenden Rettungsaktionen nicht berücksichtigt wurden. Die Busse, die aus der Stadt fuhren, kosteten Gebühr. Damit wurden die Armen ausgefiltert, die nun sterben gelassen werden. Mit Lebsnmittel versorgen können sie sich auch nicht, siehe Punkt 1
@ 19:50
Quellen?
pluenderer
an 23:21-23:22
den ganzen tag haben sie gebraucht um einen schatten des ganzen einzuräumen. wunderbare informationswelt. die ist schon schlimm genug. da brauchen wir echt nicht noch fiese desinformanten wie dich, verstanden?
no visible looting from here today
http://www.nola-intel.org/pictures2/
@j
haben sie ja. einen tag lang oder anderthalb, dann fingen leute an, waffenläden auszuräumen, und die staatskräfte wurden beordert, ausschreitungen und plünderungen zu unterbinden, statt auch nur die bedürftigsten zu bergen. dann gings mal kurz wieder zurück an humanitäre hilfe, für n paar stunden, dann kochte das ganze langsam über und das kommando, wieder plünderer zu jagen wurde erteilt. zwischendurch mußte die polizei selbst plündern, waffenläden nämlich, weil ihr die mun ausging.
so lief das dann noch n guten tag, und dann waren sehr sehr viele cops nicht mehr aufzufindenwdie schnauze voll hatten und es nicht mehr ertragen konnten, den leuten beim sterben zuzusehen, und wie die leichen sich langsam zu blähen begannen (die ertrunkenen kommen jetzt nämlich wieder hoch, weil der auftrieb durch die faulgase das gewicht des wassers in den lungen ausgleicht), und auch bei sich selbst zu 'hause' mal nach dem rechten sehen wollten.
und wo ist die 256. brigade der louisiana national guard? im irak, plünderer und störer der öffentlichen ordnung jagen.
dabei war wie gesagt rechtzeitig bekannt, daß dieses jahr die wahrscheinlichkeit, daß n stufe 5er nola trifft, größer ist als in in den 30 jahren zuvor. ich werd das am wochenende mal genauer erläutern (die intensität der hurricanesaison hängt mit der dynamik zusammen, die den el nino-la nina-zyklus antreibt, und noch lassen sich die fluktuationen der intensität der hurricanes jedenfalls jahre im voraus recht gut einschätzen).
und bush scheint erst jetzt kapiert zu haben, was passiert ist, nach seinem sightseeingtrip über die kaputte stadt. nichtsdestotrotz verkündet er, nola werde größer und schöner wieder aufgebaut. mal sehen, was er in 3 monaten so dazu sagen wird.
ein geflohener polizist verglich die lage in der stadt mit der in mogadishu damals.
und immer noch wird keine internationale hilfe angefordert. aber der superdome wurde mit notrationen beliefert, und nur noch knapp 60% der stadt stehen unter wasser, und auf der halben weld werden schon hilfslieferungen abflugbereit gemacht, in erwartung, daß die bushisten irgendwann kalrkommen und ihre mörderische verstocktheit und arroganz fallen lassen.
sri lanka hat 25000 dollar klargemacht. das ist rein gar nix, das reicht nicht mal für einen tag wasser für'n superdome inklusive lieferung, aber nach dem tsunami haben sie einfach nicht mehr.
solche sachen sind es, die die abstoßende unmenschlichkeit von dubya und konsorten in noch grellerem licht erscheinen lassen.
condoleeza rice, die für externe hilfsanfragen zuständig sein sollte, ist angeblich nicht gewillt, ihren urlaub zu unterbrechen (stand von gestern). diese scheiß oreo, es keinen ausdruck, das in worte zu fassen.
zu wichtig
http://www.cnn.com/2005/US/09/02/katrina.response/index.html
wahrscheinlich das beste, was der mainstream bisland ins netz gestellt hat.
aber es stimmt nachdenklich, daß es sehr auf brown als buhmann rausläuft. klar, der typ hat seinen ruhigeslebenberechtigungsschein eindeutig verloren - und von bush kann man ja keine wirklichen abartigkeiten zitieren, weil er sich eher ausschweigt als was konkretes zu sagen bzw gar nicht genug konkretes weiß, um was zu sagen (er verkriecht sich in einem geistigen erdloch sozusagen).
n-tv wiederum hat diesen beeindruckenden kommentar gepostet:
http://www.n-tv.de/574623.html
fett.
als politiker kannste momentan nicht halb so deutlich werden, ohne daß einschlägig vorbestrafte kriminelle wie das eitergeschwür auf anderthalb beinen und einer silberkrücke otto graf lambsdorff deinen rücktritt fordern.
