G8: Greetings from Heiligendamm
Zum Beginn des G-8-Gipfels gab es nicht nur Proteste im schottischen Gleneagles. Im deutschen Ostseebad Heiligendamm, dem Austragungsort des G-8-Gipfels 2007, entrollten einige AktivistInnen ein Transparent mit der Aufschrift „Fight the G8“ vor der herrschaftlichen Kulisse der „Kempinski“-Hotelanlage.
Die nervösen und unmissverständlichen Sicherheitsleute und die Polizei drängten die wenigen AktivistInnen vom Privatbesitz der „Fundus-Gruppe“, die fast den gesamten Ort aufgekauft hat. Bei der Anreise mit Molli (der Dampflok Bäderbahn) wurde auch aus dieser selbiges Transparent gehisst. Allerdings mussten die AktivistInnen bei der ersten Zwischenstation wieder aussteigen, da sie „so was bei der Deutschen Bundesbahn, aber nicht bei der Molli“ machen könnten.
Leider war es nicht mehr möglich, das Transparent noch an anderen Stellen den staunenden Gästen und Touristen zu zeigen. Dieser erste kleine öffentliche Protest zum bevorstehenden G-8-Gipfel in Deutschland war ein Grußwort an die Demonstrationen in England und die Ankündigung vielfältiger Aktionen gegen das Treffen der selbsternannten „Welt-Elite“ 2007. Wie das Ostseebad dann aussehen wird, zeigte im Vorgeschmack schon mal das Polizeiboot kurz hinter der Seebrücke.
We are everywhere !
Die nervösen und unmissverständlichen Sicherheitsleute und die Polizei drängten die wenigen AktivistInnen vom Privatbesitz der „Fundus-Gruppe“, die fast den gesamten Ort aufgekauft hat. Bei der Anreise mit Molli (der Dampflok Bäderbahn) wurde auch aus dieser selbiges Transparent gehisst. Allerdings mussten die AktivistInnen bei der ersten Zwischenstation wieder aussteigen, da sie „so was bei der Deutschen Bundesbahn, aber nicht bei der Molli“ machen könnten.
Leider war es nicht mehr möglich, das Transparent noch an anderen Stellen den staunenden Gästen und Touristen zu zeigen. Dieser erste kleine öffentliche Protest zum bevorstehenden G-8-Gipfel in Deutschland war ein Grußwort an die Demonstrationen in England und die Ankündigung vielfältiger Aktionen gegen das Treffen der selbsternannten „Welt-Elite“ 2007. Wie das Ostseebad dann aussehen wird, zeigte im Vorgeschmack schon mal das Polizeiboot kurz hinter der Seebrücke.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Fundus/Kempinski vertreibt Bewohner von Heiligendamm
Es wäre schön, wenn im Vorfeld über diese Dinge berichtet würde und geschaut werden könnte, wie man diesen Menschen helfen könnte.
...
Egal wie - solche Maßnahmen sind mal wieder unglaublich...
vorbereitungen haben begonnen
es gibt inzwischen einen breiten zusammenhang von gruppen und einzelpersonen die sich im oktober treffen wollen um inhalte einer kampagne zu diskutieren und mit der vorbereitung zu beginnen. konkret ist bisher ein internationales mobilisierungscamp schon 2006 in MV geplant. auf dem sozialforum in erfurt gibt es einen workshop. die einladung fuer das oktoberwochenende wird in kuerze veroeffentlicht. eingeladen sind alle die sich an den pga-hallmarks orientieren wollen.
besonderen wert wird auf die lokale verankerung gelegt, also insbesondere menschen und gruppen aus MV anzusprechen.
der zusammenhang ist erreichbar unter
an "Strandmuschel"
ich hoffe, dass ist im sinne der macherInnen.
freundschaft
v
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gruesse aus Heiligendamm
das deutschen Ostseebad Heiligendamm ist der austragungsort des G8-Gipfels 2007; aktivistInnen entrollen ein transparent 'fight the G8' vor der hotelanlage.
