Neonazidemonstration in Berlins Mitte
Heute haben sich ca. 100 Neonazis versammelt um doch noch am Todestag ihres "Friedensfliegers" Rudolf Heß spontan eine Demonstration auf die Beine zu stellen.
Neonazidemonstration von Berlin Mitte nach Friedrichshain
Heute haben sich ca. 100 Neonazis versammelt um doch noch am Todestag ihres "Friedensfliegers" Rudolf Heß spontan eine Demonstration auf die Beine zu stellen. Nachdem der NPD eine Mahnwache "Unter den Linden" vor der britischen Botschaft in Berlins Mitte polizeilich untersagt wurde ( http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/28911/index.html), liess die Polizei die sich hauptsächlich aus dem freien Kameradschaftsspektrum stammenden Neonazis trotzdem auf dem Alexanderplatz sammeln.
Die Strecke ging vom Alexanderplatz aus über die Karl-Marx-Str. bis zum Strausberger Platz. Dort bogen die Kameraden in die Lichtenberger Strasse ab, um über die Holzmarktstrasse Richtung S-Bahnhof Jannowitzbrücke zu laufen. Hier wurde noch eine abschliessende Kundgebung abgehalten und gegen 19:30 h zogen die Neonazis mit der S-Bahn und unter Polizeischutz ab.
Der Demozug ging mit Ausnahme vom belebten Alexanderplatz durch die gewohnten Plattenbauten mit wenig Laufpublikum, so dass BeobachterInnen nicht klar wurde wer hier wie warum überhaupt demonstriert. Das Fronttranspi drehte sich um den Artikel § 130 des Strafgesetzbuches und die seit dem 24.3.2005 eingebaute Verschärfung: "Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt."
Dieser neue Zusatz stösst bei den KameradInnen auf wenig Gegenliebe. Die Einschränkungen durch den § 130 StGB betreffen nicht nur die üblichen Aufmarschorte wie Halbe oder Wunsiedel, sondern sämtliche öffentliche Versammlungen. Aktuell betroffen ist Wunsiedel mit der Grabstätte von Rudolf Heß. Dort sammelten sich in den letzten Jahren immer mehr Alt- und Neonazis aus ganz Europa, und Wunsiedel wurde somit zu einem der größten Nazi-Aufmärsche europaweit.
Als aktueller Nachtrag: Dieses Jahr wird der Aufmarsch durch das Bundesverwaltungsgericht verboten. Nichtsdestotrotz wird die Kampagne gegen den Aufmarsch an ihren Reiseplänen festhalten, und die Busse werden trotzdem fahren. Wunsiedel ist also immer eine Reise wert und wenn es nichts zu verhindern gibt, dann zumindest was zu feiern!
www.antifa-infernal.de.vu
Denn aktuellen Stand zum diesjährigen Wunsiedel-Aufmarsch gibt es unter:
www.anti-hess-express.tk oder www.ns-verherrlichung-stoppen.tk
Busfahrkarten für Wunsiedel gibt es in Berlin für 8 Euro im Buchladen Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2A) oder
heute am Donnerstag, den 18.8.2005 beim RASH-Tresen [Red- and Anarchist Skinheads Berlin-Brandenburg] im Bandito Rosso ab 20 h > www.red-skins.de und www.banditorosso.net
Heute haben sich ca. 100 Neonazis versammelt um doch noch am Todestag ihres "Friedensfliegers" Rudolf Heß spontan eine Demonstration auf die Beine zu stellen. Nachdem der NPD eine Mahnwache "Unter den Linden" vor der britischen Botschaft in Berlins Mitte polizeilich untersagt wurde ( http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/28911/index.html), liess die Polizei die sich hauptsächlich aus dem freien Kameradschaftsspektrum stammenden Neonazis trotzdem auf dem Alexanderplatz sammeln.
Die Strecke ging vom Alexanderplatz aus über die Karl-Marx-Str. bis zum Strausberger Platz. Dort bogen die Kameraden in die Lichtenberger Strasse ab, um über die Holzmarktstrasse Richtung S-Bahnhof Jannowitzbrücke zu laufen. Hier wurde noch eine abschliessende Kundgebung abgehalten und gegen 19:30 h zogen die Neonazis mit der S-Bahn und unter Polizeischutz ab.
Der Demozug ging mit Ausnahme vom belebten Alexanderplatz durch die gewohnten Plattenbauten mit wenig Laufpublikum, so dass BeobachterInnen nicht klar wurde wer hier wie warum überhaupt demonstriert. Das Fronttranspi drehte sich um den Artikel § 130 des Strafgesetzbuches und die seit dem 24.3.2005 eingebaute Verschärfung: "Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt."
