Gedeckter Mord
Leben
Ernst Tillich wurde am 27. Juni 1910 in Marienwerder (Westpreußen) geboren. Sein Vater war der Amtsgerichtsrat Dr. Franz Tillich. Seine Mutter eine geborene von Richthofen. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Berlin-Zehlendorf studierte Ernst Tillich in Berlin, Bonn und Tübingen Theologie. Nach dem ersten theoloischen Examen war er Assistent an der Berliner Universität und später Vikar an der Kirche der Bekennenden Gemeinde in Kleinmachnow bei Berlin. Wegen unmoralischen Lebenswandel musste er diese Gemeinde bald wieder verlassen. 1936 Verhaftung Tillchs durch die Gestapo aufgrund nachrichtenhändlerischer Tätigkeiten für ausländische Presseagenturen wie "Unitet Press", "Reuter" und "Agence Havas". Es wurde ihm der Prozeß gemacht und wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Haftentlassung 1939 wurde Tillich beim Elektrokonzern Siemens&Halske eingesetzt bis er zu Jahresbeginn 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Sein Einsatzort war Holland und Belgien. Als "antifaschistischer Widerstandskämpfer" wie er sich gerne nach 1945 bezeichnete, wurde er in Fürstenfeldbruck bei München Leiter des Jugendamtes und Stellvertreter des Landrats. Ein Jahr später übersiedelt Ernst Tillich nach Berlin.
1950 wurde Rainer Hildebrandt vom amerikanischen Geheimdienst angewiesen, Tillich als politischen Berater der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit aufzunehmen. Schon im März 1950 trat dann Tillich ganz in die Leitung der KgU und wurde 1951 schliesslich ihr offizieller Leiter.
Ernst Tillich war von 1945 bis 1952 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD). Im August wurde Tillich von der SPD ausgeschlossen.
gedeckter Mord
laut vorliegender Quelle begang Ernst Tillich einen Mord durch Beimengen von Gift in den Tee, den der Hauptagent Dethloff trank. Hauptagent Dethloff erfuhr von Unregelmässigkeiten bei der Buchführung der KgU. Dieser Mord wurde von oberster Regierungsstelle gedeckt. Dr. Konrad Adenauer hat sich schützend vor Tillich gestellt. Eine Mordklage wurde nie erhoben.
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Quellen
Unmenschlichkeit als System: ein Dokumentarbericht über die "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit e.V." Berlin-Nikolassee, Ernst-Ring-Straße 2-4, 1957 Konkress-Verlag Berlin
Informationen über Rainer Hildebrandt erhalten sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Hildebrandt
Informationen über die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit erhalten sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_gegen_Unmenschlichkeit
Ernst Tillich wurde am 27. Juni 1910 in Marienwerder (Westpreußen) geboren. Sein Vater war der Amtsgerichtsrat Dr. Franz Tillich. Seine Mutter eine geborene von Richthofen. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Berlin-Zehlendorf studierte Ernst Tillich in Berlin, Bonn und Tübingen Theologie. Nach dem ersten theoloischen Examen war er Assistent an der Berliner Universität und später Vikar an der Kirche der Bekennenden Gemeinde in Kleinmachnow bei Berlin. Wegen unmoralischen Lebenswandel musste er diese Gemeinde bald wieder verlassen. 1936 Verhaftung Tillchs durch die Gestapo aufgrund nachrichtenhändlerischer Tätigkeiten für ausländische Presseagenturen wie "Unitet Press", "Reuter" und "Agence Havas". Es wurde ihm der Prozeß gemacht und wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Haftentlassung 1939 wurde Tillich beim Elektrokonzern Siemens&Halske eingesetzt bis er zu Jahresbeginn 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde. Sein Einsatzort war Holland und Belgien. Als "antifaschistischer Widerstandskämpfer" wie er sich gerne nach 1945 bezeichnete, wurde er in Fürstenfeldbruck bei München Leiter des Jugendamtes und Stellvertreter des Landrats. Ein Jahr später übersiedelt Ernst Tillich nach Berlin.
1950 wurde Rainer Hildebrandt vom amerikanischen Geheimdienst angewiesen, Tillich als politischen Berater der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit aufzunehmen. Schon im März 1950 trat dann Tillich ganz in die Leitung der KgU und wurde 1951 schliesslich ihr offizieller Leiter.
Ernst Tillich war von 1945 bis 1952 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD). Im August wurde Tillich von der SPD ausgeschlossen.
gedeckter Mord
laut vorliegender Quelle begang Ernst Tillich einen Mord durch Beimengen von Gift in den Tee, den der Hauptagent Dethloff trank. Hauptagent Dethloff erfuhr von Unregelmässigkeiten bei der Buchführung der KgU. Dieser Mord wurde von oberster Regierungsstelle gedeckt. Dr. Konrad Adenauer hat sich schützend vor Tillich gestellt. Eine Mordklage wurde nie erhoben.
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Quellen
Unmenschlichkeit als System: ein Dokumentarbericht über die "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit e.V." Berlin-Nikolassee, Ernst-Ring-Straße 2-4, 1957 Konkress-Verlag Berlin
Informationen über Rainer Hildebrandt erhalten sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Hildebrandt Informationen über die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit erhalten sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_gegen_Unmenschlichkeit
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Ergänzungen