What The Hack! - "Hacking is not evil"

Andre M. 29.07.2005 16:58 Themen: Indymedia Netactivism
Alle vier Jahre findet in den Niederlanden das grösste Hacker-Treffen der Welt statt. Über 3.000 Hacker, Programmierer, Free Software Aktivisten, Cypherpunks und anderen Geeks treffen sich diese Woche zum What The Hack! Festival, dem "Woodstock der Hacker-Szene".

Updates:
30.07.: What The Hack! - Halbzeit
01.08.: What The Hack! - ein "totaler Erfolg"

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What The Hack! sollte im Vorfeld vom Bürgermeister des Ortes Boxtel verboten werden, da auch er fälschlicherweise Hacker mit Crackern verwechselte. Nun kann das Festival doch statt finden, auch wenn die holländische Polizei mit 16 Beamten und 2 Trucks den Netzwerkverkehr analysiert. Aus Spass schrieb jemand ins Wiki, dass die Polizei Workshops zum legalen Datenabhören anbiete. Unhinterfragt übernahm die Nachrichtenagentur AP diese Meldung, was wiederum verschiedene Nachrichtenmagazine wie "Washington Post", "USA Today", "CNN" und "ABC-News" veröffentlichten.

Das Festival hält die Grenze zwischen Organisierenden und Teilnehmenden gering, ganz im Stil von Selbstorganisation sind alle Leute nicht nur eingeladen, sondern regelrecht aufgefordert, sich einzubringen und ihr Event mit zu gestalten. So wird auch ein Wikinews-ähnliches Wiki zum Selbstmachen von Nachrichten angeboten.

Die ganzen 4 Tage lang finden Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden statt. Der Fahrplan ist randvoll. Gestern eröffneten Rop Gongrijp und Emmanuel Goldstein das Event. In ihrer Rede erläuterten Sie Anfänge und Geschichte des Hacken, stellten aktuelle Schwierigkeiten der öffentlichen Meinung und Gesetzeslage, vor allem in Holland, dar. Doch sie machten auch Mut und zeigten, wie wichtig Informations- sowie Redefreiheit und Datenschutz, sowie Hacker zu deren Schutz und Erhalt sind.

Vom Event gibt es das Sub Ethernet Radio auf der Frequenz 105.1 Mhz und im Internet als Stream.


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Angemesener Eintritt — ..find ich

@find ich — campA

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