Nazidemo in Duisburg - Und wieder nichts

hab isch vorhin gefunden, nä....


"hallo leude

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1. es waren KEINE 350 sondern ca. 170 (selbst 170 sind viel zu viele!!!)
2. es standen nicht 20 sondern ca. 100 den faschisten gegenüber!!! nach auflösung der gegenkundgebung kamen dann viel mehr leute dazu :-)
3. und der ersten gruppe ist es zu verdanken, dass die nazis nur ein paar meter weit gekommen sind! nach dem immer mehr anti-faschisten auf der gehrstr. erschienen musste die nazi-latschelei aufgelöst werden. die bullen konnten nicht mehr für ihre sicherheit sorgen :-)
von der gehrstraße (hamborn) sind es ca. 8km bis zum duisburger hauptbahnhof . angeblich ist "CcC" mit seinen kumpanen unter der aufsicht der bulizei bis zum hbf gelaufen :-) wer es glaubt wird mit dem doitschen papst selig. ich lach mich janz schief :-) geht doch in eure keller und singt dort eure heimatlieder. postet hier kein scheiss verwirr-geschwaffel!!!

.... an der markgrafenstraße wurde eine kundgebung von anti-faschisten abgehalten. hier sollten wir eigentlich sicht(und auch körper :-) )-kontakt zu den nazis erhalten. dazu kam es leider nicht. dies hatte meiner meinung nach folgenden grund: die hamborner haben "zivilen" ungehorsam ausgeübt. an der ecke schlachthofstraße / markgrafenstraße hielten sich über hundert entschlossene menschen auf. diese wurden zwar von jede menge bullen umzingelt, einkesseln war nicht möglich, weil diese dort wohnen. es wäre zu schweren ausschreitungen gekommen. die bullen hätten auf jeden fall den kürzeren gezogen! diese ecke lag direkt auf der route der nazi-demo. also war von vorne herein klar, dass die nazis hier nicht mehr durchlatschen können! leider kam diese info viel zu spät auf der markgrafenstraße an. viele anti-faschisten liefen nach auflösung der kundgebung zum hamborner rathaus, wo die nazis eigentlich irgendwann eintreffen sollten. dort sollte auch eine blockierung erfolgen.....

auf dem weg in richtung wo sich die nazis aufhielten mussten wir durch die einzelnen wohnblöcke (dichterviertel etc.) laufen. es war richtig ermunternd, als wir innerhalb dieser blöcke mehrere größere gruppen von migranten und anti-faschisten antrafen, die auf die nazis warteten. die nazis hätten dermaßen eins aufs maul bekommen, dass sie nicht mal in ihren träumen gewagt hätten an eine "befreite zone" zu denken.

in der gehrstraße angekommen mussten wir feststellen, dass die nazis sich in einem polizei-cordon langsam nach vorn in unsere richtung bewegten. mit gaaaaanz langen pausen. zwischendurch kam es immer wieder zu rangeleien mit den nazis und ihren beschützern (oder meint ihr sie könnten ohne schutz durch hamborn latschen hahahaha)
ein anti-faschist wurde während einer dieser rangeleien leicht verletzt.
alles in allem möchte ich bemerken, dass wir es geschafft haben, die nazi-latschelei aufzuhalten. und darum ging es doch!!!

nazis aufs maul - immer und überall!!!(was soll ich auch mit denen bereden)
allen zwischen 1933-1945 und ganz besonders nach 1945 geborenen und auf dem Namen "Adolf" "getauften" arschlöchern aufs maul hauen! immer und überall! ganz besonders dem duisburger OB
scheiss adolf ... oh oh oh arschloch! arschloch! arschloch!

mit migrantischem herzen und
international - anti-nationalen grüßen......

nur so zur info:
ab 150 leuten n lauti..... SON QUATSCH ab 50 leute darf man lautsprecher wagen nutzen!!!

Dass ein Lautsprecherwagen erst ab 250 Teilnehmern eingesetzt werden durfte, war Teil der Auflage, die unter anderem von irgendeinem Bullen vorgelesen wurde.

