Soli-Demo für die Yorck 59 in Hamburg
Heute Abend gegen 21.00 Uhr versammelten sich vor der Roten Flora 200-300 Leute, um gegen die Räumung der Yorckstr. 59 in Berlin zu Protestieren.
Nachdem die Demo angemeldet wurde (mensch hätte wenigstens einen Versuch einer Spontandemo ohne Anmeldung wagen können), setzte sich selbige in Richtung St. Pauli in Bewegung. Es ging vom Achidi-John-Platz über den neuen Pferdemarkt durch diverse Strassen St.Pauli´s über die Reeperbahn bis zum U-Bhf St.Pauli.
Die Demo zog ziemlich Kraftvoll durch die Strassen und einige Sprints lockerten die Stimmung der TeilnehmerInnen auf.
Die Bullen hielten sich im Vergleich zu anderen Demos etwas mehr zurück, was wohl auch daran lag, das sie nicht ganz so Massiv aufgefahren waren wie sonst (zumindest direkt an der Demo). Ich vermute mal, das das daran liegt das sich die Damen und Herren in der Innenbehörde (oder wer auch immer dafür zuständig ist)in der letzten Zeit etwas übernommen haben, was die Bullenaufgebote bei verschiedenen Aktionen in der Vergangenheit angeht (zu erwähnen wären hier z.B. Studentenproteste und die Demos gegen das Hotel im Schanzenpark).
Bis auf ein paar harmlose Rangeleien blieb es ruhig und die Demo wurde am Ausgang des U-Bhf St.Pauli am Heiligengeistfeld aufgelöst.
Im Anschluss an die Demo setzten sich noch einige Leute in die U-Bahn, um Marc Walter in der Martin-Luther-Str. einen Besuch abzustatten. Allerdings waren die Bullen auch hier präsent (sie hatten die komplette Strasse in beide Richtungen gesperrt) und es war unmöglich vor das Haus von Marc Walter zu kommen, ohne sich einen Platzverweis abzuholen.
Abschließend bleibt noch zu sagen, das dieses mal erfreulicherweise kein Alk auf der Demo zu sehen war.
Solidarität mit allen bedrohten Zentren, Häusern, Plätzen etc.!
Die Demo zog ziemlich Kraftvoll durch die Strassen und einige Sprints lockerten die Stimmung der TeilnehmerInnen auf.
Die Bullen hielten sich im Vergleich zu anderen Demos etwas mehr zurück, was wohl auch daran lag, das sie nicht ganz so Massiv aufgefahren waren wie sonst (zumindest direkt an der Demo). Ich vermute mal, das das daran liegt das sich die Damen und Herren in der Innenbehörde (oder wer auch immer dafür zuständig ist)in der letzten Zeit etwas übernommen haben, was die Bullenaufgebote bei verschiedenen Aktionen in der Vergangenheit angeht (zu erwähnen wären hier z.B. Studentenproteste und die Demos gegen das Hotel im Schanzenpark).
Bis auf ein paar harmlose Rangeleien blieb es ruhig und die Demo wurde am Ausgang des U-Bhf St.Pauli am Heiligengeistfeld aufgelöst.
Im Anschluss an die Demo setzten sich noch einige Leute in die U-Bahn, um Marc Walter in der Martin-Luther-Str. einen Besuch abzustatten. Allerdings waren die Bullen auch hier präsent (sie hatten die komplette Strasse in beide Richtungen gesperrt) und es war unmöglich vor das Haus von Marc Walter zu kommen, ohne sich einen Platzverweis abzuholen.
Abschließend bleibt noch zu sagen, das dieses mal erfreulicherweise kein Alk auf der Demo zu sehen war.
Solidarität mit allen bedrohten Zentren, Häusern, Plätzen etc.!
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Ergänzungen
YORCKSOLIDEMO in Köln
JAWAHOL:::
Demos
Göttingen http://de.indymedia.org/2005/06/119314.shtml
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presse
Der Traum ist aus
Der Traum ist aus, mit dem Kreuzberger Hausprojekt Yorck 59 ist es vorbei. Trotz vielseitiger Bemühungen für eine Verhandlungslösung endete das 17-jährige Projekt mit einer Zwangsräumung. Wen trifft die Schuld?
KOMMENTAR
VON FELIX LEE
Ganz oben auf der Skala steht natürlich der Hamburger Eigentümer Marc Walter. Als Spekulant steht ihm in diesem Land zwar das Recht zu, die Miete seiner Immobilie zu erhöhen, hier auf ein marktübliches Niveau. Dennoch liegt der Heuschreckenvergleich nahe: Walter kaufte das Haus vor einem Jahr für 1,45 Millionen Euro - und wollte jetzt von den Bewohnern 2,5 Millionen haben.
Eine Mitschuld trifft auch die Verhandlungsführer des Berliner Liegenschaftsfonds und Innensenator Ehrhart Körting (SPD), der sich erst spät einmischte. Erst in letzter Minute wurde den Bewohnern ein stark sanierungsbedürftiges Ersatzobjekt angeboten. Vier Wochen mehr oder weniger - so viel Zeit hätte Körting den Bewohnern zur Prüfung des Angebots lassen können.
Bleiben die BewohnerInnen, die allzu lange alles auf die eine Karte gesetzt haben: den Verbleib in der Yorck 59 um jeden Preis. Ihre Strategie, mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Politiker einzuwirken, um damit Verhandlungsdruck auf den Eigentümer auszuüben, hätte theoretisch zwar zum Erfolg führen können. Der Ausgang belehrt sie jedoch eines Besseren. Zu spät haben sie ernsthaft über Alternativen verhandelt, zu halbherzig über Angebote nachgedacht.
Nun gehen sie komplett leer aus. Und dennoch: Wer nur einmal mit einem Hausprojekt beschäftigt war, der weiß, wie aufwändig es ist, ein solches Projekt aufzubauen. Sicherlich ist es kein Zufall, dass es bisher nach allen Räumungen vergleichbarer Projekte zu keinem Nachfolgeprojekt mit denselben Protagonisten gekommen ist.
Im Kopf bleibt zunächst das Bild von den Ex-Yorckis, wie sie wehrlos und erschöpft von Polizisten herausgetragen werden. Bei diesem Gedanken fließt mehr als nur ein Wermutstropfen. Denn wieder verliert diese Stadt ein selbst verwaltetes Wohn- und Sozialprojekt, von denen es viel zu wenige gibt.
taz Berlin lokal Nr. 7683 vom 7.6.2005, Seite 21, 74 Zeilen (Kommentar), FELIX LEE
Mehr
http://www.yorck59.net
Feature zur Yorck59:
http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml
wenig aussenwirkung der demo
@ alk
es ist hier schon oft genug geschrieben worden, was alkoholkonsum auf demos für folgen haben kann und auch schon gehabt hat.
wenn du das immer noch nicht geschnallt hast dann guck´ dir den link an!
sorry, hiernoch mal der link:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — !!!!
wohl gabs... — ALK
natürlich — gabs
marc walter nicht vergessen — marcwalterhasser
huhu berlin... — hher
zum alkohol — ist mein name