Antifa-Spontidemo in Berlin

Ziemlich am Anfang der Demo waren 3-4 Nazis am Straßenrand zu beobachten. Nachdem einige schwarzgekleidete Menschen ihnen gezeigt haben, dass sie besser verschwinden sollten, sind sie für ca. 5 Minuten auch weggewesen. Aber aufgrund der freundlichen Polizeibeamten, konnten die Idioten weiter ihr Bier schlürfen und uns dumm angucken.

Ich gehe auch von 300Personen aus. Gute Stimmung...wären wir so kraftvoll am Vor-Nachmittag gewesen, dann hätten wir den Aufmarsch verhindert.
Ein Mitbürger hängte Spontan ne Sowjetunionfahne aus dem Fenster.

Ansonsten flogen Böller und auch Leuchtspurgeschosse...am Ende(wahrscheinlich deshalb) wurden 1 oder 2 Personen am Bhf-Lichtenberg festgenommen.

Aber es wäre schön, wenn die punks das saufen das nächste mal sein lassen würden...

Es war einfach nur geil am anfang standen 4 oder 5 nazis am rand und guckten dumm sie wurden mit böllern beworfen war ein geile aktion die aktion mit der fahne war sehr geil ich gehe auch mal von 300 leuten aus

Es waren ca. 300Menschen! Eine richtig gute Stimmung! Zwischen den Häusern wirkte die Stimme gleich noch viel besser, weil’s so schön zurück schallte. Auf der Route gab es mehrere Solidaritätsbekundungen von AnwohnerInnen, so z.B. die Sowjet-Fahne oder aber Applaus.
Leider kamen zu wenig Anti-Hess-Sprüche sondern eher die üblichen Anti-Nazi Sachen, aber wen stört das schon.

Solche Spontandemos sollte es öfter geben! Nicht nur in Lichtenberg, sondern überall.

In diesem Sinne...
Telis , Pfeffersprey und Feuerwerk,
Nazis raus aus Lichtenbger!

Die Bekundungen der Nachbarn waren größtenteils positiv, was ich schon erstaunlich für diesen Stadtteil finde.
Neben roten Fahnen und Solidaritätsbekundungen kam es aber auch zu offensichtlichem Zorn über die nächtliche Ruhestörung in dem schön zurecht gemachten übel stinkendem braunen Nest Weitlingstraße. Aus einem Balkon des 2. OGs der Nummer 54 hat sich beispelsweise ein Rocker mit Stinkefinger und miesem Rumgezetter offensichtlich geoutet.

Es gilt immer noch: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Wer die Weitlingstrasse als braunes Nest bezeichnet, lebt absolut in der Vergangenheit.


Könnte kotzen, wenn ich solchen Unsinn hier lesen muss.

die demo war wirklich taff. 300 leute würde ich bestätigen. ist ja schön, dass in berlin noch etwas geht - der Vormittag war ja etwas ernüchternd! Mehr spontane Aktionen, die ärgern die Nazis am meisten...

und @ Lichtenbergerin: Lichtenberg ist in den "Top 3" der Übergriffszahlen und für viele Leute, die nicht ins "Schema" der Nazis passen, ist dieser Bezirk nachts alleine gefährlich. Zudem gibt es auch in Lichtenberg Alltagsrassismus, Antisemitismus und mangelne Zivilcourage. Dein Kiezpatriotismus wirkt etwas mekrwürdig: Lichtenberg kann man als Nazinest bezeichnen, weil einfach einige bekannte Kader im Weitlingskiez wohnen. Das ist Fakt - alles andere ist Ignoranz. Also überlege Dir ne andere Verteidigungslinie für deinen ach so toleranten Kiez. Nazis raus aus Lichtenberg und anderswo.

Ihr habt Sie doch nicht mehr Alle: Hier in und um die Weitlingstrasse wohnen Vietanmesen, Türken, Russen, Polen, Schwarze, und Deutsche. Alles bunt gemischt.

Nur weil hier ein paar wenige bekannte Nazis wohnen, qualifiziert Ihr Kinder das gleich als "Nazinest", ja ???? Das sind also eure Kriterien ???

Das Mann/Frau sich hier nachts nicht frei bewegen kann, ist ne verdammte, dämliche Lüge.


Keine Ahnung, aber grosse Fresse, und wenn es passt, noch schnell ganz heldenhaft, nen Döner am Bahnhof kaufen, stimmts ???