1. die nazis haben an diesem tag mehrfach & von verschiedener seite ein paar sehr deutliche ansagen bekommen
a) von der polizei, die sämtliche auflagen durchsetzte & zumindest am hbf nicht gerade zimperlich war
b) von den antifaschitInnen, die in duisburg über keine organisation verfühgen die diesen namen zurecht tragen würde. stattdessen bilden die duisburger antifas affinitätsgruppen und versuchen direkt am geschehen teil zu nehmen. demos weit ab vom geschehen (bürg.: in der city, initiativ ev: am bebels-platz = weit weg) werden einfach ignoriert.
c) von einem teil der mirantInnen (dieser ausdruck ist eigentlich völlig falsch, denn diese menschen sind oft schon dritte oder vierte generatio und haben einen deutschen pass
2. es wurde nicht einfach nur gegen (!) irgendetwas demonstriert, sondern ganz klar auch für etwas. ausgerechnet die syndikalistInnen der fau, welche jede form der religion (nennt sie sich nun kirche, statt, wissenschaft usw) vollkommen ablehen. zu doko-zwecken hier noch mal ihr aufruf (quelle  http://www.fau.org)

Naziaufmarsch verhindern !! - Nazi Yürüyüşüne Hayir !!

Am 30.07.05 wollen Neonazis durch Duisburg-Hamborn marschieren. Dort werden sie versuchen ihre rassistische und antisemitische/antiislamische Hetze unter die Leute zu bringen . Dies gilt es zu verhindern.
Konkret geht es den Nazis um den Moscheebau in Duisburg-Marxloh. Sie werfen den Muslimen vor, verantwortlich für den "Untergang" der migrantisch geprägten Stadtteile zu sein. Ziel der Faschisten ist es, die Gräben zwischen den verschiedenen soziokulturellen Gemeinschaften noch weiter zu vertiefen, und insbesondere die Muslime zum Feind zu erklären. Dem stellen wir uns mit zivilem Ungehorsam und direkten Aktionen entgegen.
Wir als Anarcho-SyndikalistInnen treten nicht für ein neues Gotteshaus ein, egal welche Religionsgemeinschaft es baut, aber die Freiheit eine Religion oder Atheismus zu praktizieren ist für uns elementar. Dieser rassistischen und nationalistischen Provokation müssen wir alle entschieden begegnen.
Die Nazis treffen sich um 12:00h am Duisburger HBF, um dann weiter nach DU-Hamborn zu fahren.


3. indymedia ist kein diskussionsforum & naziposting (auch wenn es sich bürgerlich/demokratisch gibt gehört hier nicht hin

Zum vertieften Lesen (über das Event hinaus) seien hier zwei Texte bzw. compilations empfohlen:
a.)  http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/antifa/node3.html
b.)  http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Regionen/Hamburg/NaziBrosch_scr.pdf
und Spass dabei!

Ich fand es auch enttäuschend das wir am vorgesehenen Ort so lange und letztendlich nicht von Erfolg gekrönt auf die braunen Schnuckelchen warteten.Als wir uns quasi auf dem Heimweg befanden, gab uns jemand den Tipp mit der Gehrstrasse. Und siehe da, da standen die Blitzbirnen. Leider durften sie sich kaum bewegen was sie jedoch nicht daran hinderte den dort verharrenden Antifas vieler Nationen blöde Sprüche und ihre Mittelfinger zu zeigen. Daraufhin zeigte die Polizei einigen von den Faschos wozu ein Schlagstock zu gebrauchen ist...Mit dabei waren wie eigentlich immer Herr Worch, sowie Axelchen Reitz und Fröllein Jaqueline Loercher,aber die Süsse hatte es ja nicht weit.Schliesslich kommt sie ja aus Duisburg.Ich habe einige Essener Pappnasen aus vermisst,z.B.Speckbirne Julian Engels und Freunde...

