Berlin: Soli Demo TEIL 2 (Fotos)

Wildberry 08.07.2005 17:18 Themen: Antifa
Hier eine zusammenfassung der Ereignisse, gestern zwischen 23:20 - 0:10
die demoroute ging wie schon beschrieben durch die mainzer, weiter durch die Rigaer Str. hoch zu Mc Donalds und wieder zurück.

Leider war ich bei der direkten bullenaktion erst zu spät wieder in der nähe der demo...
Aber Passanten haben wohl beobachtet wie Teilnehmer der demo ohne grund geschlagen wurden.(habe auch die nummer eines zeugen wenn intresse dann schreibt das als kommentar) kann 3 festnahmen bestätigen, ein paar sind wohl noch abgehauen.
außerdem wurde beobachtet das zivis scheinbar schon einige zeit hinter der demo gefahren sind und die plötzliche polizeipresenz koordiniert haben.(roter pkw kennzeichen auf letztem foto)

es ist immer wieder erschreckend wie brutal der staat reagiert wenn er sich nicht beobachtet fühlt.


trotzdem kämpfen wir weiter!!!
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Ergänzungen

17 Verhaftungen

Bobo 08.07.2005 - 20:07
Eine/r lag oder liegt immer noch im Krankenhaus weil er/sie einen Tonfa an den Kopf bekommen hat!

Update von den Ex-Bewohnern des Gnadenackers

Ameise 09.07.2005 - 17:14
Den Gnadenacker gibt es nicht mehr. Wir wurden zwangsgeräumt und sind wieder unter der Brücke.

Update 22. Juni 2005: Entgegen anders lautender Berichte gibt es bisher keine neue Möglichkeit unsere Bauwagen aufzustellen. Xaver schildert die Lage wie folgt: "Von 28 Personen im Oktober 2004, waren am Tag der Zwangsräumung noch 12 auf dem Gnadenacker. Die anderen haben vorzeitig bereits eine andere Unterkunftsmöglichkeit gefunden. Auch in anderen Bauwagenplätzen oder „vorübergehend“ in Wohnungen bei Freunden. 5 sind dann in die Obdachlosenunterkunft gegangen; 2 sind in Bettplätzen von Bauwagen, die von „Baufirmen“ einzeln praktisch vermietet werden. Die restlichen 5 sind seit der Zwangsräumung auf der Straße, „unter der Brücke“, aber nicht mehr zusammen.
Die Bauwagen mit den Einrichtungsgegenständen sind in der Schwablhofstr. weggesperrt, versiegelt, können vom Verein nicht betreten werden. Die Wagen verrotten, da zum Teil durch die Öffnungen der Ofenrohre Wasser eindringen kann. Alle anderen Sachen sind in Kartons verpackt bei der Stadt eingelagert.
Wer will darf seine Kartons dort nach Voranmeldung und Terminabsprache mit der Lokalbaukommission abholen. Allerdings muss er einen ganzen Karton nehmen und kann nicht nachsehen was drin ist.
Natürlich hat keiner ein geeignetes Fahrzeug / Transporter, oder das Geld um einen zu mieten. In der Obdachlosenunterkunft gibt es auch viel zu wenig Platz in den Zimmern. Wer auf der Straße ist, hat ebenfalls keine Möglichkeit die Sachen irgendwo unterzustellen."

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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4 Zeugen — wild

Crutsch — mn

4 zeugen — wild