Dieser neue Zusatz stösst bei den KameradInnen auf wenig Gegenliebe. Die Einschränkungen durch den § 130 StGB betreffen nicht nur die üblichen Aufmarschorte wie Halbe oder Wunsiedel, sondern sämtliche öffentliche Versammlungen. Aktuell betroffen ist Wunsiedel mit der Grabstätte von Rudolf Heß. Dort sammelten sich in den letzten Jahren immer mehr Alt- und Neonazis aus ganz Europa, und Wunsiedel wurde somit zu einem der größten Nazi-Aufmärsche europaweit.
Als aktueller Nachtrag: Dieses Jahr wird der Aufmarsch durch das Bundesverwaltungsgericht verboten. Nichtsdestotrotz wird die Kampagne gegen den Aufmarsch an ihren Reiseplänen festhalten, und die Busse werden trotzdem fahren. Wunsiedel ist also immer eine Reise wert und wenn es nichts zu verhindern gibt, dann zumindest was zu feiern!
www.antifa-infernal.de.vu
Denn aktuellen Stand zum diesjährigen Wunsiedel-Aufmarsch gibt es unter:
www.anti-hess-express.tk oder www.ns-verherrlichung-stoppen.tk
Busfahrkarten für Wunsiedel gibt es in Berlin für 8 Euro im Buchladen Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2A) oder
heute am Donnerstag, den 18.8.2005 beim RASH-Tresen [Red- and Anarchist Skinheads Berlin-Brandenburg] im Bandito Rosso ab 20 h > www.red-skins.de und www.banditorosso.net
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Ergänzungen
kein Fake
alles in allem n eher kläglicher haufen, aber dennoch nicht ungefährlich, wenn sie auf kleinere feindgruppen treffen. die berliner telefonketten müssen halt wieder aufgerüstet werden, dann können diese typen auch nicht mehr so stark vom überrachungsmoment profitieren.
und zum trost für uns: die berliner linke nach der wende musste damals mit ganz anderen gegnern fertig werden und konnte sich letztlich behaupten.
hoch die fäuste. ;)
Anmelder
tagesspiegel
Rechtsradikale demonstrierten in Mitte
Nachdem das Verwaltungsgericht das Verbot einer Demonstration von rechtsradikalen Gruppen zum 18. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß bestätigt hatte, haben gestern Abend 70 Angehörige der Kameradschaftsszene in Mitte unter einem anderen Motto demonstriert. Sie zogen vom Alexanderplatz bis zur Jannowitzbrücke und forderten die Abschaffung des Paragraphen 130, der den Tatbestand der Volksverhetzung unter Strafe stellt. Unter Berufung auf diesen Paragraphen hatte das Gericht den ursprünglich angemeldeten Heß-Marsch verboten, weil dabei mit strafbaren Handlungen zu rechnen gewesen sei. Ha
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.08.2005/1997104.asp
auch in Dortmund Spontan Demo
Es kam dann nicht mehr zu einer Demo, eigenlich zu gar nix.... hehe.
Möglich das sich die Nazis rund ums AB West schon mal warm machen wollten für den 3. September. Für diesen Tag rufen diese zur sog. "Friedensdemo" auf. Leider ging das wohl voll ich die braune Hose!
Also wartet auf Ankündigungen zum 3. Sept und kommt nach Dortmund!
Infos unter: http://www.no-nazis.de
schmidtke!!!
Heute 18 Uhr
Schmidtcke
demo wurde fortgesetzt
Ostkreuz stiegen sie um und die Zivibullen machten einander aus, daß die Leute um rene bethage in der Nähe des Bhf-Schöneweide marschieren dürfen.
Das taten sie auch, es waren ca. 30Personen aus dem Umfeld von Baso, KSTor, MHS. 10Anti-Antifa aktivisten liefen im Umfeld als Checker rum.
Antifa war nciht präsent und so konnten mal wieder die "Nationalen" in Berlin in aller Ruhe aufmarschieren ohne GEgenwehr.
Wenn das am 31.08. und am 03.09. genauso wird...dann grauts mich vor die Zukunft.
Es ist schön, das nachdem die nazis nicht nach Wunsiedel fahren, nun die Antifa daraus ein WahlfahrtsOrt macht, statt sich um die Verhältnisse vor der Tür zu kümmern.
Lieber nach Hamburg, Wunsiedel, Halbe oder Gera...während Neonazis in Ruhe durch ihre "reichshauptstadt" marschieren können...
Noch ein bekannter war dabei
ohne Durchsuchung zum Nazitreffpunkt an der Weltzeituhr vordringen
konnte. ZU dem Zeitpunk waren vielleicht 40 bis 50 Mann da.
Ein Herr fiel mir besonders auf Herr Rene Bethage aus Schönefeld der auch hier wieder seine Finger im Spiel hatte.
Von daher. Einfach autonom anziehen einen auf nazi spielen und man ist
dabei und kann die braune scheiße von innen smashen :)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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