Hausbesetzung und Polizeigewalt am Abend in Kreuzberg
Nach den dezentralen Aktionen und einer großen Demonstration, die auf die Räumung der Yorckstr.59 folgten, wurde am Abend in der Oranienstrasse ein Haus besetzt. Mehrere hundert Menschen versammelten sich vor dem Haus. Eine Sambaband sorgte für Stimmung. Die Polizei war mit 6 bis 8 Hundertschaften vor Ort. Es kam zu teilweise brutalen Übergriffen. Gezielt wurden besonders von der 12.Ehu auch Journalisten angegriffen. Derzeit sind überall im Kiez Kleingruppen, aber auch Polizeieinheiten, unterwegs. Allmählich wandert aber alles richtung Friedrichshain
Bundesweit gab es Solidaritätsdmonstrationen....
Bundesweit gab es Solidaritätsdmonstrationen....
Das leerstehende Haus am Oranienplatz
Blick in die Oranienstrasse gegen 21.30 Uhr
Sambaband, Unterstützer und Schaulustige werden abgedrängt, dabei versuchte die Polizei gezielt zu eskalieren...
diese Polizisten schlugen während der Rangeleien immer wieder auf alles ein, was sich in Reichweite befand
Beamte der 12., 22. und 23. Ehu schlugen mit Fäusten und Tonfas auf Journalisten ein. Es waren übrigens dieselben Beamten, die auch bei den Montags- und Studidemos im letzten Jahr Übergriffe auf Journalisten durchführten.
Gegen 22.00: Sah nach Kesselung (durch 23er Ehu) aus - die Leute durften nicht raus, darunter waren auch Anwohner und sonstige Passanten. Ein Beamter liess aber einige ältere Leute durch, nachdem sie von Kollegen zurückgeschubst wurden.
Mehr Infos folgen dann später und Berichte vom Tag sind im Newswire zu finden.
Außerdem: Erklärung zur Besetzung
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
...und wie siehts nach Mitternacht aus?
Mehr
http://www.yorck59.net
Feature zur Yorck59:
http://de.indymedia.org/2005/05/117830.shtml
Später dann Friedrichshain
Bild 5
presse
Der Traum ist aus
Der Traum ist aus, mit dem Kreuzberger Hausprojekt Yorck 59 ist es vorbei. Trotz vielseitiger Bemühungen für eine Verhandlungslösung endete das 17-jährige Projekt mit einer Zwangsräumung. Wen trifft die Schuld?
KOMMENTAR
VON FELIX LEE
Ganz oben auf der Skala steht natürlich der Hamburger Eigentümer Marc Walter. Als Spekulant steht ihm in diesem Land zwar das Recht zu, die Miete seiner Immobilie zu erhöhen, hier auf ein marktübliches Niveau. Dennoch liegt der Heuschreckenvergleich nahe: Walter kaufte das Haus vor einem Jahr für 1,45 Millionen Euro - und wollte jetzt von den Bewohnern 2,5 Millionen haben.
Eine Mitschuld trifft auch die Verhandlungsführer des Berliner Liegenschaftsfonds und Innensenator Ehrhart Körting (SPD), der sich erst spät einmischte. Erst in letzter Minute wurde den Bewohnern ein stark sanierungsbedürftiges Ersatzobjekt angeboten. Vier Wochen mehr oder weniger - so viel Zeit hätte Körting den Bewohnern zur Prüfung des Angebots lassen können.
Bleiben die BewohnerInnen, die allzu lange alles auf die eine Karte gesetzt haben: den Verbleib in der Yorck 59 um jeden Preis. Ihre Strategie, mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Politiker einzuwirken, um damit Verhandlungsdruck auf den Eigentümer auszuüben, hätte theoretisch zwar zum Erfolg führen können. Der Ausgang belehrt sie jedoch eines Besseren. Zu spät haben sie ernsthaft über Alternativen verhandelt, zu halbherzig über Angebote nachgedacht.
Nun gehen sie komplett leer aus. Und dennoch: Wer nur einmal mit einem Hausprojekt beschäftigt war, der weiß, wie aufwändig es ist, ein solches Projekt aufzubauen. Sicherlich ist es kein Zufall, dass es bisher nach allen Räumungen vergleichbarer Projekte zu keinem Nachfolgeprojekt mit denselben Protagonisten gekommen ist.
Im Kopf bleibt zunächst das Bild von den Ex-Yorckis, wie sie wehrlos und erschöpft von Polizisten herausgetragen werden. Bei diesem Gedanken fließt mehr als nur ein Wermutstropfen. Denn wieder verliert diese Stadt ein selbst verwaltetes Wohn- und Sozialprojekt, von denen es viel zu wenige gibt.
taz Berlin lokal Nr. 7683 vom 7.6.2005, Seite 21, 74 Zeilen (Kommentar), FELIX LEE
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Sicher, das das ein ZIVI sein soll? Wenn ja ist das ziemlich krass, da der typ die ganze zeit direkt neben unserer Kette stand und so tat als wäre er ein ganz cooler verständnisvoller Journalist der über die Räumung berichten wolle.
Wie sicher sind die Zivi-Infos zu dem Kerl?
Zivilipolizei?
Bitte nicht leichtfertig irgendwelche Zivivorwürfe. Wenn dem aber so ist, dann bitte belegen und wenn namentlich bekannt, dann bitte Anziege oder Dienstaufsichtsbeschwerde erstatten. Das sollten ürigens alle Geschädigten machen - zum Beispiel den EHU-Chef oder die EHU als gemeinschaftlich handelne Truppe.
12.12.1980
ACHTUNG!!! Vermeindlicher "ZIVI"!!!
Dieser Mensch hat auch absolut nichts mit dem Kerl zu tun der unter Ergänzung abgebildet ist. Scheisse, die Cops haben es echt geschafft unruhe und paranoia unter die Leuten zu bringen. Denkt mal drüber nach und haltet eure Augen auf. Prüft eure Anschuldigungen bevor Ihr sie in´s Netz stellt.
"Abgesehen davon, schau Die doch mal die Körpersprache an, der Typ ist nen Angreifer." - KLar, ein Schnappschuss halt! Denk´mal drüber nach!
Ansonsten gute Aktionen gestern in Kreuzberg! Solidarität mit der Yorck!!!!!
Gegen Polizeigewalt und unterdrückung!
Ergänzungstitel
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Leutz macht weiter — ???
23. Einsatzhundertschaft... — ra0105
wo bleibt eigentlich die nva? — oranienstraße wieder
coole demo viele leute — demonstrant
aktuelle news — -
@ 01:28 — Name
PiGS ON SPEED — De jung
Bild 5 — unwichtig
Einsiedel — unwichtig
zivi/nicht zivi???!!! — nicht zivi
Journalist mit Falschaussage belasten? — xxx
na wat denn nu — mainz bleib mainz
zivi — mainz bleib mainz
Bild 5 — Erhan