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clipinfo:
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video:
download:
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weitere informationen:
weitere clips zum thema G8 Gleneagles-Schottland 05:
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laenge: 0:58 min
team: Strandmuschel
erstellt: 2005-07-09
format: rm
datenmenge: 3260 kb
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realplayer:
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kanalB ersetzt herkoemmliches fernsehen:
Heiligendamm ist erste Wahl
Klaus-Peter Behrens, Heiligendamm
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... und nichts als die Wahrheit
Nun wurden Unsummen für ein Luxus-Hotel "und den dazugehörigen Ort" ausgegeben, H'Damm ist zum Anziehungspunkt für jene, die es sich leisten können geworden. Warum auch nicht? MV lebt gr0ßteils vom Tourismus, H'Damm sichert nun viele neue Arbeitsplätze und die Gäste lassen ihr Geld im Umland.
Nun zieht aber das neue H'Damm Tagestouristen, vornehmlich ältere Leute, an. Täglich, insbesondere am Wochenende, kommen die Touri-Busse und laden ihre Leutchen aus. Da der Ort nicht gerade groß ist, sammeln diese sich hauptsächlich an in und um die Hotelanlagen. Einige nutzen die Restaurants/Cafés und werden so zu gern gesehenen Kunden. Ein Großteil aber "nutzt die Leistungen des Hotels" indem sie die vom Hotel gepflegten Parkanlagen nutzen, dessen Toiletten ... ohne auch nur einen Cent auszugeben. Die zahlenden Hotelgäste, die natürlich bei den dortigen Preisen auch was für ihr Geld erwarten können, fühlen sich durch die große Anzahl an "Gaffern" gestört.
Was die Nutzung des Strandes angeht: warum muss man unbedingt direkt vor einem Hotel, das man selbst nicht benutzt, baden gehen? Warum nicht 200m links oder rechts davon? Faulheit? Selbstinszenierung des kleinen Mannes? Trotz?
Sicher gab es auch einige zwielichtige Aktionen im Zusammenhang mit der Hotelanlage, aber das ist doch bei jedem Projekt so. Geschadet wurde letztendlich niemandem, der Ort wurde renoviert und bringt der Region Prestige, Arbeitsplätze und Steuern.
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bzgl. des Artikels:
"... zeigte im Vorgeschmack schon mal das Polizeiboot kurz hinter der Seebrücke. " Auch 2007 werden wieder Unsummen für die Sicherheitsvorkehrungen ausgegeben werden müssen, weil ein paar Steinewerfer meinen, sie könnten mit Eiern und Farbbeuteln die Welt verbessern. Den normalen Protest finde ich OK und teilweise gerechtfertigt, aber die tollen radikalen Protestformen, wie man sie auch jetzt wieder beim G8-Gipfel sah, bringen doch nichts außer verminderter Sympathie.
*scnr*
Und nur um den immer wieder auftauchenden Trollen hier vorweg zu greifen:
1. Ich bin kein Nazi
2. Ich bin kein Polizist
3. Nein, ich habe nichts mit der Hotelführung zu tun
4. Ja ich weiß wovon ich spreche, ich wohne in der Nähe.
Antonimus = zynischer Spinner
Einseitig bist Du! Es ging in der ersten Ergänzung darum, wie die Einwohner dieses Ortes vertrieben werden und daß der Strand privatisiert wird. Wer so zynisch ist wie Du und den Ort nur nach seiner Verwertbarkeit bewertet und es ok findet, wenn Menschen aus ihren Häusern vertrieben worden, ist zumindest ein Sozialdarwinist.
Heisetroll auf Indy?
Warum nicht alle nach Berlin?
@Aktiver
ob in Rostock oder Berlin...solange krasse leude da sind wird es auch was werden..
Berlin oder Rostock???