Sitzblockade in Oldenburg -Spontan zum Erfolg

Ab gestrigen Mittwoch fand eine spontane Aktion des AKHB-Oldenburg statt. Die Sitzblockade auf dem Zebrastreifen der Hauptverbindungstrasse zur Uni führte zur Sperrung durch die Polizei und zur öffentlichen Präsenz des studentischen Widerstandes in Oldenburg. Organisation war im Großen nicht vorhanden. Die einzelnen Teilnehmer sollten sich (wie im Flugblatt angesprochen) vorher in Gruppen organisieren und selbst Rand-Aktionen planen. Dieses Mittel führte schließlich zum Erfolg der Aktion - Banner, Flugblätter, Musik etc. Überwacht von zwei Zivilpolizisten und einigen Freuden in Uniform konnte der Protest reibungslos über die Bühne gehen. Von 12 bis ca.14 Uhr ging auf dem Uhlhornsweg nichts mehr. Eine Gruppe entschloss sich dann das Präsidium in Kenntnis zu setzen und den Präsidenten zur Stellungnahme aufzufordern. Nach fast einer Stunde Diskussion mit dem Präsidenten der Uni-Oldenburg war allen klar, dass nur durch weitere "Aktionen der Blockade" eine Veränderung der präsidialen Ansichten möglich ist. Die Bildung zu Privatisieren mit der Rechtfertigung: "Das muss eben sein!" wird es mit uns nicht geben. Um ca. 14 Uhr wurde schließlich die Diskussionsrunde auf den Vorplatz des Uni-Eingangs verlegt. Der Druck der dadurch auf den Präsidenten ausgewirkt wurde war deutlich zu spüren - alleine gegen eine Menge von wütender StudentenInnen anzureden lässt nun mal nicht jeden kalt!!!


Für eine freie und gerechte Welt
AKHB-Oldenburg