Augenzeugenbericht: Hilfe wird behindert
"But they are letting no one in to help. People outside the city want desperately to come in and rescue their friend s and family members..."
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/4048.php
Plündern...
Erstaunliches pdf
Klar wie Glas ist hier die Schilderung des Katastrophenszenarios und der auslösenden Faktoren. Erschienen ist das Teil im Februar diesen Jahres.
gewollte langsamkeit
man braucht weder ideologie noch die meldungen der presseagenturen um zu erkennen, dass bei den hilfsarbeiten in den südstaaten etwas schiefläuft.
wie ist denn bisher der ablauf der hilfe von offizieller seite:
-es ist bekannt, dass sich in new orleans 10,000 menschen auf dem universitätsgelände und 30,000 menschen im football stadion befinden.
-es ist auch bekannt, dass es dort kein trinkwasser gibt, menschen aber trinkwasser brauchen um eine woche zu überleben.
-die temperaturen betragen dort um die 30° und es scheint die sonne.
-in den USA gibt es genug geld, genug wasserflaschen, genug hubschrauber, und genug hilfsbereitschaft unter der bevölkerung.
-40,000 menschen brauchen in einer heissen sommer woche ungefähr 500,000 liter trinkwasser. das sind 500 tonnen.
-ein grosser transporthubschrauber packt locker 10 tonnen oder mehr. solche maschinen sind in 8 stunden startklar und brauche maximal 16 stunden von z.b. texas nach new orleans, mit tankstop und allem drum und dran. diese aufgabe wäre also, selbst wenn man sie erst am tag 2 nach dem sturm begonnen, mit nur 5 bis 6 hubschraubern zu schafffen gewesen.
warum ist volle vier tage nach dem sturm noch nicht genug wasser wenigstens an diesen beiden zentralen plätzen ? WARUM ?
warum hat alleine das rote kreuz mehr helfer im einsatz als die armee ?
nennt mich zynisch, aber ich habe dafür eine einfache theorie.
stellt euch mal vor, die herrschenden organisieren schnelle hilfe durch armee und polizeibehörden und versorgen im sturmgebiet 1,5 millionen menschen züzgig mit wasser und essen.
schnell käme irgendjemand auf die idee zu behaupten, dass sei auch im sudan möglich, die menschen dort mit wasser ...
@blog erstellen: deutsche Übersetzungen
Schaut im Übersetzungs-Tool: http://translations.indymedia.org/index_html
wers auch auf Englisch versteht, dies sind die Artikel:
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/4046.php
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/4048.php
http://neworleans.indymedia.org/news/2005/09/4043.php
...und damit wir uns nicht falsch verstehen: ich habe diese Artikel nicht danach ausgesucht, ob ich die vertretene Meinung auch nur akzeptabel finde, sondern weil sie ein Bild vermitteln können.
Planungen
http://www.globalsecurity.org/security/library/report/2004/hsc-planning-scenarios-jul04.htm
Und hier speziell die Sparte zu Wirbelstürmen:
http://www.globalsecurity.org/security/library/report/2004/hsc-planning-scenarios-jul04_10.htm
Außer Gemeinplätzen lese ich da nichts, das auf konkrete Maßnahmen, vor allem auch auf wenigstens grobe Schätzungen des Hilfeaufwands hinausliefe. Was sich allerdings daraus lesen läßt ist, daß man auch bei den Behörden eine ungefähre Vorstellung des Umfangs zu erwartender Verwüstungen hatte. Die Reaktionen während der ersten Tage entsprachen aber an Professionalität dabei wohl eher einer durchschnittlichen freiwilligen Dorffeuerwehr.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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