Dieses Niveau nennt sich heute also "Antifa" ?? - vor 15 Jahren, als Ihr Kinder noch nicht die Schule besucht habt, hätte es sowas wie Euch in den radikal linken Strukturen nicht gegeben. *kopfschüttel*

am 1.Mai 2004 war zu beobachten, das die Kneipen gegenüber dem S-Bhf Lichtenberg (Weitlingstr) anscheinend sehr gut mit dem Naziaufmarsch und den KammeradInnen konnten. Eine der Kneipen machte den Eindruck einer Nazi Stammkneipe !?

lichtenberg ist kein nazikiez.

eine ausage mit solch einem aboluten charakter trift die realität nicht und ignoriert die antifastruktueren , die es auch in solchen ostbezirken gibt.

lichtenberg ist ein nazikiez würde bedeuten, das die mehrzahl der bewohner/innen dort aktive faschos und/oder mit der ns-ideologie symphatiesierende wären.

aber was auch richtig ist, ist das mehr als 90 % der bei der polizei als rechtsradikal bekannten faschos ihren erstwohnsitz in berliner ostbezirken wie zb auch lichtenberg haben. das ist fakt und fakt ist auch , dass es in diesen bezirken eine nazi-infrastuktur gibt wie sie so nicht im rest der stadt zu finden ist.

da gibt es dann "gasstätten" wie den germanenhof (in hohenschönhausen, nähe lindencenter ), bekleidungegeschäfte, zeitungsläden, überhaupt einrictungen, wo der kleine turnschuhnazi alles bekommt was er will.

das risiko, opfer eines naziüberfalls zu werden ist überproportional höher hier und es ist so, das 60 jahre nach ende des 3. reiches wieder ein viertel der brd für bestimmte menschen gefährlich geworden ist.

das hat auch nichts mit west gegen ost und so einen scheiss zu tun. solingen, möln, ect waren aktionen, die in der nacht und aus der deckung ausgeführt worden sind. rostock lichtenhagen hat einen fast einwöchtigen progomm erlebt. aber es darf totzdem nicht vergessen werden, das es gleich zu anfang eine demo von mehreren hundert menschen gegen den nazimob gegeben hat und das waren menschen aus rostock und keine ach so coolen antifas aus westdeutschland, die jetzt mal den ossis zeigen , wie es geht.


also leute passt auf und geht nicht pauschal gegen menschen in plattenbaubezirken wie lichtenberg vor, indem pauschalisieren vom nazikiez lichtenberg gesprochen wird. aber es kann bestimmt nicht die rede sein, das lichtenberg eine idylle sei, in der nazis nur eine marginale rolle spiellen.

wenn hier eine von kleinen nazis labert, dann scheint sie wohl nicht in lichtenberg zu wohnen. lichtenberg/innen machen was gegen nazis, aber lichtenberg hat ein ein akutes naziproblem.

Also die Demo so war sehr gut gelaufen.
Die ganze Zeit kamen Leute dazu die gerade erst aus Wunsiedel wieder kamen. DAs die nazis ihren aufmarsch also als erfolg werten und sie so toll waren, da kann man ja nur drüber lachen. ist ja klar das es keinen widerstand gibt wenn alle weg sind.

Direkt am anfang flog auch ein pyro in ne nazigruppe. dabei kippte ein nazi um und der rest ist gerannt wie die sau.
war eh sehr nett das mal wieder ein paar pyros ducrh die luft flogen! sehr schön.

Fight them!

Das war vielleicht in den 90ern mal so, aber die Zeiten haben sich etwas geändert. Friedrichsfelde, Rummelsburg und auch Teile von Karlshorst sind da viel eher als "Nazikieze" zu bezeichnen.
Ich wohne hier (im Weitlingkiez) schon einige Jahre und hier sieht man viel mehr Asiaten, Russen, Polen und auch Türken als Nazis. Ab und zu rennen mal welche in der nähe des Bahnhofs herum und/oder werden in den Kneipen dort geduldet, aber ein Sammelpunkt für das braune Gesocks ist das hier schon lange nicht mehr.
Die Demo war gut und auch die Route nach Lichtenberg sicherlich richtig gewählt. Dennoch ist die Bezeichnung "Nazikiez" hier einwenig übertrieben...

Zur aktuellen Situation in Karlshorst kann mensch sich  http://www.chronik-karlshorst.de.vu mal reinziehen.... dort steht was über Nazi Über- und Angriffe in Karlshorst.

Ciao