Dortmunder Protestcamp nach der ersten Woche

Camper 04.07.2005 00:06 Themen: Bildung
Bereits eine Woche lang besteht das Dortmunder Protestcamp gegen Studiengebühren bereits. Auch am Wochenende waren die AktivistInnen sehr aktiv. Diskussionen mit PassantInnen und im Plenum förderten den Selbstfindungsprozess. In der kommenden Woche wird es mit konkreten Aktionen weitergehen.
Auch wenn das Anliegen ein ernstes ist, wollen sich die CamperInnen den Spaß durch die LandespolitikerInnen nicht verderben lassen. Am vergangenen Mittwoch feierte die gut gelaunte Gruppe auf dem Camp. Vier DJ´s legten Reggea, Ska, Hip-Hop und Punkrock auf. Auch die Jongliereinlagen zeugten von der kreativen Energie, die sich im Camp entwickelt hatte.
Auch am Wochenende wurde viel auf dem Camp gearbeitet. Als ein kleines Stimmungstief am Freitag überwunden war, bemalte die etwa 10-köpfige Gruppe, die am Wochenende am Platz geblieben ist, Transparente. Am Tag darauf wurden auf einem Flohmarkt in Campusnähe Protestflyer verteilt. Einige BesucherInnen des Marktes informierten sich am Infostand über die politische Aktion. Einige ließen sich auf Diskussionen mit den CamperInnen ein. Erfreulich viele solidarisierten sich mit der Aktion.
Für die kommenden Tage ist ein Theaterstück in Vorbereitung. Auch andere öffentlichkeitswirksame Aktionen wie alternative Vorlesungen sind geplant. Außerdem soll endlich Kontakt zum Rektor hergestellt werden, bei dem bisher kein Termin möglich war.
Gut gelaunt gehen die ProtestlerInnen aus dem Wochenende. Die zahlenmäßige Bilanz des Camps ist sehr erfreulich: Waren es anfangs noch 10 Zelte, liegt die Anzahl heute bei 34.
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