Nun, ich war gesterna uch dabei.
Das Bild wa shier gezeichnet wird entsprach nciht den welches ich wahrgenommen hatte.
Nun, aufgrund vieler Camps, den ferien etc. pp. stimmt es, dass deutlich weniger "typische demogänger" in Duisburg waren als ich vermutet hatte.
Ich weiß jetzt nicht wie viele ich schlicht und ergreifend nicht gesehen habe (die Gegendemo z.B. hab ich nicht gesehen), aber es waren schon ca. 100 die im nahen umfeld der demo aktiv waren.
der weitaus größte Teil waren migrantInnen die sicherlich nicht immer "inhaltlich korrekt" (türkeiflagge, sexismus... um nur das zu nennen was ich so direkt mitgekriegt habe) aber durchaus effektiv agiert haben.
Die waren zu viel bereit und hatten körperlich auch definitiv gute voraussetzungen zu slebigem ;).

Was die ganze israeldebatte angeht, ich denke nicht das die leute ihre flaggen aus angst daheimgelassen haben, es hat schlicht und ergreifend praktische gründe gehabt.
was ich an dem tag auch wieder gesehen habe war, dass mensch auch mit leuten deren inhaltliche überzeugung mensch nicht zu 100% teilt sehr gut klarkommen und agieren kann.
Es ist mir dabei recht egal ob jetzt jemand mit israelflagge rumrennt oder nicht. Ich kann mich inhaltlich mit ihm auseinandersetzen, in ner ruhigen stunde oder in ner diskussionsrunde, aber nicht auf prollniveau und während es wichtigeres gibt.

Insgesamt war dieser Tag definitiv als erfolg zu werten. Die nazis hatten sichtbar schlechte laune, waren durchgeregnet, haben sich nicht wirklich bewegt und konnten rein garnichts ausser ihre inhaltliche verwirrung präsentieren.
Ohne die migranInnen wäre sicherlich weniger gelaufen, aber auch ohne wäre genug möglich gewesen...

kurzum, x stunden aus den niederlanden anfahren um sich vollregnen zu lassen war sicherlich keine gute erfahrung ;)


Mit subjektiven grüßen und nicht vergessen: nie wieder staaten ;)

... gegen initiativ e.v. äussern kann, sollte beachtet werden, was an diesem tag genau passiert ist.

kurz etwas zu dem im vorfeld geschehenen. die gegen-demo, die von verschiedenen gruppen organisiert wurde hatte ein ziel: die nazis daran hindern, dass sie in marxloh einmarschieren!
an der markgrafenstraße (duisburg-hamborn) wurde eine kundgebung abgehalten. dadurch sollte verhindert werden, dass die nasen ihre vorgegebene route ändern und richtung marxloh weiterlatschen.

so, dann ist aber folgendes passiert, was den erfolg der organisierung durch initiativ und den anderen gruppen zu verdanken ist:

die bürgerlichen parteien samt OB adolf sauerland haben fernab vom ort des geschehens (10km entfernt) eine veranstaltung am rathaus durchgeführt. deren ursprüngliche absicht war es, die nazi - demo komplett zu ignorieren. als der druck größer wurde und man sich auch nicht blammieren wollte, wurde eine kundgebung organisiert.

damit wollten sich aber anwohner, initiativ etc. nicht zufrieden geben. die informationsversorgung der anwohner durch die stadt war sehr gering. durch initiativ und den anderen gruppen wurden die anwohner aufgeklärt. flugblätter wurden verteilt, anwohnertreffen wurden organisiert. menschen wurden auf den straßen angesprochen und informiert.

am samstag bildete sich dann eine entschlossene und große gruppe von jungen anwohnern auf der ecke körnerstr/markgrafenstr.! die polizei riegelte diese ecke ab. einige jugendliche wurden durch die polizei aus der menge gezogen, weil sie sich den bullen widersetzt haben und nicht weggehen wollten.
die nazis haben auch davon erfahren und waren meiner meinung nach nicht bereit, die vorgegebene route einzuhalten.
die entschlossenheit der anwohner ist den organisierenden gruppen zu verdanken. irgendjemand musste sich auf der markgrafenstraße postieren. diese undankbare aufgabe hat unter anderem initiativ e.v. übernommen.

jetzt fällt es einigen leicht über diese gruppe zu hetzen, ohne zu wissen was genau passiert ist. das nächste mal bitte mitorganisieren!

meine kritik: es hätte eine klare positionierung gegen religion und nazis erfolgen müssen.


auch ich sage "adolf aufs maul hauen"

mit internatioal - anti-nationalen grüßen