Indymedia in Schwierigkeiten ?

Riotbunny 21.06.2005 14:42

Aktuell tönen aus der ganzen Welt Hilferufe der lokalen IMC`s- befindet sich Indymedia in Schwierigkeiten ?

-Indymedia Israel musste wegen Ermittlungen gegen diese seitentechnisch umziehen, durch diese hat es ausserdem massive interne Umstrukturierungen gegeben.

-Indymedia Western Mass/New Jersey wurde gehackt und bis heute nicht online

-Indymedia Vermont is wegen technischer Probleme ebenfalls offline

-Talahassee wurde gehackt, ist noch immer offline und benötigt dringend technischen Support

-Rochester ist ebenfalls offline

-In North Texas wurde ein IMC-Journalist verhaftet, der sich an Protesten gegen den Ku Klux Klan beteiligt hatte.

-Windsor exsistiert überhaupt nicht mehr

helft ihnen!

Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Ergänze diesen Artikel

Solidarität im (freien) Journalismus

Unwissender Laie 21.06.2005 - 15:05

Dass freie Meinungsäußerung und Berichterstattung nicht gerade die Lieblinge von Mächtigen sind, ist nicht neu. Umso wichtiger ist es natürlich, dass es sie weiterhin gibt. Aber spätestens seit dem 11.9.2001 stehen die Geheimdienste des Kapitalismus bereit, dies zu unterbinden und zu behindern. Dem kann nur mit Geschlossenheit und Solidarität untereinander begegnet werden. Leider gibt es (in meinen Augen) viel zu wenig Verbindungen, zwischen Projekten wie Indymedia und etablierten, konventionellen Medien. Woran liegt das? Indymedia hat zwar viele Besucher jeden Tag, aber es ist nun einmal nicht die große Masse, die erforderlich ist, um etwas wirklich zu bewegen. Dennoch denke ich, gibt es genug freie Journalisten, die die Möglichkeit hätten, Indymedia durch herkömmliche Wege zu unterstützen. Sollte ich da falsch liegen, bitte ich um Verzeihung.

beim nächsten mal vielleicht noch mal genauer

...recherchieren... 21.06.2005 - 15:29

Auf den Mailinglisten und in den Chats lassen sich mehr Infos zusammentragen...

Zu Repression: Die trifft Indymedia in vielen weiteren Ländern (auch in Deutschland oder Italien), aber sie trifft leider alle unabhängigen Medien.

Zu den Hacks: Das waren US-Rechtsextremisten. Ist merkwürdig, daß 2 Seiten noch nicht aufrufbar sind. Viele Kollektive scheinen einen Mangel an Techs zu haben.

Zu technischen Problemen: Das passiert in so großen Netzwerken leider. Es gibt mehr als 160 Indymedias und einige davon werden nur von einer Handvoll Aktiven betrieben. Wenn dann technische oder finanzielle Probleme auftauchen, wirds schnell eng.

Zur Unterstützung: Bekanntmachen (besonders unter "normalen" Leuten außerhalb irgendwelcher Szenen), Inhalte verbreiten, selbst für Qualität sorgen, Geld spenden zum Traffic zahlen, selbstverantwortlich lokale Strukturen aufbauen, auf jede erdenkliche Weise unterstützen...
Leider wird Indymedia von den meisten als selbstverständlich angenommen, statt Unterstützung kommen oft nur Forderungen.

würd ja gerne

rude 21.06.2005 - 17:57

ich unterstütze gerne, sag mir wie

Indy.UK vor G8 in Schwirigkeiten

,,, 21.06.2005 - 22:30

Es gibt News, daß die Polizei Serrver beschlagnahmen will, um unabhängige Berichterstattung vom G8 zu verhindern.
lists.indymedia.org/pipermail/imc-uk-process/2005-June/0621-v2.html
rude: Unterstützen: siehe die Ideen von der Ergänzung über Dir.

@,,,

... 21.06.2005 - 22:43

Nu mal langsam!

Es betrifft *nicht* Indymedia UK, sondern erstmal *nur* das lokale Kollektiv in Bristol. Noch ist nichts beschlagnahmt worden und man weiss auch nichts hundertprozentiges über den Hintergrund der Sache. In der Zwischenzeit kann man außer spekulieren nichts machen...und daher sollte man erstmal abwarten was sich ergibt.