Erneute Hausstürmung in Berlin

Soweit ich weiß ist das Fusion ein Laden imn Kruezberg. Und zwar in der Skalitzer Straße 67 (Nähe U-Bahnhof Schlesisches Tor). Dort werden unter anderem auch Klamotten vom Antifa-Versand verkauft.

27.8.2005, 23:30h:


zur kenntnis und info:

vor kurzem sind die bullen eingeritten im apabiz.

warum ist derzeit noch nicht klar. einer ist derzeit 'verhaftet', was und
wie derzeit auch unklar.

Wie schon oben steht, sind die Bullen am Subversiv. Es wird wohl grad versucht eine Spontandemo zu machen. Es sind ca. 200-300 Leute vor Ort und es gab wohl schon die erste Festnahme.

Subversiv
Brunnenstr. 7 HH, 10119 Berlin
(U-Bhf. Rosenthaler Platz)

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apabiz
Lausitzerstr. 10, 10999 Berlin

Vor einer Woche machten Bullen eine Diskothek in Berlin platt und verletzten die meisten schwer ( http://de.indymedia.org/2005/08/125980.shtml) - einen offiziellen Grund gab es nicht (der, der genannt wurde, basierte auf Lügen und wurde nach 2 Tagen zurückgezogen). Heute sind also gleich 3 Läden drangewesen. Diesmal bei Linken. Scheint so, als wenn vor der WM 2006 ordentlich aufgeräumt wird. Vielleicht rafft ja die Linke endlich mal, was grad in Deutschland abgeht...

Momentan etwas Ruhe vor dem Subversiv eingekehrt. Überall in der Gegend streunern Bullen rum und stressen.
Die Spontandemo fand erstmal doch nicht statt.

Angeblich wurden/werden auch Wohnungen von ALB'lern (Antifaschistische Linke Berlin) durchsucht, aber das ist noch unbestätigt.

Zusammengeasst:
Subersiv, Apabiz & Fusion hatten Besuch von den Bullen. Hintergrund ist sehr wahrscheinlich die Sache das man im Subversiv freien Eintritt für 3 NPD-Wahlplakate bekommen sollte, sowie bei jedem weiteren Plakat ein Freigetränk.

Die Bullen haben den Bereich um den Rosenthaler Platz aggressiv geräumt. Es kamen Knüppel zum Einsatz. Allen Anwesenden wurde von einzelnen Beamten pauschal ein Platzverweis ausgesprochen. Wer sich nicht sofort bewegte, wurde mit Knüppeln bedroht und teilweise massiv beleidigt ("beweg' dich du Wichser" u.ä.).
Die Spontandemo kam wegen dem Vorgehen der Bullen nicht zu stande und die Menge zerstreute sich relativ schnell. Ob weitere Aktionen geplant sind/waren, weiss ich nicht.
Es waren mindestens 3 Einsatzhundertschaften vor Ort.

Dieser Einsatz (wegen einpaar NPD-Plakaten?!) war extrem übertrieben. Die Ankündigung zu der Veranstaltung war lange bekannt und die Polizei hätte sich sicherlich auch im Vorfeld per Post oder telefonisch melden können, um auf den angeblichen Aufruf zu einer Straftat hinzuweisen und zu verlangen, dass der Aufruf zurückgenommen wird. Aber dann hätte man ja diesen Linken nicht so schön die dicken Bullenhoden präsentieren können, mitten in der Nacht...

Komme gerade von der Brunnenstraße. Unfassbare Anzahl von Wannen in der ganzen Straße, über 30. Wechselnde Anzahl von Leuten auf der anderen Straßenseite gegenüber des Subversivs stehend, aber leider deutlich zu wenig, um auch nur in irgendeiner Weise ein Machtfaktor/Drohpotential sein zu können.
Anlass war angeblich tatsächlich das Ding mit dem Aufruf, Wahlplakate abzureißen und mit zu bringen. Angeblich wird der Rechner gesucht, mit dem der Aufruf ins Netz gestellt wurde, und das sei der Vorwand für alle Durchsuchungen.
Besucher des Subversiv erzählten, mehrere Stunden dort festgehalten worden zu sein. Aus dem Konzertraum wurden scheinbar Dinge (Teile der Anlage?) konfisziert. Das Hausprojekt sonst wurde ansonsten nicht "besucht".
Später Versuch einer Spontan-Blockade des Rosenthaler Platzes, die aber nicht recht klappte. Polizei griff nun schneller ein, und die Leute zogen nach und nach ab.
Der völlig überzogene Einsatz kann als Machtdemonstration und Einschüchterungsversuch der Polizei verstanden werden. Schade, dass beides wohl gelungen ist und es sehr wenig Gegenwehr gab.

was erwaret ihr für gegenwehr das war ne harmlose jugendantifa party....
die bullen waren äußerst unfreundlich, wenn man ausm sub rauskam wurde man erstmal von nem reporter geblitzt, perso wurde gefilmt, während des festhaltens der personen (von ca 10:45 bis nach 12) wurde auch gefilmt, einem mädchen, das einen asthmaanfall hatte wurde von bullenseite nicht geholfen....
3 leute wurden in nen wagen vom bgs reingeknüppelt.

Bestätigt sind mittlerweile 7(!!!!)durchsuchungen im Fusion; apabiz; subversiv und div. Einzelpersonen. Die Polizei war im Haus relativ ruhig; was aber vorm Haus abging wahr nicht schön. Mehrere Festnahmen; mind. 2 mal musste ein Krankenwagen anrücken da Leute inner Gesa-wanne wohl zusammengeschlagen wurden-auf der Straße ein ähnliches Bild. mind. 3Hunderschaften (11te in Haus;23te und 24te davor)Jetzt alles ruhig. Die durchsuchungsgründe waren offiziel die Eintrittskarten (NPD wahlplakate) in subversiv/ Gerüchtemässig wurden die anderen Durchsuchungen wegen dem Server der ALB bzw den PC, wo der Aufruf getippt wurde, durchgeführt. Publikum der Party waren zum Großteil Jugendliche ab14-15 bis 18-19.

hey Leute,

ich war dabei (Brunnenstraße) und ich kann euch sagen es war nicht schön.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich denke gegen 22:30 gings los, jede/r musste an ihrem/seinem Platz bleiben. Die Personen wurden einzeln nach draußen begleitet, gefilmt, kontrolliert und weg geschickt. Auf der Straße standen, meiner Meinung nach, 17 Wannen.







p.s.: ey, wenn dass August.... aus Prenzlauer Berg ließt, wär' toll wennde dich mal meldest.

Aufforderung zu Straftaten - Polizei durchsuchte sieben Objekte

Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat in Berlin sieben Objekte der linken Szene durchsucht. Anlass sei die öffentliche Aufforderung zu Straftaten gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Überprüft wurden am Samstag zwei Lokale, drei Büros und zwei Wohnungen in Mitte und Kreuzberg. Es sei Beweismaterial beschlagnahmt worden. Mehrere Strafanzeigen wurden laut Polizei gefertigt, so wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Versammlungsrecht.

8.08.2005 09:42

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Berlin (dpa/bb) - Die Polizei hat in Berlin sieben Objekte der linken Szene durchsucht. Anlass sei die öffentliche Aufforderung zu Straftaten gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Überprüft wurden am Samstag zwei Lokale, drei Büros und zwei Wohnungen in Mitte und Kreuzberg. Es sei Beweismaterial beschlagnahmt worden. Mehrere Strafanzeigen wurden laut Polizei gefertigt, so wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Versammlungsrecht.