Campus der Universität Regensburg besetzt
Zwischen den Hauptgebäuden der Universität Regensburg entstand in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Zeltstadt. (20.06.2005)
Regensburg, 20.06.2005
Studierende schlagen aus Protest gegen die aktuelle Bildungspolitik ihre Zelteauf dem Campus auf.
Zwei Tage nachdem MTV das Gelände unsicher gemacht hat, erlebt die Universität Regensburg erneut eine ?Campus Invasion? der besonderen Art: Ca. 30 Studierende haben auf der zentral gelegenen Wiese neben dem Uni-Teich ihre Zelte aufgeschlagen. Über Nacht ist zwischen
Zentralbibliothek, Rechenzentrum und Verwaltungsgebäude eine bunte Zeltstadt entstanden,die mit großen Transparenten auf sich aufmerksam macht.
?Wir wenden uns gegen die Politik der bayerischen Staatsregierung, die versucht, durch die Einführung von Studiengebühren neue Zugangshürden für das Studium zu errichten?, erklärt Psychologiestudentin Aura Mischkowski.
Die Campus-Besetzer fordern demgegenüber ein
offenes und gebührenfreies Bildungssystem und den Abbau bestehender sozialer Selektion. Der Hochschulzugang dürfe nicht von der sozialen Herkunft des einzelnen abhängig sein. ?Die Uni gehört uns?, ist auf einem Aufruf der Besetzer zu lesen, der sich gegen Elitenbildung und ein rein marktwirtschaftliches Bildungsverständnis ausspricht. ?Studierende sind
nicht einfach ?Kunden? der Universität. Vielmehr sind wir ein Teil der Uni; wir wollen uns einmischen und selber kritisch und kreativ mitgestalten?, erläutert Physikstudent Max Pascoe
Um diesen Anspruch zu unterstreichen, sollen in den nächsten Tagen rund um die Zeltstadt zahlreiche Aktionen und Informationsveranstaltungen, autonome Seminare und offene Diskussionsrunden stattfinden.
Aura Mischkowski zeigt sich optimistisch:
?Der Kampf für eine gerechtere Bildungspolitik hat gerade erst begonnen.?
-solidarisieren - mitkampieren-
Studierende schlagen aus Protest gegen die aktuelle Bildungspolitik ihre Zelteauf dem Campus auf.
Zwei Tage nachdem MTV das Gelände unsicher gemacht hat, erlebt die Universität Regensburg erneut eine ?Campus Invasion? der besonderen Art: Ca. 30 Studierende haben auf der zentral gelegenen Wiese neben dem Uni-Teich ihre Zelte aufgeschlagen. Über Nacht ist zwischen
Zentralbibliothek, Rechenzentrum und Verwaltungsgebäude eine bunte Zeltstadt entstanden,die mit großen Transparenten auf sich aufmerksam macht.
?Wir wenden uns gegen die Politik der bayerischen Staatsregierung, die versucht, durch die Einführung von Studiengebühren neue Zugangshürden für das Studium zu errichten?, erklärt Psychologiestudentin Aura Mischkowski.
Die Campus-Besetzer fordern demgegenüber ein
offenes und gebührenfreies Bildungssystem und den Abbau bestehender sozialer Selektion. Der Hochschulzugang dürfe nicht von der sozialen Herkunft des einzelnen abhängig sein. ?Die Uni gehört uns?, ist auf einem Aufruf der Besetzer zu lesen, der sich gegen Elitenbildung und ein rein marktwirtschaftliches Bildungsverständnis ausspricht. ?Studierende sind
nicht einfach ?Kunden? der Universität. Vielmehr sind wir ein Teil der Uni; wir wollen uns einmischen und selber kritisch und kreativ mitgestalten?, erläutert Physikstudent Max Pascoe
Um diesen Anspruch zu unterstreichen, sollen in den nächsten Tagen rund um die Zeltstadt zahlreiche Aktionen und Informationsveranstaltungen, autonome Seminare und offene Diskussionsrunden stattfinden.
Aura Mischkowski zeigt sich optimistisch:
?Der Kampf für eine gerechtere Bildungspolitik hat gerade erst begonnen.?
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen