G8-Straßentheater in Köln

heinrich-p 07.07.2005 11:36 Themen: G8 Globalisierung
Die G8-Staatschefs treffen sich wiedereinmal: In Gleneagles, Schottland. Auf der Tagesordnung stehen der Klimawandel und die armen Länder, insbesondere die Afrikas. Doch die Erfahrung lehrt uns, dass kaum mehr als Lippenbekenntnisse folgen werden
Die G8-Staatschefs treffen sich wiedereinmal: In Gleneagles, Schottland. Auf der Tagesordnung stehen der Klimawandel und die armen Länder, insbesondere die Afrikas. Doch die Erfahrung lehrt uns, dass kaum mehr als Lippenbekenntnisse folgen werden.

Mit der Aktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass der Kontinent Afrika genauso wie das Klima geopfert werden, um die Interessen von transnationalen Konzernen zu wahren. Beim G8-Gipfel kommt das Demokratiedefizit zu Tage: Die Regierungschefs der wirtschaftlich stärksten Länder treffen unter Beratung mit Wirtschaftslobbyisten Entscheidungen, die die gesamte Welt betreffen. Die Öffentlichkeit wird dabei ausgeschlossen und anschließend nur spärlich informiert.

Der Hohepriester der G8 und der Konzerne opfert in der Aktion das Klima rituell auf dem Altar der Globalisierung. Er spricht über die Gründe, warum das Klima als Opfer auserkoren wurde; der Chor der G8-Staatschefs antwortet. Anschließend werden Afrika und dann Demokratie auf den Altar gelegt und ebenfalls geopfert.

Das Straßentheater mitsamt Opfermesser und Blut sorgte für viel Aufmerksamkeit unter den Passanten.

Am Sa. den 9. Juli wiederholen wir die Aktion ab 12 Uhr auf der Domplatte, am Eingang der Hohestraße und evt. auf dem Weltjugendtag in Köln

Mehr Bilder, das Flugblatt und den Text des Stückes gibt es unter:
 http://www.attac-koeln.de/ak-wto.html
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